Hallo bayern klassisch!
Ja, Weihnachten könnte immer so sein 
Dankschön für die Glückwünsche! In Original ist er noch viel schöner als auf den Bildern.
Den Teil krieg ich hin, aber ein paar Fragen hab ich dann glaub ich schon noch, aber dazu später mehr.
Viele Grüße
kreuzer
Lieber Kreuzer
ein wunderschöner Brief!
Den hatte ich mir auch ausgesucht für einen Vortrag, den ich im Mai halten werde.
9 Kreuzer Vereinsanteil und 11 Kreuzer = 3 Sgr. Weiterfranco für Rußland wie ich es sehe.
Hier ist schön zu sehen, daß die Reduktion für das Weiterfranco der tatsächlichen Relation, also 1 Sgr = 3,5 Kreuzer, jedoch innerhalb des Postvereins die Rechnung mit 1 Sgr. = 3 Kreuzer (nur bei der Briefpost) entspricht.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf,
vielen Dank! Wenn Du für Deinen Vortrag noch bessere Scans brauchst sag einfach Bescheid. Möchte mich noch bei zwei lieben Forenmitgliedern bedanken, die mir zuliebe nicht mitgeboten haben, sonst wäre der Brief wohl noch erhblich teuerer geworden.
Dann doch zur postgeschichtlichen Beschreibung 9 xr Vereinsanteil für Bayern sehe ich auch so. Das Weiterfranko betrug 11 xr, die in rot auf der Vorderseite angeschrieben wurden. Diese entsprechen 10 Kopeken bzw. 3 Silbergroschen, die dann auch in blau vorder- und rückseitig (?) angeschrieben wurden. War hier nicht eigentlich der Vermerk nur auf der Rückseite üblich?
Jetzt zu den Dingen, die mir noch nicht ganz klar sind. Maßgeblich dürfte wohl der Additional-Post-Vertrag zwischen Preußen und Russland vom 24.12.1851 (wie passend das Datum ist 
) sein. Der einfache Brief ging bis zum Gewicht von einem (preußischen) Loth.
Kann evtl. noch jemand etwas zum Laufweg sagen oder gibt es sonst noch Ergänzungen?
Viele Grüße
kreuzer
Hallo zusammen!
Habe gerade nochmal recherchiert, der andere mir bekannte Brief von Steinbühl nach St. Petersburg wurde beim ersten Teil der Auktion der Sammlung Sylvain Wyler bei Köhler im März 2013 verkauft.
Nach der dortigen Losbeschreibung handelt es sich bei der St. Petersburger Tüll-Fabrikgesellschaft um eine 1837 gegründete Textilfabrik.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
zum Gewicht: Da galt für Bayern das normale Zollloth von 15,625g, wie bei damaligen Postvereinsbriefen auch.
Die Leitung sollte über die Bahnposten von Nürnberg - Hof - Leipzig - Berlin und Eydtkunen bewerkstelligt worden sein.
Siegelseitig hatte Preußen, weil man ja mit Russland abrechnete, in seiner Währung das Weiterfranko notiert - hier also 3 Sgr..
Hallo bayern klassisch,
vielen Dankmfür die Ergänzungen.
Viele Grüße
kreuzer
Möchte mich noch bei zwei lieben Forenmitgliedern bedanken, die mir zuliebe nicht mitgeboten haben, sonst wäre der Brief wohl noch erhblich teuerer geworden.
Liebe Freunde,
kreuzer: Meinen Glückwunsch zu wohl einem der schönsten Postablage Briefen nach Russland, mit dem Du sicher alles richtg gemacht hast!!!
Und was die Mitglieder angeht, die für Dich weg geblieben sind, dass macht doch Sammlerkollegen aus, gerade auch zur Weihnachtszeit 
In welche Sammlung hätte der aussergewöhnlich schöne und seltene Brief besser gepasst, als in Deine....!? 
Also nochmals, zwischen II. und III. Nachtisch an Heiligabend-meinen Glückwunsch zu Deinem neuen Traumbrief! 
Hallo Bayern Social,
nochmals vielen Dank!
Viele Grüße
kreuzer
Hallo Kreuzer,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zu diesem - in jeder Beziehung - wirklich tollen Brief.
Der wird sich so schnell nicht toppen lassen. Einfach Spitze!!
Viele Grüße und
noch zwei schöne Weihnachtstage
bayern-kreuzer
Hallo Bayern-Kreuzer,
auch Dir vielen Dank für Deine Glückwünsche. Freut mich, dass der Brief Euch allen so gut gefällt. Ich schau ihn mir auch immer wieder an
Viele Grüße
kreuzer
Liebe Freunde,
heute möchte ich mal einen gewöhnlichen Postablagenbrief zeigen, der als R.S. portofrei von Lanzendorf (2.12.1868 ) über Himmelkron und Neuenmarkt via Marktschorgast nach Berneck befördert wurde
Interessant ist für mich der Laufweg: Von Lanzendorf (gab es dort einen Briefkasten für die Ruralbriefe?) nach Himmelkron, dort Aufgabe gestempelt, dann nach Norden zur PE Neuenmarkt, dann nach Osten Richtung Marktschorgast und dann weit nach Süden nach Berneck.
Offenbar funktionierte hier nicht, was wir anderswo schon vermutet bzw. bewiesen haben, dass die Landbriefträger (LBT) ihre Briefe der Einfachheit halber dem anderen LBT mitgaben, damit er diese gleich austragen konnte.
Mich freute aber neben der Leitung (immerhin alles an einem Tag!), aber erst 2 Tage gelegen, ehe er auf die Reise geschickt werden konnte, auch die außerordentliche Qualität, mit der alle 4 Poststellen ihre Abdrücke hinterlassen haben. Chapeau meine Herren!
Lieber bayern klassisch,
Ein wahrer Augenschmaus, der, von einer Wegskizze begleitet, eine traumhafte Albenseite abgibt!
Liebe Grüße von maunzerle 
Lieber Bayern klassisch,
ich schließe mich maunzerle an: wirklich ein in jeder Beziehung sehr schöner und dann noch interessanter Brief.
Ich hatte ihn auch gesehen. Warum ich nicht mitgeboten habe, kann ich mir jetzt auch nicht mehr erklären. Auf jeden Fall habe ich etwas verpasst.
Viele Grüße und
die besten Wünsche für das neue Jahr
bayern-kreuzer
PS. Die besten Wünsche gelten natürlich nicht nur Dir, sondern allen Mitstreitern in unserem interessanten Forum.
Liebe Freunde,
vielen Dank für eure netten Worte - ich kenne auch keinen, der qualitativ den in die Tasche stecken würde, zumal bei der Leitung und vollen (langen) Inhalt hat er auch noch. Auch ich war verwundert, als er zum Sofortkaufpreis beim guten Heiner Zinoni (enrico60) zu schnappen war und habe natürlich sofort zugeschlagen.
Wie der liebe maunzerle schon sagt: Wenn es mir gelingt, eine schöne, lokale Karte aus der Zeit zu bekommen, wird aus dem ganzen dann ein Schmuckstückseitchen draus.
Auch euch und allen anderen im Forum und zu Hause wünsche ich einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Interessant ist für mich der Laufweg: Von Lanzendorf (gab es dort einen Briefkasten für die Ruralbriefe?)
Lieber bayern klassisch,
es juckt mich immer in den Fingern, wenn eine Frage wie die Deine gestellt wird. Es ist doch erstaunlich, was dann unsere Suche ergeben kann. Wie auch hier;
(Den Bestellbezirk der Postexpedition Neuenmarkt betr.) Im Namen
Seiner Majestät des Königs von Bayern. In Folge der Errichtung einer Briefablage in dem Pfarrdorfe Himmelkron ((188 Familien, 785 Einwohner 1853)) und Verbindung derselben mit der Expedition Neuenmarkt durch Botengänge werden die
Orte Himmelkron, Lanzendorf und Gössenreuth dem Bestellbezirke der Expedition Neuenmarkt zugetheilt, wonach das geographische Postlexikon Nr 548 Seite 167, Nr. 1133 Seite 224 und Nr 212 Seite 302 zu berichtigen ist.
München, den 29. April 1855.
daß vorerst in nachbenannien Orten Postablagen zur Aufgabe von Briefen und Fahrpoststücken errichtet sind: Himmelkron, ... 1861
Viel besser ist doch der - ja etwas weit hergeholte - Bezug zum 1866er-Thema:
Die weiße Frau und Kloster Himmelkron. * Wem ist sie unbekannt die Sage von der weißen Frau, welche unter den vielen
Gespenstergeschichten des Oberfränkischen Kreises eine so große Rolle spielt.
Die weiße Frau hat sich sehen lassen. Das bedeutet Unglück für Preußen!
So lautet die Stimme des Volkes, wenn eine derartige Erscheinung in einem der mit dem hohenzollerischen Hause in geschichtlicher Verbindung stehenden Schlösser sich gezeigt haben soll. So denn auch im Jahr 1866 vor dem Ausbruch
des preußisch-österreichischen Krieges als in dem Schlosse zu Ansbach von drei Mädchen eine weiße Gestalt erblickt wurde vor der sie in Eile davonflohen.
Einen guten Beschluss des ereignissreichen Jahres 2014 wünscht
Luitpold
Hallo Bayern klassisch,
ein ganz besonders schönes Exemplar hast Du Dir da geschnappt, wenngleich man in den Orten meist schön gestempelt hat. Aus dieser Behördenkorrespondenz gibt es noch einige Stücke, leider habe ich meinen Brief aus der Kreuzerzeit an einen Sammlerfreund abgegeben, aber einer aus der Pfennigzeit ist in der Postablgensammlung noch zu sehen.
Besonders der Postablageninhaber Ganzleben in Himmelkron bemühte sich immer um schöne Abschläge. Leider liegen mir für diesen Teil des heutigen Landkreises Kulmbach keine Vorweise für die Landbriefträger vor, von daher kann ich über deren Laufweg auch keine Aussage treffen. Es sind kürzlich jedoch für einige Orte in Oberfranken Vorweise aufgetaucht und wie ich aus gut unterrichteten Kreisen vernommen habe, soll hier bereits eine Publikation in Vorbereitung sein.
Alle mir bekannten Briefe haben jedenfalls den beschriebenen Weg genommen.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
vielen Dank für diese Hoffnung machenden Infos - wäre halt immer schön, wenn wir Vorweise hätten und die Routen nachverfolgen könnten.
Solltest du massiven Bedarf an dem guten Stück haben, würde ich mit mir reden lassen.
Guten Rutsch!
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Wertbrief "Inhalt 2 Gulden 48 Kreuzer", als Regierungssache,
2 1/2 Loth schwer, von der Landgemeinde Englmar mit Aufgabestempel
POSTABLAGE Engelmar und Stempel MITTERFELS, an das Bezirksamt in
Bogen vom 15. August 1864.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Hallo zusammen!
Eine der sog. späten Postablagen, welche gleich mit dem Einkreisstempel ausgerüstet wurden ist Kammer (Oberbayern). Die Postablage bestand vom 01.07.1891 bis zum 01.10.1898.
Hier der Stempel auf Dienstbrief an das Pfarramt Otting, Post Waging vom 02.12.1891. In Waging kam der Brief am 03.12. an.
Viele Grüße
kreuzer
Und hier noch ein Postaufgabeschein von Kammer vom 09.05.1891. Der Schein trägt die Nummer 1, allzu häufig scheinen die Postaufgabescheine in Kammer also nicht benötigt worden zu sein...
Viele Grüße
kreuzer
