Hallo bayern-nerv,
du wolltest auch mal testen. Also ich habe aufgepasst- 20.11.1869!
Gruss kilke
Hallo bayern-nerv,
du wolltest auch mal testen. Also ich habe aufgepasst- 20.11.1869!
Gruss kilke
Hallo kilke!
Ein netter Zahlendreher - Test bestanden - ich hab´s korrigiert!
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo Bayernfreunde,
der beigefügte Scan einer Drucksache mit der Nr. 14 lief am 8.1.1870 von Nürnberg nach Hamburg.
Etwas Besonderes ist sie nicht, obwohl Drucksachen in den Postverein wesentlich seltener anzutreffen sind als innerbayerische Drucksachen.
Für mich interessant ist jedoch der Inhalt:
Darin teilten Carl Foerster und Julius Foerster aus Nürnberg mit, dass sie das unter der Firma "P.G. Golling" betriebene ..... Kurz- & Spielwaaren-Geschäft übernommen haben. Zum Schluss teilen die beiden Brüder noch mit, wie sie im Geschäftsverkehr "zeichnen" werden:
Carl Foerster wird zeichnen: P.G Golling
Julius Foerster wird zeichnen: P G Golling
Beide unterschreiben also nicht mit ihrem eigentlichen Namen sondern mit dem Namen des früheren Geschäftsinhabers.
Das habe ich bislang noch nicht so gesehen. War das früher so üblich?
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Lieber Bayern-Kreuzer,
schönes Stück und so kannte ich das bisher auch nicht - ich werde mal darauf achten, ob das üblich war und uns nur bis dato nicht auffiel.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
P.S. Bitte das mit dem Postverein streichen - Vertragsstaaten ist besser, ansonsten hast du natürlich Recht.
Hallo Bayern-Kreuzer
Ein Schmuckstück
Diese Drucksachen mit die Nummer 14 finde ich einfach toll
Zu deine interessante Frage. Ich nehme an dass Erdinger es vielleicht besser als ich beantworten kann. Ich habe es nie so gesehen (wie ich weiss). Meine Laienhafte Antwort: Die zwei Gebrüder waren wohl beiden Vertretern dieser Geschäft und haben dann als solche mit der Name "P.G. Golling" unterzeichnet, und nicht als Personen. Die waren also gleichgestellt und hatte für einander gehaftet.
Ich nehme auch an dass der Vater mit der Name "P.G. Golling" unterzeichnet hatte. Wie oft es so gemacht war, ist nicht einfach fest zu stellen.
Viele Grüsse
Nils
Hallo Bayern-Kreuzer
Ich habe etwas ähnliches gefunden, aber vom Nachbarland Österreich. Und wie man sieht hat man hier auch Geschäftsname im Unterschrift, aber mit einer persönlicher Extraunterschrift. Also eine Unterschied hier.
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
vielen Dank für Deine beiden Beiträge.
Aber bei Deiner Drucksache aus Österreich sieht das ja doch ein wenig anders. Hier unterschreiben die beiden Prokuristen ja doch mit ihrer eigenen Unterschrift.
Meine Drucksache nach Hamburg besteht übrigens aus 2 Seiten; ich habe von der ersten Seite auch mal einen Scan angehängt. Der Vater der beiden Söhne hat dort mit "Leonh. Foerster" unterschrieben.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Aber bei Deiner Drucksache aus Österreich sieht das ja doch ein wenig anders. Hier unterschreiben die beiden Prokuristen ja doch mit ihrer eigenen Unterschrift.
Hallo Bayern-Kreuzer
Ja, habe ich auch erwähnt aber etwas schlecht ausgedruckt.
Viele Grüsse
Nils
Hallo zusammen!
Mal ein Versuch etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Die ganze Sache könnte folgenden Hintergrund haben: Ab 1861 galt das Allgemeine Deutsche Handelsgesetzbuch (ADHGB). In dessen Artikel 15 hieß es: "Die Firma eines Kaufmanns ist der Name, unter welchem er im Handel seine Geschäfte betreibt und die Unterschrift abgiebt."
Firma ist also nichts anderes als die Bezeichnung oder der Name, unter welcher ein Kaufmann im Rechtsverkehr auftritt. Wenn ich obige Vorschrift wörtlich auslege, darf der Kaufmann auch mit seiner Firma unterschreiben.
Der Prokurist hingegen ist ja nur ein Handlungsbevollmächtigter, deshalb unterschreibt er wohl auch mit seinem eigenen Namen.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo Kreuzer,
vielen Dank - das klingt alles sehr plausibel und könnte die Erklärung für die (heute) recht seltsamen Unterschriften sein.
Nachdem wir uns aber mit den letzten Beiträgen arg von der eigentlichen Nr. 14 entfernt haben, hier ein kleiner Brief, der wieder voll in den Thread passt:
14b auf hübschem Ortsbrief nach Lauenburg in den Landzustellbezirk der Aufgabepost Ludwigstadt.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Lieber Bayern-Kreuzer,
wunderschön - 292 hat immer so gestempelt. Glücklich, wer das als Heimatsammelgebiet hat.
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
... möchte ich dann hier auch noch zeigen - die vielleicht noch interessantere Teilansicht der Innenseite dieser Briefvorderseite mit schlecht geschnittener 14c von Ludwigstadt nach Küps habe ich einfach mal mit eingescannt.
nervig-langweilig, oder?
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
14b auf hübschem Ortsbrief nach Lauenburg in den Landzustellbezirk der Aufgabepost Ludwigstadt.
Hallo Bayern-Kreuzer
Kein Zweifel, es ist ein sehr schöner Brief, beneidenswert
(Aber nach Lauenburg ist der Brief nicht.)
Viele Grüsse
Nils
... Lauenstein ist kleiner als Lauenburg - also klare Fall von brieflichem Understatement.
Dem Nils entgeht nichts, aber auch gar nichts.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Sammlerfreunde,
nachdem meine Schweinfurt-Sammlung beinahe für alles etwas hergibt, anbei eine frankierte Preisliste. Das Stück ist beidseitig bedruckt und passt nicht auf meinen Sacanner, weshalb ich nur einen Teil der Vorderseite zeige.
Gruß
bayernjäger
Hallo liebe Freunde!
...ein paar Exemplare aus der Vorsortierbox.
Schöne Grüße vom Bayern-Nerv Volker
Hallo Sammlerfreunde,
meine jüngste Neuerwerbung für meine Mühlradstempelsammlung. Off. MR"801" Unterpeissenberg Ob auf Mi.14a,gelbgrün.
Gruss kilke
Hallo liebe Freunde!
Ein wenig wacklig gestempelt und oben leicht berührt ist dieser Streifen der Mi.Nr.14 mit OMr. 148 von Gangkofen, trotzdem wird er Eingang in meine MR-Sammlung finden.
Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten Bayern-Nerv Volker
P.S. : Kilke - schönes Stück mit OMr. 801
Hallo bayern-nerv,
jetzt noch einen Zufallsfund mit dem blauen 148 von Ganghofen (hatte ich mal) und du hättest das perfekte Pendant zu dieser Einheit. Ich drücke die Daumen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Sammlerfreunde,
manchmal kann klein ja durchaus fein sein. Auf nachstehenden Beleg dürfte dies zutreffen: Ortsbrief gelaufen im Januar 1869 von Frankenthal/Pfalz in den Vorort FT-Eppstein.
Es ist eine Rechnung für ärztliche Bemühungen über 15 Gulden an einen Herrn Heinrich Sträfler (...gab es damals eigentlich schon Privatkrankenkassen ? ).
Wir sehen eine auf dem Beleg links unten applizierte Mi-Nr 14a-Farbe (Anm. d. Verf.: aufgrund der nachstehenden Beiträge korrigiert von c) und einen Ziereinkreiser Frankenthal, welcher lt. Sem zwischen 1868 und 1870 zur Verwendung gekommen ist. Alles recht schlicht, aber irgendwie doch recht hübsch.
Schönen Gruß
vom Pälzer