MiNr. 9 - 3 Kreuzer rot
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Lieber Volker,
der Fingerschnipptest ist eine feine Sache.
Damit wir alle zum selben Ergebnis kommen, solltest du uns noch verraten,
mit welchem Finger geschnippt werden muss .
Die rechte 3 Kreuzer rot ist in Type 2, und das ist ein Druck von Platte 5, von der auch
schon blaue 3 Kreuzer Marken gedruckt wurden. Eine Mi. 9c kann es deshalb nicht sein.
Der Fingerschnipptest zeigt, dass nicht nur Marken von der Letztauflage auf dickerem Markenpapier gedruckt wurden.
Die Gleichung: Dickeres Markenpapier = Mi. 9c geht nicht auf.
Gruss Kilian
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Hallo liebe Freunde,
@Kilian - du hast natürlich vollkommen Recht bei der Marke in Typ 2 ...
und auch Recht damit , dass dann die Gleichung nicht aufgeht, dass dickeres Papier = 9c ist.
ich denke, hier ist noch eine wenig Forschungsbedarf, also : Freiwillige vor und ran an den Speck,
vielleicht kommen wir ja zu demEntschluss, dass die 9 Typ 2 auf dickerem Papier eine eigene Unternummer verdient, dickeres Papier bei den späteren Ausgaben einen eigenen Unterbuchstaben,
der "trockene Druck" bei 9c bleibt....
.... ich hätte schon Lust, bei der Suche mitzumachen, bin aber aktuell noch voll im "Berufssaft",
vielleicht finden sich ja tatsächlich einige Mitstreiter ...
ach ja, Marke in der Pinzette halten und entweder mit dem Daumen oder Zeigefinger "anschnippen"
nur so geht´s
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
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Hallo Sammlerfreunde,
hier ein Nachsendebrief aus Pottenstein über Bamberg nach Würzburg vom 15.2.1865.
Mit 3 Kreuzer (untere der beiden Marken) frankiert am 15.2. aufgegeben in Pottenstein und adressiert nach Bamberg an Freiherrn Franz von Poelnitz. Sowohl der Aufgabestempel Pottenstein als auch der geschl. Mühlradstempel 409 etwas schwach abgeschlagen.
In Bamberg dann umadressiert nach Würzburg Württemberger Hof und mit weiteren 3 Kreuzer frankiert. Ortsaufgabestempel Bamberg 17.FEB.1865. Sowohl die Marke für die Nachsendung als auch die schwach mit gMR 409 entwertete Marke mit oMR 32 abgestempelt.
Gruß
bayernjäger
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Hallo liebe Freunde,
.... hier mal wieder ein Neuzugang für die Mühlradstempelsammlung (dann sind es jetzt 2 Briefe von Hochspeyer)
GMr. 207 + HKS Hochspeyer auf Brief vom 12.04.1864 nach Kirchheim bei Grünstadt - rückseitig HKS Frankenthal , Kirchheimbolanden und Grünstadt.
Der Brief hat ein wenig Alterspatina, gefällt mir aber sonst sehr gut.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
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Lieber Volker,
guter Kauf - ich weiß nicht, ob es mehr als 30 Briefe mit Hochspeyer gibt (und es gibt wohl keine 5 mit einer anderen, als einer 3x Frankatur).
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Hallo liebe Freunde,
@Ralph, ja ich freue mich über den Brief, aber .........
..... etwas, was mir von Zeit zu Zeit passiert, wenn ich mich nicht entscheiden kann, wenn ich die Wahl habe, ist auch ganz schön .... ich habe geschwankt, nehme ich den, oder den anderen Brief, tja, und letztendlich wurden es dann halt beide...
hier noch einer vom 02.01.1864 von Hochspeyer ebenfalls nach Kirchheim b. Grünstadt ..., siegelseitig HKS Frankenthal und Grünstadt.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
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... da hast du mit beiden keinen Fehler gemacht - schöne Briefe.
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…gut gemacht
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Lieber Ralph,
wenn deine Vermutung bezüglich der Briefanzahl stimmt, dann wäre die Bewertung im Feuser, Nummernstempel viel zu niederig.
Dieter
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Lieber Dieter,
seit Jahrzehnten stelle ich bei der bayer. Klassik immer wieder das gleiche fest: Die Anzahl von Stempeln/Briefen steht in keinem Verhältnis von der vorgegebenen Katalogpreis.
Wenn es von Ort X nur 3 Briefe gibt, aber nur einen Sammler, ist jedes Stück wertarm.
Wenn es von Ort Y 100 Briefe gibt, aber 110 Sammler, ist jeder Brief kostbar.
Es ist alles relativ und nach Katalogpreisen kann man bei Bayern nicht gehen, weder nach oben, noch nach unten - die Ausschläge sind enorm.
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Absolut einig mit Ralphs Aussage,
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Es ist alles relativ und nach Katalogpreisen kann man bei Bayern nicht gehen, weder nach oben, noch nach unten - die Ausschläge sind enorm.
Lieber Ralph,
das trifft meiner Meinung nach weitgehend auch auf Preußen zu.
Dieter
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Dem stimme ich zu
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Michael
26. Juli 2021 um 15:57 Hat den Titel des Themas von „MiNr. 9, 3 Kreuzer rot“ zu „MiNr. 9 - 3 Kreuzer rot“ geändert. -
Hallo Freunde,
den ersten Brief habe ich bereits im letzten Jahr im Beitrag 3750 im Thread "Mi.Nr. 2 - 3 Kr. blau - Druck und Plattierung" gezeigt. Der Brief aus Eichendorf war vom 10.7.1862 und mit einer blauen 3-Kreuzer, Platte 6 frankiert.
Jetzt hat der Brief noch ein Brüderchen bekommen. Dieser Brief vom gleichen Absender ist mit einer Nr. 9a frankiert und datiert vom 7.4.1866.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
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Lieber Wolfgang,
beim älteren Brief steht "Post Baumgarten", beim neueren Brief aber "bei Vilshofen" - ohne nachgeschaut zu haben: Hat man die Post in Baumgarten in der Zwischenzeit geschlossen?
Wenn ja, wäre das ja sehr interessant und ein schönes Paar ist es allemal.
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Lieber Ralph,
laut Hass wurde Baumgarten in Niederbayern nicht geschlossen, allerdings in 1898 von PE auf Agentur zurückgestuft.
liebe Grüße
Dieter
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Lieber Dieter,
danke - aber wir sind ja hier in den 1860er Jahren. Bin leider mit 9 kg Kater immobil, sonst würde ich das selbst eruieren ... und Kater sind KEINE Philatelisten !!
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Lieber Ralph,
danke für deinen Beirag zu meinem Briefe-Paar.
Lt. Winkler und Sem wurde Baumgarten am 1.4.1853 Expedition; Winkler spricht von 1853 - 1880.
Der Brief mit der blauen Marke hat rückseitig einen Halbkreisstempel (Winkler 11b) " Vilshofen 11/7" und einen weiteren Halbkreisstempel (Winkler 11b) "Baumgarten 11/7".
Der Brief mit der roten 3-Kreuzer ist hingegen rückseitig völlig blank.
Viele Grüße
Wolfgang
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