Hallo kilke,
wenn der offene Mühlradstempel mit der der kleinen Ziffer 211 und den 14 Schaufeln ein Sondertyp ist, wie sieht dann der "normale" Typ aus
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo kilke,
wenn der offene Mühlradstempel mit der der kleinen Ziffer 211 und den 14 Schaufeln ein Sondertyp ist, wie sieht dann der "normale" Typ aus
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo hasselbert,
eine "normale Type" vom offenen MR "211" Hof gab es nicht.
Es gab noch eine zweite Type mit 2 Schaufelkreise ohne Innenkreis.
Gruss kilke
Hallo zusammen!
Hier noch ein "Mitbringsel aus Zweibrücken" für die MR-Stempelsammlung:
20.05.1863 von München via Strassburg nach Paris .
Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten
Bayern-Nerv Volker
Hallo zusammen!
Auch bei der "Lose-Marken-Fraktion" für die MR-Sammlung gab es heute Zuwachs!
Mi.Nr. 12 mit OMr. 598 Würzburg + OMr.721 Mussbach
Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten
Bayern-Nerv Volker
Hallo zusammen,
hier wieder einmal ein Schweizbrief. Ein Brief der 1. Gewichtsstufe von München (3. Rayon in Bayern = 9 Kreuzer) nach Romanshorn am Bodensee (1. Rayon in der Schweiz = 3 Kreuzer) zusammen 12 Kreuzer. Abgesendet am 01. Oktober und angekommen am 02. Oktober, davon träumt heute die Post.
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo hasselbert,
von München aus ab 20.00 Uhr mit dem Zug über Augsburg nach Lindau, dort per Dampfschiff direkt über den See nach Romanshorn, daher die Laufzeit innerhalb nur eines Tages. Vlt. sollte man wieder Dampfboote über den Bodensee tuckern lassen?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen!
Auch dieses Stück bekam ich heute auf dem Tauschtag - schade, daß die Marke rechts nicht sauber geschnitten, sondern gerissen wurde!
GMr. 137 + HKS Freising - kommt trotzdem mit in die MR-Sammlung!
Schöne Grüße vom bayernfrabenvielfaltverrückten
Bayern-Nerv Volker
Hallo bayern-nerv,
Briefe über 1 bis 2 Loth und über 12 Meilen innerbayerisch waren und sind nicht häufig. Viele wird es auch von Freising nicht geben.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Guten Tag zusammen,
ein Blatt aus meiner Heimatsammlung zur Nr.12
mit besten Grüßen
HOS
Lieber HOS,
eine sehr schöne Seite, die zeigt, wieviel Korrespondenz es von ZW nach Frankreich gegeben haben muss, denn man muss schon viel Material sichten, um diese Qualität zusammen zu bekommen.
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo HOS,
eine ausgesprochen tolle Seite aus Deiner Heimatsammlung. Es gibt viele Ländersammler, die Dich darum beneiden könnten
Ist die Straße gestrichen und wurde sie oben neu hinzugefügt? Das sind Fragen
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Liebe Freunde der Bayernbriefe,
um den Threat der 12kr grün mal wieder zu beleben zeige ich euch eine
12kr Frankatur aus der linken Bogenecke auf einem kleinformatigen
Brief aus der Pfalz/ Pirmasens nach Paris.
Neben dem Briefformat und der farbfrischen Bogenecke gefiel mir die
Anschrift besonders gut...
Der Brief lief über Forbach, PD gestempelt an Herrn Charles Boehrer.
Nun noch ein kleines Quiz zu unserem Adressaten:
Welchen Beruf übte unser Herr Charles Boehrer 1865 aus?
Bin gespannt, wer die Lösung als erster rausfindet...
viele Grüsse aus Siegen
Oliver
Hallo Oliver,
Wenn ich nicht alles verlernt habe, was ich jemals an Französischem gelernt habe, dann war der gute Mann wohl Glockengießer. Ob er den Anblick dieses Briefes wohl genauso genossen hat wie ich?
Viele Grüße von maunzerle
Lieber Maunzerle,
Du hast 100% richtig übersetzt... Glockengießer
Wenn wir vom Format&der Schrift des Briefes auf einen
weiblichen Absender tippen können( ) ist der gute Monsieur Boehrer
eventuell genauso entzückt gewesen beim Anblick des Briefes, wie wir beide
146Jahre später .....
Es lohnt sich dann wohl schonmal etwas mehr zu bieten, wir werden bei jedem
Anblick entschädigt...Besonders bei so tollen Stücken wie Du Sie hast, lieber
Maunzerle
Viele Grüsse an alle
Oliver
Hallo zusammen,
hallo Oliver,
einen schönen Pfalzbrief zeigst Du uns. Die Zeiten des Sondertarifes für die Pfalz nach Frankreich waren leider seit dem 1858 Vertrag vorbei. Ausgenommen der seltene 6 Kreuzer Grenztarif.
Hier zeige ich ein, wie ich meine, schönes Briefstück, das ich nicht in der Tauschbox liegen lassen konnte.
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo in die Runde, hallo Hasselbert,
danke für die Blumen
Nun ja das Stück darf nicht in der Tauschbox bleiben, ist viel zu schön....
wie war denn der Sondertarif für die Pfalz bis 1858? Du hast doch in Deiner
bestens sortierten Sammlung bestimmt einen Beleg, oder?
Lieber Gruss nach Frankfurt
Oliver
Hallo Oliver,
ich denke, Hasselbert nimmnt es mir nicht übel, wenn ich schon mal auf Deine Frage nach dem Sondertarif Bayern - Frankreich antworte.
Maßgebend war der Postvertrag zwischen Bayern und Frankreich, der vom 1.7.1847 bis 30.6.1858 Gültigkeit hatte.
Während in dieser Zeit kosteten "normale" einfache Briefe zwischen Bayern und Frankreich 18 Kreuzer.
Briefe aus der Pfalz in die beiden franz. Grenz-Departements Bas Rhin (Niederrhein) und Moselle (Mosel) kosteten jedoch nur 6 Kreuzer.
Mein Brief lief am 21.11.1851 von Göllheim in der Pfalz nach Bischwiller in das Departement Bas Rhin und ist mit einer 4 II1 frankiert.
Es handelt sich dabei um einen sehr frühen frankierten Frankeich-Brief.
(Bei Briefen, die über die Postvereinsgrenze hinausgingen, war erst ab dem 1.4.1854 die Frankatur mit Marken bis zum Bestimmungsort möglich. Eine Ausnahme gab es lediglich im Postverkehr zwischen Bayern und Frankreich. Hier war bereits ab dem 1.10.1851 die Frankatur mit Marken vorgeschrieben.)
Auch bei meinem zweiten Brief handelt es sich um einen Sondertarif.
Er lief am 7.8.1854 von Augsburg nach Schlettstadt in das Grenz-Departement Bas Rhin.
Briefe aus dem rechtsrheinischen Bayern in die beiden Grenz-Departements (siehe oben) kosteten anstelle von 18 Kreuzern nur 12 Kreuzer.
Dann gab es noch einen 3-Kreuzer Grenztarif. Hier muss ich leider mit einem Briefbeispiel passen (hätte ich aber gerne).
Aber hier kann sicherlich Hasselbert mit einem Brief aus seiner famosen Sammlung einspringen.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Lieber Bayern Kreuzer,
Danke fürs schnelle erklären der "Pfalz Tarife" und fürs zeigen der
schönen und seltenen Stücke.
Bestimmt hilft der Hasselbert noch mit dem 3kr Tarif aus.
Den 18kr Tarif kannte ich, das Vorkommen der 3 und 6krBriefe auch,
jedoch den genauen Hintergrund der Orte nicht, von daher vielen Dank.
Im Zangerle Handbuch sind Sie auch beschrieben, habe gerade mal nach-
gelesen(S33, ff).
Wie sind die Briefe zu bewerten(die 3,6 und 18kr Frankaturen)
Viele Grüsse
Oliver
Hallo Oliver,
die Frage nach der Bewertung von Sondertarifen bei Bayern - Frankreich-Briefen ist nicht einfach zu beantworten.
Sem bewertet ja auf Seite 67 in seinem Handbuch eine Einzelfrankatur (Grenzporto) mit der Nr. 4 II nach Frankreich mit 200 €. Wenn der Brief schön ist und auch der Stempel ein besserer ist, wird man mit diesem Preis nicht hinkommen. Ich habe jedenfalls deutlich mehr für meinen Brief bezahlt.
Ein entsprechender 12-Kreuzer-Brief wird etwas günstiger zu bekommen sein, kostet aber immer noch richtiges Geld.
Die Preise für Sondertarife nach Frankreich mit einer (oder zwei) Nr. 4 II haben mit den Preisen für normale Briefe mit einer oder zwei Nr. 4 II absolut nichts zu tun.
Am seltensten - und damit auch am teuersten - dürfte eine EF der Nr. 2 II nach Frankreich sein. Sem setzt auf Seite 57 für eine solche Frankatur mal 300 € an. Diesen Preis kann man aber bei einem einigermaßen schönen Stück vergessen; solche Briefe sind, wenn sie denn mal auf Auktionen auftauschen, deutlich teurer.
Viele Grüße
bayern-Kreuzer
Hallo zusammen,
es gehört zwar nicht unbedingt zu diesem Thema, aber da nun mal gefragt wurde, will ich auch antworten. Bayern-Kreuzer hat ja schon das wesentliche gesagt. Die Sondertarife konnten Frankreich egal sein, weil sein Anteil davon unberührt blieb. Nach dem Vertag vom 01.07.1847 wurde für frankierte Briefe der 1. Gewichtsstufe nach Frankreich 18 Kreuzer ausgehandelt, die sich aus 9 Kreuzer für Bayern und 9 Kreuzer für Frankreich zusammensetzte. Nun konnte Bayern leicht auf Teile seines Anteils verzichten. So wie oben erwähnt für Briefe aus der Pfalz. Diese kosteten 3 Kreuzer für Bayern und 9 Kreuzer für Frankreich, also 12 Kreuzer zusammen. Solche Briefe sind besonders in den Sammlungen von bk und HOS zu sehen. Auf diesen Briefen kann keine 12-Kreuzermarke sein, da diese ja erst 1858 herauskam und gleichzeitig der Sondertarif aufgehoben war. Im Prinzip änderte sich für die Pfalz nichts. Der Brief kostete vorher 12 Kreuzer (als Sondertarif) und danach ebenso 12 Kreuzer, jetzt regulär für alle Bayern rechts und links des Rheins.
Grüße aus Frankfurt
hasselbert