Die Entwertung der Kopfausgaben
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Wo hast du die denn alle aufgetrieben? von jetzt auf gleich ging das sicher nicht.
Dieter
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Da hast du recht Dieter, bei diesem Gebiet muss man die Augen offen halten. Aber es ist auch eins meiner liebsten Sammlungsgebiete.
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Lieber Erwin,
so schön kann eine Seite auch mal ohne Briefe sein - klasse!
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So etwas mit Quadratausgabe wäre sicher auch recht ansprechend.
Dieter
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Soviel ich weiß, gibt es in Preußen keine Quadratausgaben oder?
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Dem Vernehmen nach soll es die im Süden Deutschlands gegeben haben. In einem Phila-Forum sind vermutlich einige Sammler unterwegs, die so etwas im passenden Thema zeigen könnten.
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Lieber Erwin,
da hat sich jemand stempeltechnisch ausgetobt.
Dieter
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Lieber Erwin,
eine Hammerseite!
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Danke lieber Ralph
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Lieber Erwin,
da hat sich jemand stempeltechnisch ausgetobt.
Dieter
So kann man sagen, mir zur Freude. 😊
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Lieber Erwin,
welchen postalischen Sinn hatten denn eigentlich diese Duplex-Doppelentwertungen?
Nummernstempel waren eingeführt worden, um einerseits die Herkunft der Entwertung zu dokumentieren und andererseits die Abnutzung der teuren Ortsaufgabestempel mit variablen Datumseinsätzen zu reduzieren.
Die Entwertung mit Ortsaufgabestempeln wurde anschließend eingeführt, weil die Verwendung zweier unterschiedlicher Stempel sich als Zeitfresser erwiesen hatte.
Wenn nun aber eine nicht vorschriftsmäßige Entwertung erst einmal erfolgt war, wurde jede zusätzliche Entwertung sinnlos.
Hatte der Postler Angst vor Bestrafung, oder was sonst bewog ihn zu solchen zusätzlichen Stempelabschlägen?
Beste Grüße
Jürgen
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Lieber Erwin,
interessante und seltene Belege, Glückwunsch dazu!
Viele Grüße
Michael -
Hallo Altsax,
darf ich Dir widersprechen?
Nummernstempel wurden, wenn überhaupt, nicht primär eingeführt, um die teuren Ortsstempel zu schützen, sondern weil die Entwertung (hier im wahrsten Sinne des Wortes, also die "Wertlosmachung aus Sicht der Post") mit den Ortsstempeln nicht befriedigte. Die Nummernstempel waren dagegen echte Killerstempel und erfüllten diese Aufgabe fast weitweit zur vollsten Zufriedenheit der Post.
Viele Grüße von maunzerle
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Lieber Jürgen,
in der preußischen Post gab es die Anweisung, Verstöße gegen Vorschriften auch von anderen Postämtern zu melden. Dies wurde z.B. durch ein umfassendes Sortiment an vorgedruckten Formularen für solche Vorkommnisse unterstützt. In meiner Sammlung habe ich diverse Beispiele für solche Reklamationen, die aus heutiger (betriebswirtschaftlicher) Sicht minimale Verstöße betrafen und wo man heute sagen würde, dass die Bearbeitung mehr Kosten als der eigentliche Verstoß verursacht und dass eine Verfolgung daher unterbleiben könne. Die preußische Post sah dies hingegen als ein Instrument zur Leistungs- und Effizienzsteigerung an. Die verursachenden Beamten bekamen auch spürbare Geldstrafen aufgebrummt, die sich im Wiederholungsfall verdoppelten.
Das Thema
Viele Grüße
Michael -
Lieber Jürgen,
den Worten von Maunzerle und Michael kann man nur zustimmen. Die Strafen erscheinen aus heutiger Sicht wirklich sehr streng. Für einen Postillion konnte es die Entlassung bedeuten, wenn er das Horn trotz Verwarnung zum wiederholten Mal falsch blies.
viele Grüße
Dieter
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Hallo zusammen,
wer sich über die Motive zur Einführung der preußischen Nummernstempel und die hieraus resultierenden Probleme bis hin zur Abschaffung der Nummernstempel informieren möchte, darf ich vielleicht auf die Aufzeichnung meines Vortrags zu preußischen Contraventionen hinweisen (hier auf der DASV-Webseite).
Viele Grüße
Michael -
Danke für den Link zu Deinem Vortrag, Michael! Den habe ich mir gleich gespeichert, um ihn mir später ansehen. Ich bin zwar kein "echter" Preussensammler, aber solche Themen finde ich einfach spannend!
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Hallo Michael,
da schließe ich mich dem Dank meines Vorredners gerne an und freue mich darauf, mir Deinen Vortrag in einer ruhigen Stunde einmal anzuhören. Voraussetzung ist allerdings, dass beide Katzen schlafen, sonst sehe ich das Ganze in gefühlten 17 Teilstücken und über 5 Stunden in die Länge gezogen.
Beste Grüße von maunzerle
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