Liebe Freunde,
Es existiert zwar schon ein Thread "Bahnpost" unter Postgeschichte. Was ich aber heute zur Diskussion stelle, ist rein markophilistisch und hat mit Postgeschichte wenig, wenn nicht gar nichts zu tun, so dass ich mich doch zum Start eines neuen Threads entschlossen habe.
Nun, worum geht es? Ich besitze seit etwa 3 Jahren eine Nr. 12 mit Bahnposteinkreiser, auf der leider nur die oberen zwei Drittel des Stempels zu sehen sind und habe sie bisher nicht in die Sammlung aufgenommen, weil ich nicht bestimmen konnte, ob es sich um den Ostbahn- oder den Staatsbahnstempel handelt. Das Stück lässt ansonsten wirklich keine Wünsche offen und entspricht auch meinen Qualitätsanforderungen. Zeigen kann ich es heute leider nicht, weil ich die Marke nicht im Haus habe. Für mein Anliegen ist das zunächst aber auch nicht nötig.
Nachdem ich das Problem nun ewig lang vor mir hergeschoben habe, habe ich gestern einmal alle mir greifbaren Abschläge dieser beiden Stempel miteinander verglichen. Als Kriterium habe ich nur die fixen Stempelteile benutzt, da die beweglichen sich dazu nicht eignen. Mach ewigem Hin und Her scheint mir dann der Durchbruch gelungen zu sein. Anhand der vergrößerten Abbidlungen aus dem Winkler-Handbuch fand ich heraus, was unten abgebildet ist.
Verlängert man bei beiden Stempeln das K von KB am unteren Rand und das T von BAHNPOST am oberen Rand, so kreuzen sich die Linien beim Ostbahnstempel, während sie beim Staatsbahnstempel annähernd parallel verlaufen. Da diese Stempel leider nicht auf den Bäumen wuchsen, hatte ich insgesamt nur je drei Abdrucke zur Verfügung. Das Ergebnis war aber bei allen das gleiche.
Meine Frage lautet nun: Kann jemand diese meine Ergebnisse bestätigen oder widerlegen?
Gerne höre ich von Euch.
Viele Grüße von maunzerle