• Danke dir, dann wäre das schon mal geklärt. :) :thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo die Runde,

    unter #8 hat Pfälzer auch schon mal eine fremdentwerte Karte mit dem Nebenstempel SEE-RORSCHACH gezeigt. Hier eine Postkarte aus dem Jahr 1905 nach Ermatingen mit einer bayrischen 10 Pfennigmarke für Auslandssendungen freigemacht, ebenfalls mit dem abgeschlagenen Nebenstempel SEE-RORSCHACH und abgestempelt in Rorschach.


    Beste Grüße

    Christian

  • ... sehr schöne Karte und ich liebe Prägedrucke! :P :P :P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Danke.

    Mit den frühen Postkarten hat man sich oft viel Mühe gegeben. Vermute ich richtig, daß die PK auf einem Schiff eingeworfen wurde und daher zum Zeichen der Herkunft den L1 SEE-ROHRSCHACH gestempelt bekam?

    viele Grüße

    Dieter

  • starke Optik, Tim, wäre mir auch egal. :D

    Schöne Grüße

    Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Morsche Tim,

    den würde ich zurückgeben - hoffenungslos überfrankiert! :D :D :D

    Wunderschön, wen juckt da der eine Pfennig?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • den würde ich zurückgeben - hoffenungslos überfrankiert! :D :D :D

    ...jaja, das 14tägige Rückgaberecht, mit/ohne (vernüftigen) Grund ist schon eine feine Sache ^^ ^^ ^^

    Anbei dann noch eine korrekt frankierte Karte, mit meinem absoluten Stempelfavorit aus der Pfennigzeit: Hettenleidelheim. Vorliegend zugleich der älteste, denn ich bisher in der Sammlung vorweisen kann.

    Schöne Grüße

    Tim

  • Hallo in die Runde,

    nachfolgenden Beleg möchte ich gerne zeigen:
    Dienstpostkarte des Königl. bayer. Bezirksgerichts Speyer vom 2. Mai 1912 nach Basel.
    Der Vermerk "Porto jenseits" (links unten) deutet darauf hin, dass man bei Gericht in Speyer erwartete, dass der Empfänger das Porto bezahlen würde.
    Sowohl der dreisprachige Aufkleber, als auch die handschriftlichen Vermerke zweier Postboten und der (angepasste) Zweizeiler "Neue Wohnung polizeilich nicht gemeldet" weisen jedoch auf eine erfolglose Zustellung und die daraus resultierende Rücksendung hin.

    Bei der Hinsendung wurden die fälligen 20 Rappen Nachgebühr in Basel (ebenfalls 2.5.) mit einer 20 Rp. Portomarke verklebt, welche bei der Rücksendung wieder "ungültig" gestempelt wurde.
    Der Empfänger (=(Absender) musste schließlich 20 Pfg. (= das Doppelte des Fehlbetrages) Nachgebühr bezahlen.

    Liest man den rückseitigen Text, so ist es wenig verwunderlich, warum der Adressat nicht gefunden wurde:
    "Betreff: Ausstellung eines Heimatscheines.
    Der erbetene Heimatschein kann Ihnen solange nicht erteilt werden, als Sie sich durch Ihren Aufenthalt im Ausland der Aburteilung wegen Betrugs - ein diesbezügl. Verfahren ist beim Amtsgericht 3a Wiesbaden anhängig - entziehen."

    Beste Grüße und einen schönen Feiertag !
    Postgeschichte-Kemser



  • Haaa,

    da hat das Speyerer Bezirksamt dem Übertäter ja ganz schön die Schelle um den Hals gehängt, frei nach dem Motto: Da seht`s Ihr Schweizer, wer bei Euch gerade zugegen ist.

    Schönen Gruß

    Tim :thumbup:

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo in die Runde,

    nachfolgende Karte möchte ich gerne zeigen....eigentlich wäre sie ja belanglos....eigentlich...
    ....wären da nicht zwei verschiedene Stempel auf der Karte.

    Geschrieben wurde die Karte am 23. April 1907 in Neustadt a.d. Saale und ging am 24. April zur Post.
    Ob die notwendige und vorhandene 5 Pfg. Zusatzfrankatur nur versehentlich unentwertet blieb oder ob eine mögliche Unterfrankatur erst bei der Übergabe an die Bahnpost erkannt wurde, lässt sich nicht hundertprozentig nachvollziehen.
    Jedenfalls wurde die Zusatzfrankatur sauber mit dem Bahnpoststempel der Strecke Meiningen/Würzburg entwertet.

    Aus der bisherigen Erfahrung tendiere eher zu ersterem Falle, denn bei einer Unterfrankatur wäre die Karte entsprechend nachtaxiert und behandelt worden. Eine Rückgabe an den Absender zwecks Frankaturergänzung schließe ich aus, da er zumindest aus dem rs. Text nicht zu ermitteln gewesen wäre.

    Wie auch immer - eine hübsche Zufallsentwertung mit zwei verschiedenen Stempeln, noch dazu mit Bahnpost und dann auch noch in dieser traumhaften Erhaltung. Klein, aber "oho" ! :)

    Beste Grüße
    Postgeschichte-Kemser