Hallo Ungarn
Lugos b18.2 Bild
Langenheim, welchen nicht in Preussen bekannt - darunter scheint Halberstadt gestrichen
Lugos b18.3 Bild
Langenheim in Preussen nicht bekannt
Mehr kann ich nicht entzuiffern....
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ungarn
Lugos b18.2 Bild
Langenheim, welchen nicht in Preussen bekannt - darunter scheint Halberstadt gestrichen
Lugos b18.3 Bild
Langenheim in Preussen nicht bekannt
Mehr kann ich nicht entzuiffern....
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ungarn,
falls unsere Sachsen und Preußen den Brief nicht knacken sollten, darfst du das, was ich hier schreibe, lesen, vorher nicht.
Er lief wohl über Leipzig nach Preußen, wobei Preußen nicht wusste, wohin mit dem Brief.
ZitatAlles anzeigenDie Fragen:
- Was steht im rechte untere Ecke nach und unten Langenheim? (siehe Lugos b18.2 Bild) - welches nicht in Preußen bekannt
- Was steht im rechte obere Ecke: "Langenheim in ..... nicht bekannt" ? (siehe Lugos b18.3 Bild) - Langenheim in Preußen nicht bekannt
- Was steht links in der Mitte ".......Leipzig"? (siehe Lugos b18.4 Bild) - kann ich nicht sicher lesen
- Was steht und bedeutet die Wörter hinten die Ziffer 1 5/6 und 3 2/3 ? (siehe Lugos b18.5 Bild) - p(orto) 1 5/6 Preußisch 3 2/3 Sächsisch
- Unten findet eine Stempel: "L retour". Wo wurde es verwendet? - Leipzig retour könnte ich mir vorstellen, weiß es aber nicht, weil noch nie gesehen
- Was bedeutet die Taxe 6 3/4, 2, 1 1/4 , usw? - 6 3/4 Groschen wollte man ursprünglich vom Empfänger haben, den es aber nicht gab. Sie wurden abgestrichen und von Österreich wohl nur das erhoben, was siegelseitig notiert wurde. Die 2 kann ich nicht interpretieren und halte sie für eine Retourkartennummer
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Geschätzte Runde!
Beiliegender Brief vom 30.8.1847 trägt einen Portozuschlag, der dem Vertrag von 1844 nicht entspricht. Portozuschläge gab es bloß für die Provinz Preußen und die Regierungsbezirke Bromberg und Coeslin.
Hat jemand einen gleichen Brief bzw. eine Erklärung?
Danke.
hk1190
Hallo hk1190,
einen Brief kann ich leider nicht zeigen.
Im Vertrag Art. II und III steht jedoch, wenn für die Beförderung der transitierenden Briefpakete eine Transitgebühr an die fremden Postanstalten bezahlt werden muss, ein Transitzuschlag von 6 Kr. C.M. fällig wird, für die Correspondenz der Provinz Brandenburg, hierzu gehörte Berlin, nach den österreichischen Staaten.
Vielleicht wurde der Brief über Sachsen spediert, dann könnte der Zuschlag fällig gewesen sein.
Grüsse von liball
Vielen Dank liball, über Sachsen ... weiß nicht. Vielleicht findet sich irgendwann etwas in den Akten.
Herzlichen Gruß
hk1190
Liebe Freunde,
für meine in den Kinderschuhen steckende Miniatur - Sammlung "Bayern - Österreich im Transit" konnte ich einen großen Latschen schnappen, den ich hier gerne vorstelle.
Geschrieben in Prag am 26.3.1832 lief er an die preußische Regierung in Koblenz mit dem Dienstbriefvermerk "Exoffo" (unten links). Siegelseitig ist er blank. Auch wenn er keinen Reco - Vermerk aufweist, gehe ich davon aus, dass er recommandirt in der Briefkarte von Prag nach Nürnberg eingetragen war (s. oben links Nürnberg N(umero) 6). Dazu kommen noch 3 weitere Reconummern und das nota - bene - Zeichen. Der Diagonalstrich, leider nur fragmentarisch vorhanden, weist überdies auf die Freiheit bei der Abgabe hin.
In Nürnberg wurde er mit 2 1/2 Loth gewogen, so dass er noch einen schweren Inhalt gehabt haben musste.
Im Text, leider Halbfoglio und damit zu groß für meinen A4 - Scanner, schrieb ein Vize - Präsident namens Rittmeister von Prachazka (?) aus der Stadt Rudig etwas zu einem expatriierten Österreicher, der in Preußen aufgegriffen und ungünstig behandelt wurde.
Zum deinem großen Latschen Brief , hab ich eine Überlegung.
Vielleicht hießt der Absender - von Prochazka und Rittmeister wahr sein Dienstgradbezeichnung.
LG A
Hallo Adriana,
ja, da könntest du Recht haben. Scheint der Name durch das dicke Papier durch?
Hallo Ralph
Ich schaue doch nicht in fremde Briefe rein!
LG A
Liebe Sammelfreunde
nachfolgenden Brief vom 27.02.1848 aus Prag an bekannter Adresse in Cöln möchte ich hier zeigen. In #36 ist ein ähnlicher Brief von mir schon einmal gezigt worden.
Die Taxierung ist mit 12 Kreuzer C.M. Gemeinschaftstaxe + 6 Kreuzer C.M. Transitzuschlag für Briefe aus Böhmen, was schlußendlich insgesamt von 18 Kreuzer sind und in 6 1/2 Sgr. reduziert wurde.
Der vorderseitige L1 "AUS OESTERREICH" stammt aus Magdeburg. Siegelseitig ist auch der Transit in Magdeburg zu sehen vom 28. Feb. - schade das es nicht der 29. ist - war ja Schaltjahr.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammlerfreunde,
folgender mit 28 xr. grenzfrankierter Brief aus Franzbrun nach Berlin zeigt im Auslagenstempel eine bayerische Gebühr von 1 Kreuzer.
Leider ist nur ein Teil des Inhalts erhalten geblieben, dieser jedoch ohne Datum.
Beste Grüße
bayernalbi
Liebe Freunde,
Farina-Briefe hatten wir schon ein paar in diesem Thema. Der folgende Brief weist einen ungewöhnlichen Leitweg auf.
Normalerweise wurden Briefe in die Rheinprovinz über Coblenz bzw. Wetzlar geleitet. Dieser hier lief im August 1843 von Lemberg in Galizien in den Freistaat Krakau und wurde von dem dortigen preußischen Postamt übernommen.
Er war mit 12 Kr. CM grenzfrankiert, wie auch links oben unterhalb des ebenfalls roten Aufgabetsempels notiert wurde: FRANCO GRENZE
Kann jemand die unterstrichene Angabe darüber lesen? Rechts steht anscheinend Frco par Krakau, aber was steht links davon?
Jedenfalls durfte Herr Farina ein recht hohes Porto von 16 Sgr. zahlen. Die Wahl dieses, für den Empfänger teuren Leitweges, erfolgte evtl. wegen der Transportgeschwindigkeit, das österreichische Inlandsporto betrug seit dem 1.März 1843 max. 12 Kr.CM, so dass der Absender hier nichts sparte.
Rückseitig ist noch der Stempel des preußischen Postamts in Krakau und der Ausgabestempel der Kölner Stadtpost zu sehen.
Bestellt wurden 12 Dtz. Flaschen Eau de Cologne, die über eine Firma in Breslau geliefert werden sollten.
Gruß
Michael
Lieber Michael,
toller Brief! Oben rechts steht "Taxe per Krakau" und ich nehme an, dass links das gleiche in einer anderen Sprache steht.
Lieber Ralph,
danke. Bei nochmaligem Grübeln meine ich nun links oben "Aus Österreich" lesen zu können. Solche Herkunftsstempel wurden ja erst etwas später eingeführt.
Gruß
Michael
Lieber Michael,
gemeinsam sind wir stark - jetzt lese ich es auch, klasse, dass diese Schrift geknackt wurde.
Hallo,
dieser Teilfrankobrief vom 17.1.1818 aus Brünn nach Langensalza fällt in die kurze Übergangszeit der Währungsreform in Österreich. Im Tarif vom 1.6.1817 wurden die Taxsätze sowohl in Einlösescheinen der Wiener Währung als auch in Conventionsmünze angegeben. Ab 1.2.1818 wurde jedoch ausschließlich in Conventionsmünze taxiert.
Dieser Brief wurde somit in Brünn bis zur bayerischen Grenze (über 12 Poststationen) mit 42 Kr. W.W. taxiert. Doch nun beginnen für mich die Ungereimtheiten.
Bayern setzte zunächst für sich 3 Kr. an. Das Postamt Hof als quasipreußisches Amt nahm jedoch 2 gGr. in Auslage für die Strecke Hof-Erfurt. Dieser Betrag stand gem. PV Bayern-Preußen komplett Bayern zu (Art. 10). Wieso dann jedoch insgesamt 5 1/2 gGr. angeschrieben wurden, kann ich nicht nachvollziehen. Das Porto Erfurt-Langensalza lag bei 1 gGr., so dass in Langensalza insgesamt 6 1/2 gGr. fällig wurden.
Auch den rückseitig abgeschlagenen Einzeiler "H" mit Datum, vermutlich von Hof, habe ich noch nie gesehen.
Grüße von liball
Hallo Sammlerfreunde,
ein Brief mit vielen Rätseln für mich .
Brief von Wien nach Neisse (Schlesien). Aufgabedatum 10.8.1840
Entfernung Wien - Neisse = 260 km (Luftlinie)
Auf der Vorderseite Stempel WIEN 10 AUG
Auf der Vorderseite Vermerk ?????Franco Tutto Porto?????
Weiters eine rote 6 auf der Vorderseite und in schwarz 17/8 über der 6.
Auf der Siegelseite Ankunftsstempel NEISSE 13 AUG
Auf der Siegelseite Papiersiegel mit Doppeladler.
Im Brieftext Notiz Neisse am 27 Aug. 1840
Wie wurde die Gebühr aufgeteilt? Wer zahlte was? Wofür steht Franco Tutto Porto?
Bitte um eure Hilfe.
Liebe Grüße
Franz
Links oben lese ich
Portofreie Jud. ?????
Dienstsachen
wenn das stimmt, sollte es ja eigentlich kein Porto gekostet haben.
Lieber Franz,
zuerst einmal war es ein Dienstbrief des Magistrats von Wien (recht oben).
Oben links steht als nähere Bezeichnung "Portofreier Jud. Gegenstand in Dienstsachen", also ging es um juristische Dinge.
Mittig 17/8 war das Datum: 17. August 1840, wohl die Ankunft bzw. der Eingang in der Kanzlei in Neiße.
"Franco tutto Porto" hieß, dass man für seinen Teil der Leitung (also auf österr. Boden) alles bezahlt hatte, hier 6x CM frontseitig. Eine Aufteilung erfolgte nicht, weil es noch den Grenzfrankozwang gab - da gab es nie Aufteilungen. Erst mit dem Jahr 1842 ff gab es Gemeinschaftsverträge mit Österreich und anderen Staaten (u. a. Bayern, Baden, TT usw.).
Preußen ließ ihn untaxiert, weil er dort als eingehender Dienstbrief nicht portopflichtig war.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisserl helfen und stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung.