Pälzer , ich danke dir herzlich für die tolle Erläuterung. Wieder etwas gelernt, und das zur Vorweihnachtszeit .....
Liebe Grüße von der Pappnase Andreas
Pälzer , ich danke dir herzlich für die tolle Erläuterung. Wieder etwas gelernt, und das zur Vorweihnachtszeit .....
Liebe Grüße von der Pappnase Andreas
Hallo zusammen,
die 30 Cent. stellen das Nachporto dar. Es fehlen 15 H auf 25 H. Somit 15/25 = 0,6 x 25 Cent (ital. Auslandsbriefpoto) = 15 Cent. Verdoppelt auf 30 Cent.
Wie schon geschrieben wurde die franz. Nachportoforderung nicht eingelöst und annuliert.
Gruß
Ludwig
Vielen Dank Nachporto,
da muss ich mich dann natürlich auch mit dem Fehlbetrag von 15 H in post780 korrigeren, dann wäre jetzt also alles perfekt.
Viele Grüße
Nachporto Hallo Ludwig, auch von mir ein Dankeschön.
Liebe Grüße von der Pappnase Andreas
Liebe Freunde,
von einem lieben Sammlerfreund aus dem Ländle gerade bekommen, darf ich dieses p.r. gestelltes Kuvert vom 23.3.1871 aus Regensburg an Fräulein Anna Stuckenberger in Landshut zeigen.
Ein Schriftpsychologe würde sagen, dass die dem Absender wichtigen Teile der Adresse besonders groß, deutlich, oder unterstrichen verfasst werden - und hier wurde nebem den Zielort und poste restante noch Anna und nicht der Nachname unterstrichen.
Nun kann man spekulieren, ob es noch mehrere Damen der Familie Stuckenberger in Landshut gab, wobei vlt. die ein oder andere mal ein Briefchen ausgehändigt bekommen hatte, das gar nicht für sie bestimmt war?
Jedenfalls sind private p.r. gestellte Briefe nicht häufig, auch wenn mangels Inhalt hier keine Antwort auf dieses kleine Rätsel wird gegeben werden kann.
Hammerteil lieber Ralph ,
Lieber Andreas,
danke dir - konnte als miesester Googler unter der Sonne leider nichts über die Fam. Stuckenberger in Landshut eruieren, sonst wüsste man vlt. mehr.
Eine Anna Stuckenberger habe ich als hinterbliebene Tochter einer lehrerswitwe gefunden, auf einer Todesanzeige zu derer Beerdigung in Altheim...also der Beerdigung der Mutter...
... das ist schon viel mehr, als ich gefunden habe (einträge auf twitter usw.) ...
Ich habe es mit dem von Luitpold vielgerühmten googlbooks versucht....
Es sieht aus als lebte in Regensburg ein Peter Stuckenberger, er hatte eine Tochter Babette, geboren 1887. Er hatte sie wohl der Mutter nach benannte (sie starb aber nach 20 Tagen).
Anna Stuckenberger war die ledige Schwester, welche in Landshut bei der Mutter Babette gelebt hatte und von der Andreas Pappnase die Todesanzeige meldet.
Das waere meine Ermittlung.
Viele Gruesse
Andreas
Liebe Andreasse,
vielen Dank - ihr seid so viel besser als ich und mir war klar, dass man nicht jeden Menschen des 19. Jahrhunderts mit komplettem Lebenslauf finden würde.
Liebe Sammlerfreunde,
ich nehme mir die Todesanzeige vom 21. Januar 1888 aus Altheim, in der Landshuter Zeitung, vor und gehe davon aus, daß von den beiden genannten Töchtern, die ältere Tochter Anna Stuckenberger ist, die in der 3 Kreuzer Ganzsache aus dem Jahr 1871 als Adressat genannte "Fräulein Anne Stuckenberger" ist, dann gäbe es für den Grund der Zusendung mit poste restante mehrere Gründe, von denen ich zwei nenne. Bei Altheim handelt es sich um Altheim bei Essenbach, 8 km von Landshut entfernt. Erster Grund: Anna Stuckenberger lebte bei ihrer Mutter, Babette Stuckenberger, Lehrerswitwe. Um ihre eingehende Post vor ihr zu schützen, ließ sie diese nach Landshut, Postlagernd, senden. Zweiter Grund: Anna Stuckenberger arbeitete, und, - oder - wohnte in Landshut bei Verwandten (diese gab es Landshut in dieser Zeit) und schützte damit ihre eingehende Post. Ab 15. August 1867 fiel bekanntlich in Bayern die "poste restante" Gebühr von 4 Kreuzer weg und somit waren Frankobriefe mit "poste restante" für den Empfänger gebührenfrei und bei Portobriefen mußte nur das jeweilige Porto bezahlt werden.
Liebe Grüße,
Hermann
Guten morgen miteinander,
AndreasCairo bayern klassisch VorphilaBayern
Auf die Schnelle, da die Arbeit schon laut nach mir ruft.Hier nun die Todesanzeige als auch eine Danksagung....Hierbei taucht nun eine Ordensfrau als dritte Tochter auf und Babette heisst nun Barbara. Ich vermute unter Babette war die Mutter im Ort bekannt, aber Barbara ihr richtiger Name. Eine Frage noch...muss man die Quelle benennen wenn man so etwas postet? Googlebooks, Landshuter Zeitung oder dergleichen?
Einen schönen Tag wünscht die Pappnase Andreas
Ich vermute unter Babette war die Mutter im Ort bekannt, aber Barbara ihr richtiger Name.
Bei Vorname für Babette steht:
Franz. Koseform von Barbara. Aber Achtung: Babette ist nicht die französische Form von Barbara. Barbara ist in Frankreich ein eigenständiger Name genauso wie Babette.
https://www.vorname.com/name,Babette.html
Eine Frage noch...muss man die Quelle benennen wenn man so etwas postet? Googlebooks, Landshuter Zeitung oder dergleichen?
Bei google ist das nicht eindeutig erwähnt, da ist immer die Rede, dass die Bücher das Urheberrecht überdauert haben, jedoch es unterschiedliche Regelungen in verschiedenen Ländern geben könne.
Vorschlag bzw. mache ich so künftig bei Screenshots, dass der erzeugte Dateiname unverändert bleibt und so google books als Quelle benannt ist:
Beispiel: Screenshot 2023-12-13 at 09-03-35 Würzburger Stadt- und Landbote - Google Books
Auf bald, es grüßt am frühen Morgen
Luitpold / Werner
Liebe Freunde,
habt vielen Dank für eure Recherche.
Lieber Hermann,
danke für deine Gedanken - so werde ich das aufnehmen. Klasse!
Ich komme aus dem Staunen heute nicht mehr raus.... ...klasse.
Liebe Grüße von der Pappnase Andreas
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender, mit 9 Kreuzer fankierter Brief aus Wien (Österreich) vom 29. Juni 1851, über Regensburg und Würzburg nach Kissingen (Bayern) "poste restante". Siegelseitig Stempel von Würzburg vom 2. Juli 1851. Adreßseitig sind die 4 Kreuzer poste restante Gebühr, die der Empfänger bezahlte, mit Rötel angeschrieben.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
wenn das kein Traum ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Marke, Stempel, 4x Lagergeld, Anschrift, Promi und und und - herrlich, den kann man sich ungeschminkt an die Wand hängen.