... das ist so richtig - also 1 Sgr. war paritätisch 3,5 Kreuzer wert, das nur dazu, wenn man genau ausrechnen möchte, wieviel man sich gespart hatte (und 5 Neukreuzer waren auch 3,5 Kreuzer rheinisch wert).
MiNr. 14 1 Kreuzer grün
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Hallo
Ein netter neuer Brief von Vilsbiburg nach Egglkofen bei Neumarkt an der Rott (bis 1934) LK Mühldorf.
Heute Neumarkt-Sankt Veit.
Der MR 544 ist leider nicht der Beste. Dazu ein kleiner Einkreis Typ 2 mit Zier-Rauten von Vilsbiburg.
Einen senkrechten Dreierstreifen nimmt man halt mit. Die Jahreszahl 1868 s tammt nicht von mir.
Gruß Michael
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Lieber Michael,
hübsch - und 1868 passt doch sehr gut. Senkrechte Streifen sind bei allen geschnittenen Marken Bayern weitaus seltener, als waagrechte, von daher alles richtig gemacht.
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Hallo Michael,
der Empfänger ist doch auch ganz interessant.
Franz Seraph Häglsperger (1796-1877) war respektable 51 Jahre (1826-1877) Pfarrer in Egglkofen und mehrere Jahrzehnte Dechant des Dekanats Dingolfing.Im Volk war er bekannt als „der heilige Dechant von Egglkofen“.
Er hat mehrere Bücher geschrieben und der Bischof hätte in angeblich lieber im Ordinariat in Regensburg gesehen.
Beste GrüßeWill
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- Offizieller Beitrag
Hallo Michael
Wenn ich mit meiner Vilsbiburg Belege vergleiche denke ich auch dass 1868 sehr gut passt. Nicht so viel von dem Nummerstempel sondern eher die sehr scharfe Abdruck vordem Zierstempel.
Viele Grüsse
Nils
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Hallo Freunde,
ein Streifband mit der Nr. 14 habe ich bisher nur einmal hier im Forum gefunden (Nr. 177 hier im Thread).
Streifbänder mit der Nr. 14 findet man - im Vergleich zu Ortsbriefen und Drucksachen - doch erheblich seltener. Sem setzt ja auch in seinem Bayern-Handbuch für ein Streifband zu Recht einen erheblich höheren Katalogpreis als für Drucksachen und Ortsbriefe fest.
Mein Streifband lief am 21.8.1869 von München nach Frankfurt. Es hat eine vorgedruckte Anschrift und ist rückseitig noch ungeöffnet. Der eigentliche Inhalt ist - wie meistens - nicht mehr vorhanden.
Probleme habe ich mit den Blaustift-Notierungen auf der Vorderseite. Könnte es sich um " 1/4 Sgr. " Bestellgeld in Frankfurt handeln?
Viele Grüße
bayern-kreuzer
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Lieber Wolfgang,
mit deiner Einschätzung liegst du ganz richtig - Schleifen sind nicht häufig mit dieser Marke, wenngleich es sie hier und da mal gibt. Extrem selten wären Kreuzbänder - da ist der Weltbestand keine Handvoll mehr (früher war das mal ganz anders).
Frankfurt war Kreuzergebiet und seit 1865 gab es dort kein Bestellgeld mehr. Ich lese 19/8 und das passt auch vom Datum her (siehe Aufgabestempel); vermutlich war der Inhalt eine Preisliste oder Teil einer Periodika genau dieses Datums, so dass man das Datum der Veröffentlichung = 19/8 mittig notiert hatte, um die Chronologie im eigenen Archiv zu vereinfachen.
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Lieber Ralph,
vielen Dank für deine Antwort auf mein Streifband.
Ich habe mich bei dem Blaustift-Gekrakele an die Beiträge 177 als auch 183 orientiert. Bei dem im Beitrag 177 gezeigten Streifband vom Mai 1869 ist ja in Berlin wohl auch noch ein Bestellgeld notiert ??
Frankfurt war ja zu dieser Zeit schon preußisch. Ich weiss nicht, ob es im August 1869 da noch Kreuzerwährung oder aber preuß. Silbergroschen-Währung gab.
Auch der Blaustift an sich sah mir eher postalisch aus.
Das mit Tinte geschriebene "München ............98" hat dann wohl die Stadtbibliothek Frankfurt vermerkt.
Das waren meine Überlegungen zum Blaustift. Aber mit deiner Meinung könntest du auch recht haben.
Viele Grüße
Wolfgang
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Lieber Wolfgang,
als Preussen am 1.7.1867 "Thurn und Taxis" übernommen hat, haben sie sofort Kreuzermarken für die süddeutschen Gebieten ausgegeben; auch in der Reichspostzeit bis 1874 war FFM Kreuzergebiet, ehe auf Mark und Pfennig umgestellt wurde.
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Hallo Bayern-Kreuzer,
nur zur Ergänzung: zwischen Preußen und Deutschem Reich gab es noch den NDP, der natürlich auch Kreuzer-Marken verausgabte. Aus der Zeit stammt dein Beleg.
Wie du selber schreibst: Streifbänder dieser Art sind selten. Daher Glückwunsch zu diesem Beleg und .
beste Grüße
Dieter
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Michael
28. Juli 2021 um 22:48 Hat den Titel des Themas von „Nr. 14 1 Kreuzer grün“ zu „MiNr. 14 1 Kreuzer grün“ geändert. -
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Hallo Volker,
vlt. ist der Inhalt von wo anders?
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Hallo Volker,
ein schöner Ortsbrief aus Josefsburg in Altötting nach Neuötting.
Der Empfänger ist auch kein Unbekannter: 1855 erhielt der Neuöttinger Schiffermeister Johann Georg Riedl die Konzession zum Betrieb einer Schifffahrtslinie und gründete 1857 seine eigene Dampfschifffahrtsgesellschaft.
Zu Josefburg folgender Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Kolberg
Beste Grüße,
Hermann
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Liebe Freunde,
vielen Dank - Hermann hat es schon herausgefunden.
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Eine Fahrt zum TT in Aachen scheint sich zu lohnen.
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Hallo,
dieses Briefchen möchte ich mal zeigen. Nix besonderes, aber es hat doch einige Besonderheiten.
Ortsbrief Regensburg vom 24. Nov. 1870 so weit so gut.
Gekauf hab ich ihn weil zum Einen der Monatseinsatz kopfsteht, des weiterein die Marke an einer
nicht üblichen Stelle platziert wurde und dann ist es noch eine geprüfte xc.
Zum Kinderpizzapreis ohne alles find ich das mal ok.
viele Grüße von woodcraft
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... guter Kauf, Woody, hätte ich auch genommen ...
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