Aktuelle Auktionen

Zitat von mikrokern

ja, gerade festgestellt, dass auch ich keinen der beiden mich interessierenden 66er-Belege erwerben konnte, trotz recht hoher Gebote. Mist...

Lieber mikrokern,

meine Versuche beim 30jährigen Krieg waren auch nicht vom Erfolg gekrönt, Feldpost schein "in" zu sein.

Ein Freund war übrigens bei Preußen recht erfolgreich, allerdings hatte er sich eine sehr große Auswahl vorgenommen und dadurch sehr schöne Briefe bekommen, die den Superanspruchsvollen zu simpel waren. Dieses Vorgehen funktioniert aber nur, wenn man selbst im Saal ist.

Liebe Grüße

Altsax

Hallo zusammen,

auf der aktuellen Auktion in Potsdam wurde Los 1031 für in meinen Augen unglaubliche Euro 190,00 zugeschlagen (bei Euro 50,00 Ausruf). Gibt es irgendeine bayerische Besonderheit, die ich nicht sehe, die aber diesen Zuschlag rechtfertigt? Oder haben sich hier zwei oder mehr Bieter den Portobrief gegenseitig nicht gegönnt?

Viele Grüße von nitram

Zitat von nitram

Gibt es irgendeine bayerische Besonderheit, die ich nicht sehe, die aber diesen Zuschlag rechtfertigt? Oder haben sich hier zwei oder mehr Bieter den Portobrief gegenseitig nicht gegönnt?

Hallo nitram,

die Besonderheit ist keine spezifisch bayrische. Hier läßt sich der Laufweg über die Bahnposten gut belegen. Solche Briefe sind gesucht. Wenn nun zwei Bieter genau diesen Speditionsweg suchen, kommen eben solche Zuschläge zustande, wie ich in anderen Fällen auch schon leidvoll erfahren mußte.

Beste Grüße

Altsax

Lieber Altsax,

dagegen war das Poste Restante Stück, welches du erwerben konntest
doch geradezu ein Schnäppchen

welches in gute Hände gekommen ist.

Liebe Grüsse
Bayern Social

Hallo nitram,

neben dem guten Argument von Altsax könnte ich mir gut vorstellen, dass GB - Briefe mit dem 3 1/2 Stempel von London nach Bayern nicht so häufig sind, wie nach Preußen oder weiter nördlich gelegene AD - Staaten. Kommt dann noch, wie hier, die knackige Siegelseite in Ausstellungsoptik dazu, ist die Bieterhand beim Absendken auch mal etwas verzögert.

Liebe Grüsse von bayern klassisch

Verehrte Freunde,

die 43. Geier-Auktion ist online, wie immer überfallartig ...

Link

Viele Grüße aus Erding!

Hallo Sammlerfreunde,

wer sich bei www. Heinrich Köhler Auktionshaus einklickt, der findet eine Vorschau auf die Auktion Ende März.

In einer Bildergalerie sind Altdeutsche Markenbriefe ins Ausland bis 1875 und Puppen klassischer Marken in feinster Erhaltung zu geniessen.

Gruss kilke

Liebe Freunde,

eben gerade die Beschreibungen der bayerischen Lose bei Felzmann gelesen - kann mal jemand demjenigen, der für die Texte dort verantwortlich ist, einen Link zu unserem Forum schicken?

Da werden aus gewöhnlichen Dienstbriefen FELDPOST - Briefe und eine 2I wird zu einer Type degradiert, statt zu einer Platte, um nur zwei Beispiele zu nennen ... Das ist eines großen Auktionshauses nicht würdig und gehört dringend abgestellt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch

Lieber BK,

Du hast vollkommen Recht, nur würde ich diesen Zustand auf (fast) alle Auktionshäuser ausweiten,
scheinbar aus zeitnot geboren unverständliche Losbeschreibungen, aber wie gesagt, dass trifft
nicht nur auf Felzmann zu

Lieber Bayern-Social,

bei einer Klitsche habe ich noch ein gewisses Verständnis - auch wenn man orientalische Briefe des 17. Jahrhunderts oder Ortseinschreiben von Polynesien falsch beschreibt, aber bei AD sollte man eigentich so sattelfest sein, dass man simpelste Briefe textlich so abbildet, dass man sicher sein darf, was man erhält. Ein Dienstbrief einer Militärdienststelle, die es ja wegen der allgemeinen Wehrpficht in Bayern an vielen Orten gab, von denen es Hunderttausende gab, als FELDPOST - Brief zu einer Seltenheit zu hieven, sollte nicht das Niveau eine großen Auktionshauses darstellen.

Wenn man dann noch den Unterschied zwischen Platte und Type, Farb- und Mischfrankatur nicht weiß, weiß ich nicht, warum das der Fall sein muss. Eigentlich weiß doch jedes Kind, oder kann es leicht heraus finden, welcher Begriff richtig und welcher werbewirksam eingesetzt, semantisch aber falsch ist. Ein Schuft, der böses dabei denkt?

Liebe Grüsse von bayern klassisch

Lieber bk,

die Erklärung liegt auf der Hand: Qualifiziertes Fachpersonal kostet Geld, weniger qualifiziertes weniger Geld.

Rein betriebswirtschaftlich geht es also um die Frage, ob höhere Erlöse durch bessere Beschreibung den erhöhten Personalaufwand rechtfertigen. Daß langfristig der Rufschaden durch schlechte Beschreibung sich auf die Einlieferungsbereitschaft auswirken kann, bedenken nicht alle Auktionatoren.

Liebe Grüße

Altsax, der es längst aufgegeben hat, Auktionatoren auf fehlerhafte Beschreibungen hinzuweisen

Lieber Altsax,

das ist natürlich richtig - aber das dortige Auktionshaus ist immerhin auch Mitglied unserer ARGE (und vlt. auch anderer ARGEn) - wenn man da einen Blick in die Rundbriefe werfen würde, sollten sich schlechte/falsche/wertheischende/lächerliche und andere Arten von suboptimalen Beschreibungen eigentlich erledigt haben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch

Lieber bayern klassisch,

Du wirst doch nocht annehmen, dass bei den Auktionshäusern die Rundbriefe der ARGEN, bei denen sie Mitglied sind, gelesen werden. Die sind aus Werbegründen dabei bzw. damit sie bei den Mitgliedern der jeweiligen ARGE gut dastehen, nicht weil sie an den Inhalten der Rundbriefe interessiert sind.

Das meint jedenfalls Dein Dich herzlich grüßender maunzerle

Lieber maunzerle,

da hast du natürlich ganz recht - aber es ist ja nicht polizeilich verboten, in der Mittagspause als Beschreibender dort mal in der Literatur zu schmökern, um sich wissenmässig auf ein höheres Niveau zu wuchten. Die Beschreibungen bei vielen Auktionen sprechen schon dem dünnen Michel - Wissen Hohn, von erstklassiger Postgeschichte ganz zu schweigen. Statt der Bild - Zeitung darf es daher ruhig mal der Rundbrief der Forge Sachsen oder der ARGE Bayern klassisch sein, mit dem man seinen profi - philatelistischen Tag einläutet ...

... meint der allerdings hoffnungsarme bayern klassisch

...ts ts ts

...bei ordendlischem Festgehalt übernemm` isch denne Job, des do kriggt jo sogar noch`n Linksrheinische hie

+ Gruß

vom Pälzer

....Liebe Freunde, so arm die Beschreibungen so reich sind eure Beiträge....

Lieber bayern klassisch,

Du bist also in dieser Beziehung noch hoffnungsarm, ich bin schon einen Schritt weiter, nämlich hoffnungslos.

Allerdings kann man die ganze Thematik natürlich auch von der anderen Seite sehen. Bisweilen verpennen die Losbearbeiter auch eine Rarität. Wenn dann auch noch die anderen Sammler pennen, dann besteht die geringe Chance auf ein Schnäppchen. Aber das ist eigentlich auch eher hoffnungslos, aber 3- bis 8-mal ist mir das in meinem Sammlerleben doch schon passiert.

Liebe Grüße von maunzerle

Lieber maunzerle,

das muss man relativ sehen - auf eine Rosine, die unerkannt bleibt, kommt eine Vielzahl von Gurken, die "optimiert beschrieben" offeriert werden. Dass ich dir als Kenner jede Bombe gönne, die du einkassierst, ist eh klar - mir tun aber die leid, und das ist die Masse, die etwas scheinbar ganz tolles kaufen, um später durch Kennermund zu erfahren, was für ein simples Stück sie dann teuer gekauft haben. Ersteres fördert große Sammler, letzteres frustriert viele - keine Win-Win-Situation in der Philatelie, die es ja geben könnte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch

Lieber Bayern-Social,

dann schaue ich da mal rein - Wiesbaden ist ja vor meiner Haustür und wenn mir etwas zusagen sollte, was der gute Sylvain Wyler veräußert, dann werde ich dort auch, wenn es geht, in den hinteren Reihen vorhanden sein.

Liebe Grüsse von bayern klassisch

Hallo Sammlerfreunde,

sollte in der Sammlung noch ein Brief nach Malta oder Indien fehlen, dann kann diese ärgerliche Lücke

bei der Köhler Auktion in Wiesbaden Ende März geschlossen werden.

Der Auktionskatalog ist jetzt online.

Gruss kilke