Overland Mail Baghdad-Haifa, Aktuelle Forschung und Website Updates

  • Hallo Rainer,

    sehr schön. Und optisch einwandfrei ist der Beleg auch noch. Da beschleunigt sich der Herzschlag jedes Sammlers, wenn er solch ein Stück in die Sammlung einfügen kann.

    viele Grüße

    Dieter

  • In der „Butter bei die Fische“ Diskussion werden ja einige nette illustrierte Dinger gezeigt, da will ich nicht nachstehen…, hier ein Brief der Eastern Transport Company die auch Post durch die Wüste beförderte und von der Nairn Transport Co. Übernommen wurde und dann als Nairn Eastern Transport Company agierte…

  • Lieber Rainer,

    zum sonnigen Sonntag und bei bester Laune bin ich natürlich hocherfreut, auch in Deinen Thread etwas Farbe beizusteuern .

    Ich verkneife mir lieber jedwede Äußerung zur Botschaft, hoffe aber das dieses Stück hier reinpassen könnte. mfG joschka

  • Lieber joschka,

    Danke..., nette Karte..., schade dass kein Ankunftsvermerk mit Datum drauf ist um die Postlaufzeit zu überprüfen.

    Dennoch, wenn die Karte mal eine Ortsveränderung vom Norden der Republik in den Süden braucht???

  • Lieber Rainer,

    da sich das Stückchen im südwestlichen "Speckgürtel" der großen, tollen Hauptstadt und neben Potsdam aufhält (ganz ohne richtige Freunde!) steht einem Umzug absolut nichts im Wege.

    Hier liegt der Bursche bisher nur nutzlos herum.

    Icke sag jetzt ma sol: Na, logo kannste dit Teil kriejen! Musste aba Bescheid jeben, wejen Wohin und so!

    Vastehste dit oda Wie sollet jehn? ... beste Grüße! joschka

  • Lieber Rainer,

    da sich das Stückchen im südwestlichen "Speckgürtel" der großen, tollen Hauptstadt und neben Potsdam aufhält (ganz ohne richtige Freunde!) steht einem Umzug absolut nichts im Wege.

    Hier liegt der Bursche bisher nur nutzlos herum.

    Icke sag jetzt ma sol: Na, logo kannste dit Teil kriejen! Musste aba Bescheid jeben, wejen Wohin und so!

    Vastehste dit oda Wie sollet jehn? ... beste Grüße! joschka

    Habe eine PN geschrieben, Danke.

  • Über einen Irakischen Sammler der in Schweden lebt und derzeit in Jordanien weilt wurde mir dieser Brief von Basra (23 November 1926) im Süden des Irak nach Liechtenstein angeboten den er dort aufgetan hat. Ich habe schon einen ähnlichen Brief vom gleichen Absender an denselben Empfänger, der Leitwegstempel der Overland Mail ist aber ein anderer.

    Rainer
    7. März 2022 um 18:02

    Leider habe ich den Brief noch nicht in Händen, daher nur sub-optimale Handybilder.

  • Hallo Rainer,

    selbst aus dieser "späten Zeit" ist sogar Post aus Bayern nach Liechtenstein nicht häufig. Wie oft mag es dann solche Briefe von dieser Ecke der Welt nach dorthin geben?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Mein Sniper passt auf, auch wenn ich unterwegs bin.

    Es kommt selten vor, dass ich ein Los ersteigern kann wo gleich zwei bisher nicht registrierte Leitwegsstempel drin sind.

    Genau Klassifizierung erfolgt, wenn die beiden Briefe bei mir eintreffen und ich wieder zuhause bin.

  • Ab dem 24. Oktober 1923 wurde Post in den Irak welche mit der Overland Mail transportiert werden sollte von der ägyptischen Post angenommen. Dieser Brief aus Gizara, datiert 7 Fed. 1924, Ankunft Bagdad 17 Feb. 1924, ist meines Wissens der früheste bekannte Brief aus Ägypten der mit der Overland Mail befördert wurde. Das Porto von 30 MM bezieht sich auf 15 MM Porto und 15 MM Overland Mail-Zuschlag.

  • Heute geschossen (Ich liebe ebay), Griechenland Brief nach Baghdad, Gesamtfrankatur sind 9,50 Drachmen, davon 8 Drachmen Porto, 0,50 Drachmen Overland Mail Zuschlag und 2 x 0,50 L Zwangszuschlagsmarken für die Soziale Fürsorge.

    Das ist nun der zweite Brief von Griechenland der mit der Overland Mail über Haifa (Siehe Leitweganweisung) befördert wurde. Der andere bekannte Brief (auch in meiner Sammlung ist ein Einschreibebrief mit der Frankatur auf der Rückseite, dieser Brief ist besonders schön da die komplette Frankatur auf der Vorderseite ist.

    Warum bei dem Brief 2 Zwangszuschlagsmarken aufgebracht sind kann ich noch nicht erklären, ob das der Standard war oder auf Auslandsbriefen 2 Stück verklebt werden mussten oder ob der Absender freiwillig mehr verklebte?

  • Rainer , von wann stammt der oben gezeigte Brief? Lese ich da richtig 1928?

    28 Januar 1938.

    Griechenland hatte die Overland Mail Zuschläge sehr spät, dafür aber nur sehr niedrige Gebühren, eingeführt. Wann Griechenland die Zuschlge abschaffte ist nach wie vor nicht bekannt.

  • Diese beiden Karten habe ich verbunden mit einer Literaturfrage schon in einer separaten Diskussion gepostet, da kam aber keine Antwort und da die Karten nun mein Eigen sind zeige ich sie, verbunden mit weiteren Details und Fragen, in der Overland Mail Baghdad-Haifa Diskussion.

    Zwei Postkarten / Ansichtskarten aus San Marino mit Leitwegvermerk „Via Overland Mail“ respektive „Via Desert Mail Overland“. Die Karte vom 18 Mai 1925 ist mit 45 ct frankiert und hat einen Durchgangsstempel von Damas(kus) vom 26 Mai 1925, die zweite Karte ist vom 15 März 1931 und ist mit 75 ct. Frankiert.

    Ob es damals in San Marino noch eignen Sondertarif für Karten mit weniger als 5 Worten Text hatte weiß ich nicht, auch kenne ich noch keinerlei Postverordnung von San Marino aus der Zeit ob da ggfls. was zur Overland Mail drin steht oder ob San Marino einfach die Verordnungen und Gebühren von Italien, analog Liechtenstein von der Schweiz, übernommen hat.

    JEDE Info und Hilfe werden gerne angenommen.

    Habe aber schon den Hinweis, dass es zwei Bücher zur Postgeschichte von San Marino gibt.

    1. Repubblica di San Marino Storia postale dalle origini alla fine dell’800, Alessandro Glaray. Associazione delle Società Italiane di Filatelia, Italia 1972

    2. Il servizio postale della Repubblica di San Marino, Franco Filanci and Alessandro Glaray. Sirotti, Parma, Italia 1977

    Muss mal sehen, dass ich nach meiner Rückkehr die beiden Bücher leihweise bekomme.

  • Einschreibebrief aus Ungarn, Miskole (12. April 1935) nach Kirkuk. Rückseitig Transitstempel Bagdad (18 April 1925) und Ankunftsstempel Kirkuk (19. April 1935). Die Ungarische Post führte erst ab 30. September 1927 Zuschläge für die Overland Mail Baghdad-Haifa ein, aber auf Grund der kurzen Transitzeit von Ungarn / Miskole nach Bagdad von nur 6 Tagen und dem Porto von 1 Pengö (50 Filler Porto, 50 Filler Einschreiben, ist es sicher, dass der Brief mit der Overland Mail von Haifa nach Bagdad befördert wurde. Auch eine Beförderung des Briefes per Luftpost ist nicht möglich, da der Portosatz für einen Luftpostbrief viel höher hätte sein müssen. Briefe aus Ungarn aus der Zeit in den Nahen Osten sind praktisch unbekannt…, dieser mit der Overland Mail Baghdad-Haifa beförderte Brief ist bisher der einzige bekannte.

    Einmal editiert, zuletzt von Rainer (2. Dezember 2023 um 07:12)

  • Hallo Rainer,

    eine kleine Korrektur:

    Der Brief kam aus Miskolc (nicht Miskole); deutsch: Mischkolz, s. Wikipedia

    Viele Grüße in die unterfränkische Weihnachtsgemeinde!

    Gerd

    Gerd, Danke, dass merkte ich nach dem posten auch. Ist aber gut zu sehen dass meine Postings auch genau gelesen werden.

    Grüße aus Bangkok nach Mittelfranken...

  • Alleine wegen dem Brief hat sich meine Reise nach Bangkok gelohnt…, leider habe ich bisher erst die schlechten Bilder, morgen bekomme ich das Original und kann dann bessere Bilder machen.

    Die Portostufe muss ich noch studieren.

    Nachtrag, ich konnte nicht ruhig sitzen bleiben und ging noch schnell zur Börse…, nun ist der Brief meiner…

    Einmal editiert, zuletzt von Rainer (1. Dezember 2023 um 10:06)