Der heutige Brief ist an sich nichts Besonderes... aber offenbar musste der Brief noch vor 1. Juli das Rentamt auf Schloss Schwarzenberg bei Scheinfeld erreichen. Der Absender versandte den Brief am 28. Juni 1850. Der Adressat musste 15 Kr Konventionsgebühr + 5 kr Zuschlag für Franken zahlen. Nur drei Tage später hätte der Brief 9 Kr gekostet...
Österreich - Bayern O.B.C. 1842 - 1850
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Nur drei Tage später hätte der Brief 9 Kr gekostet...
... ganz recht, mein Lieber, aber das wußten die Korrespondenten damals nicht. Besser wäre der 1.7.1850 gewesen, denn einen Brief vom Ersttags eines Postvertrages ist immer ein Highlight und ich habe bisher noch keinen von Österreich nach Bayern (et vice versa) gesehen. Aber ich war heute auch noch nicht in eBay ...
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Ich wäre auch mit dem 30.6. zufrieden - Letzttage sind auch sehr schön. Aber, lieber Ralph, jetzt wo du es öffentlich gemacht hast, wirst du auf Ebay sicher bald einen "Ersttag" finden
LG, Gerald
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Lieber Gerald,
so schnell taucht da nichts auf - ich gucke da schon seit 35 Jahren auf allen Auktionen, Messen und im Netz - bisher Fehlanzeige.
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Lieber Ralph,
hattest du es eilig, weil du auf Messer guckst?
Dieter
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... nö, aber früher wurde noch auf Messen um den besten Platz gekämpft - da wäre ein Messer im Stile von Crododile Dundee gar nicht mal schlecht gewesen ...
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da wäre ein Messer im Stile von Crododile Dundee gar nicht mal schlecht gewesen ...
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"das nennst du Messer? DAS ist ein Messer" die irre Szene in der U-Bahn....
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Hallo Klangrausch,
welche U-Bahn-Szene?
Dieter
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glaube in New York war das... wohl 2. Film.... "Überfall" auf CD und Partnerin (?) in der Metro.....
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Hallo Sammlerfreunde,
ein Trauerbrief vom 17.3.1850, von Wien nach Castell.
Der Brief war adressiert an Ludwig Graf zu Castell.
Vorderseitig wurde 22/8 und 30 notiert.
Links unten Stempel "WÜRZBURG AUSLAGE"
Rückseitiger Ankunftsstempel WÜRZBURG 20 MAR 1851
Ich vermute, der Brief kostete dem Empfänger 30 Kreuzer rh.
Wofür steht der Stempel WÜRZBURG AUSLAGE?
Bitte um Hilfe.
Liebe Grüße
Franz
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Hallo Franz,
du schreibst einmal 1850 und einmal 1851.
Der Taxierung nach kann es nur 1850 sein. Zu dieser Zeit war noch der PV Österreich-Bayern von 1842 gültig. Der Brief lag in der 2. Gewichtsstufe über 1/2 Loth bis incl. 1 Loth. Das gemeinschaftliche Porto lag hier bei 22 Kr. rhein. + 8 Kr. rhein. Zuschlag für Bayern.
Das Gesamtporto lag somit bei 30 Kr. rhein. In Würzburg wurde bei diesem Brief über diesem Gesamtporto der Auslagestempel abgeschlagen. Dies wäre hier gar nicht notwendig gewesen. Normalerweise wurde im Auslagestempel immer das fremde Porto angeschrieben. Vom Gesamtporto stand Bayern jedoch 11 Kr. + 8 Kr. zu.
Grüße
Karl
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Hallo Karl,
vielen herzlichen Dank !!!Super!!!
Es sollte natürlich zweimal 1850 heißen, habe mich leider verschrieben.
Liebe Grüße
Franz
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Hattest du deine Brille wieder nicht auf?
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..immer diese Brille
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Liebe Freunde,
Brief aus dem lieblichen Verona vom 13.3.1845-47 "An das Hochwürdigste Bischöfliche General-Vikariat zu Passau, dort angekommen am 17.3.1845-47.
Die Besonderheit liegt im knapp 3 Jahre lang verwendeten M: Auslage - Stempel von München, der 29 Kreuzer rheinisch als Taxe von Verona zeigt, die in München oder Passau mit Rötel unterstrichen wurden nach dem Postvertrag Bayern - Österreich vom 1.10.1842 und erstmals ein Gemeinschaftsporto anzeigten, welches halbscheidig zu teilen war (auch wenn das bei einer ungeraden Zahl ohne Bruch nicht geht, aber auf dem internen Verrechnungswege ging es natürlich) über 1-1,5 Loth.
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Hallo Ralph,
1845-47 lässt sich eingrenzen weil der Auslagenstempel in dieser Zeit nachgewiesen ist ?
LG Bernd
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Hallo Bernd,
ja, diese Zeitspanne passt auch zum Passauer Stempel und zum Postvertrag sowieso. Der von Venedig ist für mich mangels Literatur nicht eingrenzbar.
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Hallo Ralph,
lieben Dank für die Erklärung.
LG Bernd
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