Brustschild-Belege 1875 zur Pfennigzeit nachverwendet

  • Servus zusammen,

    wird wieder mal Zeit für Brustschilde im Forum ^^

    Paketkarte mit 5 Gr. großer Schild als Aufbrauch 1875 mit einer 10 Pf. Marke.

    60 Pf. (im Wechselverkehr mit Österreich ab dem 1. 1. 1875)
    Paket Gewicht 240 g
    Progressionssatz 15 (= 120 bis 140 Meilen)
    = 25 Pf. per Pfund,
    hier Anwendung des Minimalsatz von 60 Pf.

    LG Bernd

  • .... und Aufbrauch nach dem 1.7.1875 und eine frühe Verwendung des neuen Normstempels BROMBERG * 1 a. Im Mai 1875 war ein aptierter Franco-Stempel mit N 1 im Einsatz. Ein weiteres Exemplar einer solchen Kombination dürfte nur nach längerer Suche zu finden sein.

    beste Grüße

    Dieter

  • Moin zusammen,

    die Normstempel sind ein wirklich hochinteressantes Thema, insbesondere für Brustschildsammler. Es taucht immer mehr neues Material aus jahrezehntealten Sammlungen auf. Dieser Tage war beispielsweise in einem Auktionsangebot auf philasearch ein Abschlag eines Normstempels aus Metz vom 24.2.1875 virtuell zu besichtigen.

    Einen ganz frühen Abschlag kann ich nicht bieten. Der beigefügte Abschlag auf einer 29, ebenfalls aus Metz, gehört mit dem 8.4.1875 auch zu den früheren Abschlägen eines Normstempels.

    Viele Grüße

    René

  • Dann zeige ich auch eine 1 BP $ Ganzsache als Aufbrauch.

    Hier eine P3 davon der Frageteil, abgeschlagen mit Hufeisenstempel Mühlheim (Spalink 27), vom April 1875.

    Kein Seltenheit aber erst mal finden, gut erhalten und mit schöner Destination, Bochum Zeche Frederica.

    LG Bernd

  • ... die hätte ich aber auch genommen ... :):)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Ein Schmuckstück, das erkennt sogar ein Brustschild-Laie wie ich. :love::love:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • hallo zusammen,

    ein Schreiben an den Rittergutsbesitzer und Landrath a.D. wurde mit einer Mischfrankatur Großer Schild und Pfennige frankiert und am 8.9.1875 in Berlin aufgegeben.


    Leider war kein Brieföffner zur Hand :(

    besten Gruß

    Michael

  • Hallo Peter,

    herzlichen Glückwunsch zu dem Traumbeleg. :):thumbup::)

    In der Kombination auf einer Korrespondenzkarte vom NDP sicherlich nicht häufig.

    Mit der Formulierung liegst du in der Liste der Untertreibung des Jahres ganz vorne. ;)

    Kleine Schilde als Einzelfrankatur sind in der Pfennigzeit schon selten (Michel Spezial und Michel Briefe -,-), aber Belege aus Dezember 1875 auf PK-Vordruck des NDP sind wahrscheinlich sehr, sehr selten. Ich werde die Karte, dein Einverständnis vorausgesetzt, mal dem Vorsitzenden der Arge Brustschilde Josef Köjer vorstellen.

    viele Grüße

    Dieter

  • Servus zusammen,

    @Peter Janka Glückwunsch zu dieser schönen Karte.

    Kleiner Brustschild - so später Aufbrauch ist wirklich nicht häufig !! Und dann noch auf NDP Karte :*

    Weil Aufbrauch und Einschreibezettel, hier ein Beitrag von mir:

    Aufbrauch Michel 19, Stempel Berlin 29.1.1875, mit ersten offiziellen Einschreibezettel.

    Einschreiben 2. Gewichtsstufe.

    Laut Verordnung vom 9. Januar 1875 waren ab 1. Februar 1875 diese Einschreibzettel im Reichspostgebiet zu verwenden.

    Gemäß der Verordnung über die Verdeutschung unnötiger Fremdwörter sollten die Zettel nur das Wort Einschreiben führen.

    LG Bernd


  • Ich kann den Beleg auch nächsten Samstag mit nach Berlin mitnehmen ;)

    beste Grüße

    Peter

    Beste Grüße

    Peter