12 Kreuzer
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Hallo zusammen,
ihr zeigt hier tolle Briefe. Aber besonders gut gefällt mir Siegfrieds Beleg mit der ungewöhnlichen Kombination 9xr grün und 3xr blau.
beste Grüße
Dieter
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Hallo Karl,
klebten da nicht vlt. sogar 2 Marken drauf?
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Hallo Ralph,
vielleicht, aber am Ergebnis ändert dies nichts.
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Hallo Sammlerfreunde,
hier ein Brief von Nürnberg nach Marseille vom 13. JUL. 1866.
Grenzübergang Baviere Strassb. 14. JUL.
Ankunft Marseille 16. JUL.
Zudem befindet sich ein Kastenstempel APRES LE DEPART vorne auf dem Brief.
Es handelt sich um einen französischen Verzögerungsstempel, bei uns würde man sagen "Nach Abgang".
Was hat dieser Stempel auf dem Brief zu suchen? Habe ich so noch von keinem Brief aus Bayern nach Frankreich gesehen.
Gruß
bayernjäger
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Für heute noch dieser Beitrag von mir, dann soll es vorläufig genug sein.
Als Neuling hier will ich das Forum ja nicht gleich fluten.
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... schön zu sehen, dass man unten links (statt oben links wie gewünscht) das Gewicht mit "1p" also "premier port = 1. Gewicht" notiert hatte in Nürnberg. Es gibt auch andere Briefe von dort ... sollte auch in schwarzer Tinte notiert werden, um nicht mit den in Rötel unten links zu notierenden Weiterfranko-Vermerken verwechselt zu werden (lt. Reglement zum PV Bayern-Frankreich vom 1.7.1858).
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Liebe Freunde,
heute zeige ich einen Brief aus Nürnberg vom 20.4.1866 nach Lyon, wo der Brief 3 Tage später einschlug.
Mit 12 Kr. war er treffend für die 1. Gewichtsstufe bis 10g frankiert.
Aber die Besonderheit war, und deshalb habe ich ihn gekauft, dass Nürnberg einen eigenen Kartenschluß mit Strasbourg hatte, also verantwortlich war für alle Briefe aus seinem Bereich nach bzw. über Frankreich.
Daher führte man auch, als eines der wenigen Ämter, einen P.D. - Stempel, der allen Beteiligten klar machte, dass die Aufgabepost das Franko überprüft und für korrekt erachtet hatte - und genau den hatte man hier vergessen.
Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg - man hatte zwar den Stempel nicht mehr gefunden, aber einen Rötelstift schnell bei der Hand und notierte manuell "PD". Das war nicht im Sinne des Erfinders, denn das konnte ja jeder auf seine Briefe malen, aber Strasbourg hat das ausnahmsweise mal akzeptiert - bei ähnlichen Briefen hatte Strasbourg mit seinem P.D.-Stempel nachgestempelt, oft gut an der Farbe zu sehen.
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Lieber Ralph,
deine Contraventions-Spürnase hat wieder gut funktioniert.
Dieter
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wow! top!! Danke schön!
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Liebe Freunde,
sehr schöne Briefe mit dem handgemalten P.D.
Meinen Glückwunsch dazu!
Wenn euch so was mal aus Preußen über den Weg läuft: denkt bitte an mich
Viele Grüße
Michael
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Hallo Freunde,
dazu kann ich auch einen Brief zeigen.
Viele Grüße
Bayern-Kreuzer
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Liebe Freunde,
super - die Besonderheit ist eigentlich der eigene Kartenschluß; etwas anders konnte es schon sein, wenn fremde Post (also aus der Umgebung) einem zukartiert worde und man mit dem Stempeln und Prüfen und Addieren und Einschreiben und und und nicht nachkam. Das ist auch selten (s. der aus Fürth - gut gekauft), aber nicht ganz sooo selten.
Lieber Michael,
aus Preussen suche ich noch den ersten, der das zeigen würde (aber es mag es auch dort mal gegeben haben, Preussen war groß und vlt. haben sie mal einen Exil-Bayern bei der Post eingestellt, oder was vom 2. Bildungsweg, wer weiß?).
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Lieber Ralph.
aus Preussen suche ich noch den ersten, der das zeigen würde (aber es mag es auch dort mal gegeben haben, Preussen war groß und vlt. haben sie mal einen Exil-Bayern bei der Post eingestellt, oder was vom 2. Bildungsweg, wer weiß?).
auch die preußischen Beamten konnten schlampern, dazu brauchte es nicht unbedingt Exil-Bayern.
Viele Grüße
Michael
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Lieber Ralph,
bei meinem 12-Kreuzer-Brief nach Lyon hat Strasbourg zwar den "PD"-Stempel nachgeholt, den Eingangsstempel aber dann vergessen.
Viele Grüße
Wolfgang
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Lieber Michael,
richtig - aber bei Bayern baut man eine Contra-Sammlung schneller auf, als bei Preussen.
Lieber Wolfgang,
richtig - ist auch selten, 99,X % aller Briefe haben den - hatten wohl alle ein bisserl zuviel Stress damals.
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