Der Brief war vermutlich an den recht berühmten Schauspieler Ewald Balser gerichtet? Dieser starb allerdings schon drei Jahre früher, im Jahr 1978.
Der besondere Brief - Das besondere Poststück
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... unglaubliches Stück, auch wenn man nicht weiß, ob man lachen, oder weinen soll ...
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...dieser Ausnahmebeleg belegt auch etwas, das den heutigen Leistungen des Beförderungswesens erkennbar abgeht: Gute Organisation und Verantwortungsbewußtsein für das ihm Anvertraute.
Gratulation + Gruß
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Hallo zusammen,
wirklich ein Ausnahme-Beleg wie es ihn vermutlich nur sehr selten gab. Toller Fang.
Dieter
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... beide Absender haben die Vierfache Chargé-Gebühr bezahlt ...
Tolle Briefe, wow!
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Der Postler hat anscheinend gerne seinen Chargé-Stempel in der Hand gehalten.
viele Grüße
Dieter
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Liebe Freunde,
anläßlich der eben zuende gegangenen Jahreshauptversammlung unserer ARGE Bayern hielt unser 1. Vorsitzender Peter Zollner einen vortrefflichen Vortrag über die Fremdentwertungen bayer. Quadratmarken, wobei die länderübergreifenden Bahnpostlinien eine entscheidende Rolle spielten.
Nicht verwechseln sollte man bei dieser feinen Thematik Briefe wie den jetzt hier abgebildenten, der in Frankfurt am Main am 26.9.1859 geschrieben wurde, aber sicher nicht dort auch aufgegeben wurde, auch wenn es eine Bahnlinie Frankfurt am Main - Aschaffenburg gab. Aber irgendwo in Bayern muss er in den Briefschlitz des Bahnpostwagens eingeworfen worden sein, sonst hätten die verklebten 6x nicht gereicht.
Aber der Bahnpoststepel, dessen Ortsangabe im Sehnenkreis ich leider nicht decodieren kann, wurde erst am 1.10.1859 eingesetzt, also satte 5 Tage später und der Passauer Ankunftsstempel bestätigt dieses quasi mit seinem Datum vom 3.10..
Dennoch finde ich das gute Stück eine interessante Abrundung zu dem auf der JHV gezeigten Thema.
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Hallo Udo,
hallo Ewald,
sowas habe ich bisher noch nicht gesehen. Viermal den Chargestempel, warum? Und alles in guter Qualität. Da bin ich mal auf die Erklärung gespannt.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
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Liebe Freunde,
oft wird mir die Frage gestellt, wer der dümmste Absender Bayerns im 19. Jahrhundert war und ich konnte diese Fachfrage bisher nicht so richtig beantworten, aber dank eines lieben Sammlerfreundes bei der diesjährigen JHV ist auch diese Frage ein für alle Mal geklärt: Es war Louis Soratroy aus München.
Woher ich das weiß? Nun, schaut euch einfach diesen Brief vom 2.1.1871 aus München nach Deggendorf an, dann ahnt ihr vermutlich, worauf ich hinaus will ...
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Lieber Ralph,
Ich habe keine Ahnung und Herr Louis Soratroy als Ausländer, der mit der Post in Bayern nicht vertraut war, ebenfalls nicht.
Dieter
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Lieber Dieter,
das war ein Bayer - der den Brief innen im besten Deutsch verfasste und das in Current-Schrift.
Bei einem Ausländer wäre ich natürlich nicht so kritisch gewesen ...
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Lieber Ralph,
worauf willst du denn hinaus?
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Lieber Dieter,
schau dir den Brief doch mal an - er hatte 2 Marken zu 1x nebeneinander geklebt und dann über diese nach hinten hinweg die dritte 1x Marke. Warum nicht daneben kleben, wo es doch so viel Platz gibt und gab?
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ja das habe ich gesehen, so was habe ich auch heute bei mir gefunden, (wenn auch nicht so schlimm wie bei deinem Stück, aber Platz wäre noch gewesen), in der umfangreichen Korrespondenz des Fräullein Friederike von Krauthoff.
Und hier noch mal die gesamte Korrespondenz:
Beitragvon Krauthoff Korrespondenz
Liebe Sammlerfreunde,
durch Zufall bin ich an eine Korrespondenz an Fräulein Friederike von Krauthoff gekommen. Sie besteht aus 65 Briefumschlägen, meist preussische Ganzsachenumschläge. Da keine Inhalte vorhanden sind, ist das Wort Korrespondenz vielleicht zu hoch gegriffen. Diese sind allerdings sehr ramponiert. Der Vorbesitzer der Briefe hat dazu folgendes geschrieben:
Frl. Krauthoff war schwer verliebt und konnte nicht ahnen, dass sie durch "unfachmännisches" Aufreißen heiß erwartete…preussen_fan27. Oktober 2020 um 19:31 -
... auch schön, zumal mit 2 Marken.
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ist so was sammelwürdig?
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...ich liiiiebe "Überkleber"
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Kannst du gerne haben
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