Hallo zusammen,
heute zeige ich zwei Paketkarten mit den beiden 50-Pfg.-Marken für jeweils zwei Standardpakete in die Schweiz nach dem Vertrag vom 1.2.1877 (Einheitstaxe für Pakete unter 5 kg 80 Pfg.).
Hallo zusammen,
heute zeige ich zwei Paketkarten mit den beiden 50-Pfg.-Marken für jeweils zwei Standardpakete in die Schweiz nach dem Vertrag vom 1.2.1877 (Einheitstaxe für Pakete unter 5 kg 80 Pfg.).
Eine Paketkaete von Bayern habe ich, obwohl ich Überseeische Gebiete sammle, auch. Wie zu vemrmuten war aber nach Bagdad/Irak adressiert.
Schwabach, 16. November 1916, Paket zu 5,3 KG???, Frankiet mit 3,60 Mark.
Viele solcher Karten in den Irak wird es wohl kaum geben!!!
Hallo Rainer,
das müsste 5 kg heißen. Ich meine, aber das steht auf ganz schwachen Füßen, dass nur 5 kg pro Paket zulässig war.
Hallo zusammen,
eine umgewöhnliche Portostufe waren 95 Pfg.. Hier dazu zwei Karten.
Schönen Sonntag !
Lieber Franz,
2 Traumstücke - wie viele weitere wird es wohl geben, die auch 95 Pfg. Franko zeigen?
Jetzt warten wir noch auf die 95 Pfennig ohne Zusatzleistung.
7 kg aus Zone 1 in die Schweiz wäre so eine Möglichkeit, z. B. Lindau in die Schweiz über Friedrichshafen und Romanshorn!
Hallo Ulrich,
ich lese die Adresse so:
Post Oberneukirchen bei Mühldorf am Inn
Der direkte Ort dürfte Neukerfen sein, so heißt heute ein Ortsteil von Oberneukirchen.
Den Beruf kann ich nicht lesen.
Das Geschriebene : fragen ob erhalten. Rätselhaft: Einschreiben und erhalten wurden wohl in einen Zug geschrieben.
Beste Grüße Bernd
Hallo zusammen,
ich lese Straßer. Aber mit dem Ausdruck kann ich nichts anfangen.
beste Grüße
Dieter
Hallo,
der folgende Beleg ist zwar keine Paketkarte und auch überhaupt nicht mein unmittelbares Sammelgebiet aber einen hohen einstelligen Eurobetrag war er mir allemal wert und mit Pakten hat er immerhin auch zu tun.
Es handelt sich um eine
"Meldung wegen unbestellbarer Pakete, Postanweisungen und Werthbriefe"
Schreiben vom kaiserlichen Postamt Dresden 2 (Annenstr.) an das königliche Postamt 34 in München vom 03.08.1897
Am 27.07.1897 schickte die Verlagsanstalt F. Bruckmann aus München auf Veranlassung von Dr. Voll ein Paket über 2 kg mit der Aufgabennummer 75 an einen ......... Artin aus Wien postlagernd nach Dresden.
Das Paket konnte nicht bestellt werden, "da der Empfänger Nachsendung nach Wien IV Getreidemarkt verlangt" (ich nehme, an der Empfänger ist abgereist und hat diesen Wunsch beim Postamt in Dresden hinterlegt). Wenn der Absender mit der Nachsendung einverstanden ist, dann wolle derselbe zur Beschaffung der 3 Zollinhaltserklärungen veranlaßt werden."
Antwort am 05.08.1897 vom Postamt 34 München an das kaiserliche Postamt 2 in Dresden
"Die Sendung wolle gefl.(issenlich) nach Wien nachgesandt werden.
3 Zollinhaltserklärungen liegen bei."
Ordnungsgemäß frankiert mit einer 20 Pf Wappenmarke (Mi.-Nr. 57-x) und entwertet mit Einzeiler vom K. Postamt München 34.
Dresden schickte daraufhin das Paket umgehend nach Österreich, wie der Eingangsstempel der Paketamt Ausl (ieferung) 1 Wien vom 8.VII. 97 zeigt.
Abgesehen von der nicht alltäglichen Portostufe finde ich es faszinierend, wie anno dunnemals ohne tracking code und scanner solche Vorgänge händisch in einer beeindruckend kurzen Zeit abgewickelt wurden. Es gab sogar extra Vordrucke (scheint also immer mal wieder vorgekommen zu sein) und in der Rundablage ist es erstaunlicherweise auch nicht gelandet (dem Konservator sei Dank)
Eine sehr gute Erläuterung zu diesem Formular findet sich unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Unbestellbarkeitsmeldung
Gruß Klaus
PS: Vielleicht kriegt noch jemand den Vornamen oder Beruf des Empfängers entziffert - Danke
Hallo Klaus,
keine Paketkarte, nicht dein Sammelgebiet und nicht mal 10 Euro bezahlt,
wie kannst du nur sooo was kaufen? Dafür hast du Platz?
Spass beiseite: ein postgeschichtlicher sehr seltener Traumbeleg!
Nachsendung nach Österreich, der Kunsthändler hatte bei Abreise einen Nachsendeantrag im Postamt Dresden abgegeben. Österreich war Ausland, aber es galt der Wechselverkehr, derselbe Pakettarif nach Wien wie innerdeutsch. Somit kein Nachporto. Aber ins Ausland = Zoll.
Beleg der Kategorie: kann man nicht suchen,den muss man finden!
Der zehnfache Kaufpreis für diesen Beleg wäre preiswerter Kauf auf einer Auktion.
Gratuliere zum Erwerb
Beste Grüße Bernd
Hallo Bernd,
danke für die Glückwünsche.
Wie war das nochmal mit dem bestenfalls nur eingeschränkt sehfähigem Federvieh,
das dessen ungeachtet ab und an auch mal was zu Fressen kriegt
Weiß der Geier, warum sich nur 4 weitere Mitbieter für diesen Beleg interessiert haben,
und sich mit ihren Geboten zudem noch extrem zurückgehalten haben.
Umgekehrt habe ich in letzter Zeit bei einigen Losen, die ich unbedingt haben wollte und vermeintlich
auch ordentlich "hingelangt" habe, letztendlich in die Röhre geguckt.
Man steckt nicht drin
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
das nennt man ausgleichende Gerechtigkeit. Hoffentlich hast du dich finanziell nicht übernommen.
Dieter
@Kllaus, congrats, wahrscheinlich lag es an der Losbeschreibung, ich bin mir sicher dass das Wort Paket, oder Postlagernd nicht erwähnt waren.
Sonst wäre es eher dreistellig geworden..................
Hallo Ulrich,
Stimmt, da stand sowohl in der Überschrift als auch in der Beschreibung nur
"Bayern: Mi.Nr.57x EF auf Unzustellbarkeitsmeldung
2x gefaltet"
Gruß Klaus
Liebe Freunde,
Paketkarte der Schuhfabrik Gebrüder Lehnung aus Pirmasens 2 vom 12.3.1920 an H. Neuburger in Mainz für ein Paket von 4 1/2 kg. Das Franko betrug wohl 1 Mark und 25 Pfg.
Interessant fand ich den Zusatz der vorgedruckten Paketkarte: "Wenn unbestellbar, Nachricht. Gebrüder Lehnung, Schuhfabrik, Pirmasens". Offenbar passten nicht alle gelieferten Schuhe auf Anhieb ...
Zalando Vorläufer
1,25 war bis 5kg und über 75 km
Du bist ein Kenner - ich danke dir!
Zalando Vorläufer
vermutlich nur teilweise. Damals konnte man Sachen sicher nicht kostenfrei zurückschicken, um sie dann zu vernichten.