Brustschild - seltene Belege

  • Bei solch schönen Belegen zeige ich auch einen aus der Abteilung mag ich besonders.

    Einer meiner Lieblingsbelege, weil vor vielen, vielen Jahren der 1. Beleg in der Zeit wo mich der Brustschild Virus gepackt hat, der etwas mehr Geld gekosten hat. :D


    Drucksache nach Holland bis 40 g bis zum 31.8.1872 = 3/4 Gr.

    Die Drucksache war irrtümlicherweise nur mit einer 1/3 Gr. Marke frankiert

    wurde gestempelt und mit Blaustiftvermerk dem Absender zurückgereicht

    die nötige Nachttaxierung war nur durch eine ½ Gr. Marke möglich (gestempelt am darauffolgenden Tag) dadurch ergab sich eine leichte Überfrankatur um 1 Pf.

    Als kleine Zugabe ist es noch die 2b.


    LG Bernd

  • :love: Das Ding ist ja herrlich lieber Bernd,

    Dazu DS ins Ausland, hätte bei mir auch nen Podestplatz.

    Ist irgendwie merkwürdig, da sammelt man sein Leben lang, dies und das, und irgendwann verliebt man sich....

    Liebe Grüße von der Pappnase Andreas

  • Ich hätte da auch ne leichte Überfrankatur,

    natürlich spielt da die 1/4 Groschen auch wieder mit. Hier ist die 1/3 Groschen etwas zuviel......bereits bei Brustschilde PK gezeigt

    Liebe Grüsse von der Pappnase Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von Admin-S (10. Oktober 2023 um 07:07)

  • Hallo Bernd,

    ein klasse Beleg, wie man ihn so schnell nicht wieder findet. Hat der Beleg auch eine Rückseite, die etwas über den Transport aussagt?

    Ich könnte eine Drucksache aus Kleve nach Paris mit 3x ¼ Sgr zeigen, wenn ich mich nicht mit dem Auktions-Datum um 1 Tag vertan hätte. :( Das wurde mir schmerzlich bewußt, als ich bei Andreas die schönen ¼ Sgr-Belege sah.

    viele Grüße

    Dieter

  • Das besondere ist, dass die 3 Kreuzer Marke im Thaler-Gebiet verwendet wurde. 7 Kreuzer entsprachen exakt 2 Groschen. Somit waren 3 Kreuzer etwas weniger als 1 Groschen und damit unterfrankiert. Es gibt nur sehr wenige Briefe, die mit portomäßig „korrigiert“ wurden. Eigentlich hätten hierfür bereits 1/4 Groschen zusätzlich ausgereicht. Hier wurden aber eine 1/3 Groschen verwendet. Von der Kombination 3 Kreuzer mit 1/4 Groschen gibt es keine Handvoll Briefe. Wieviele wird es dann von der 3 Kreuzer mit 1/3 Groschen geben?

    Beste Grüße

    Peter

  • schönen guten Abend miteinander, Hallo Peter,

    Dein Brief ist der erste , den ich überhaupt in dieser Kombination sehe....

    Toll was hier gezeigt wird... :love: ......meint..

    Die Pappnase Andreas

  • Hier noch einen Beleg den ich sehr mag.

    Doppelt verwendeter Dienstbrief:

    Hinsendung: An das königl. Hauptsteueramt in Hannover, frankiert mit der 10 Pf. Marke in der neuen Währung, entwertet mit einem NV DKr. Stempel BRAUNSCHWEIG 21 Sept. 1875.


    Rücksendung: An das Herzogl. Hauptsteueramt in Braunschweig hier

    frankiert mit einer 1 Gr. Marke großer Schild im Aufbrauch in der Pfennigzeit, entwertet hier mit dem ersten Normstempel HANNOVER 25/9 75 (Mitte 1875 eingeführt).


    LG Bernd

  • Hallo Bernd,

    vielen Dank. Ich hatte auf einen weiteren als nur den AK von Amsterdam gehofft. Der leider auch noch sehr verschmiert (ungewöhnlich). Ich vermute, daß der Brief für die ca. 750 km nur ca. 20 Stunden brauchte.

    viele Grüße

    Dieter

  • Hallo Bernd,

    hier eine ähnliche Doppelverwendung - auch hier wurde zunächst in der Markwährung (10 Pfennige) frankiert und erst bei der zweiten Versendung mittels 1 Groschen frankiert.

    LG

    Sven

  • Hallo Bernd, hallo Sven,

    Einen schönen Abend euch und allen Anderen,

    Doppelverwendungen hatte ich bisher ja überhaupt nicht auf dem Schirm.

    Die oberoberrosine wäre nun am 31.12.74 hin, und mit pfennige am 1.1.75 wieder zurück. Ob es so etwas überhaupt gibt???......

    Es träumt mal kurz die Pappnase Andreas