- Offizieller Beitrag
Die französische, und damals weit verbreitete, Schreibweise von Den Haag ist La Haye.
Gruß
Michael
Die französische, und damals weit verbreitete, Schreibweise von Den Haag ist La Haye.
Gruß
Michael
@ Magdeburger
Einiges konnte ich herausfinden:
der Schreiber scheint Jean-Georges II d'Anhalt-Dessau zu sein. Die Unterschrift lässt eigentlich nicht viel Zweifel J.G d'Anhalt. Auf Deutsch Johann Georg II. (Anhalt-Dessau). Nun muss man wissen dass Jean-Georges mit Henriette-Catherine d'Orange-Nassau Tochter von Frédéric-Henri d'Orange-Nassau geboren in La Haye (Den Haag) verheiratet war.
Der Empfänger war ja und darin besteht kein Zweifel Emanuel Lebrecht (Anhalt-Köthen). Sein Vater ist kurz vor seiner Geburt gestorben. Die Mutter hat für 19 Jahre die Regentschaft übernommen. Nach ihrem Tode verblieben in etwa 2 Jahre bis zur Großjährigkeit von Emanuel. Die Regentschaft übernahm während der Zeit Jean-Georges und dies bis 1692. Er hat seinen Brief mit dein Cousin (wenn ich das richtig deute) unterschrieben. Einzig der Altersunterschied zwischen den beiden macht mich etwas stutzig. Nun kenne ich die Familienverhältnisse nicht genau, unmöglich ist dies aber nicht. Man müsste nun die Stammbäume näher studieren.
Nun kann man über die Präsenz in La Haye nur vermuten den der Brief gibt keine genauen Hinweise. Aber es war damals üblich das die Ausbildung der jeweiligen Prinzen in einem anderen befreundeten Adelshaus erfolgte. Ich würde sagen das Haus Oranien Nassau in La Haye käme da wohl in die engere Auswahl. Oder ? Vielleicht findet sich ja noch irgendein Hinweis bei Google.
Avis aux amateurs !
@ Magdeburger
J’ai receu avec bien de la joye la vostre du 22 oct, remarquant vous jouissez par la grace de dieu d’une bonne sante et que vous profitez si bien du temps que vous employez
pour vos exercices je ne doute nullement que vous ne reussiez a vostre propre gloire et pour la consolation de ceux qui prennent la plus grande part, je vous voit en possession
des belles qualités requises et convenables, a vostre naissance. Je crois que le service de Paris sera le plus propre et le plus commode pour pouvoir atteindre a vostre but, et
que vous pourrez jouir de la meme liberté et sureté comme les autres princes étrangers. J’envoye mes sentiments à Mme vostre mere ne doutant pas qu’elle ne soit de la meme
opinion, et je renvoye bonsjours avec beaucoup de r….
Monsieur, vostre très fidel cousin et tres humble serviteur J.G Pr d’Anhalt
Mit viel Freude habe ich den euren vom 22 Oct erhalten, bemerkend dass sie bei Gott guter Gesundheit sind und dass sie so gut ihre Zeit für ihre Aufgaben nutzen. Ich bin ohne
Zweifel, dass sie zu ihrem Ruhme und zum Trost derer die daran teilnehmen bestehen werden. Ich sehe dass sie im Besitze der besten und geeigneten Qualifikationen ob ihrer Geburt
sind. Ich denke dass der 'Service' von Paris der beste und leichteste ist um an ihre Ziele zukommen und dass sie von der gleichen Freiheit und Sicherheit profitieren können wie
die anderen ausländischen Prinzen. Ich sende meine Hochachtung an Madame eure Mutter welche ich ohne Zweifel bin, gleicher Meinung ist. Ich schicke Grüße mit viel R.... ( das
soll wohl Respekt sein)
Mein Herr, euer treuer Cousin und ergebener Diener
Besser kriege ich das leider nicht hin, die schrieben aber auch geschwollen in diesen Jahren.
Liebe Lulu
ich sage recht herzlichen Dank, auch im Namen meines Vereins. Eventuell kann ich morgen noch mehr in Erfahrung bringen.
Jetzt mal kurz noch eine Seite mit 2 weiteren Belegen an den Fürsten. Ich kenne nur die Vorderseiten und muß somit erstmal allen Glauben schenken.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief:
Briefhülle aus Brüssel an Maria Theresia Kaiserin
von Österreich und Ungarn in Wien aus dem Jahr 1757.
https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Theresia
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
ganz großes Kino - sensationell schöner Brief. Hinten könnte es die Handschrift der Kaiserin sein - hatte mal was vor viele, vielen Jahren hier zur Begutachtung; das sah prima vista ähnlich aus.
Lieber Ralph,
herzlichen Dank.
Habe im Internet ein Original Schriftstück von Kaiserin Maria Theresia aus dem Jahr 1765 gefunden.
Müßte man vergleichen, ob es die gleiche Handschrift ist.
[Blockierte Grafik: https://www.kotte-autographs.com/documents/Grafiken/14/14979_1.jpg]
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
Fazit nach 3 Sekunden: passt!
Lieber Ralph,
herzlichen Dank.
Einen Brief an die regierende Kaiserin des
"Römischen Reiches Deutscher Nation"
hatte ich noch nicht.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Vorphila Bayern,
meinen Herzlichen Glückwunsch, ein wundervoller Brief, historisch sehr bedeutsam, was wollen Sie mehr
Bonsoir à tous, aus meiner Sammlung
"NAPOLEON III,
KAISER DER FRANZOSEN... als er noch Präsident der II. Republik war (1848-1852) !"
Für eine geschichtliche Präsentation, sehen Sie zum Beispiel :
http://www.deutsche-schutzgebiete.de/napoleon_3.htm
ich wollte Ihnen diese zwei Dokumente zeigen :
1/. Francobrief aus Couches-les-Mines (18. Jänner 1850) nach Paris (20 Januar) :
au premier citoyen français .....................Dem ersten französischen Bürger
Louis Napoléon Bonnaparte ......................Louis Napoleon Bonaparte
Président de la République........................Staatspräsident
à Paris ........................................in Paris
(Seine)
"lettre recommandée" .............................."Rekommandiert"
Einige Bemerkungen :
- die Frankatur mit 20 centimes (Inlandstarif) war unnötig, der Präsident profitierte von der Postgebührenfreiheit (Transitstempel 2 / Paris / 2 / Franchise)
- "lettre recommandée" : das ist nicht ein rekommandiert Brief !! Diese Formulierung soll sich verstehen : "Berücksichtigen Sie den Inhalt dieses Handschreibens" (das ist eine Bitte für einen alten Soldat der Großen Armee von Napoleon I).
2/. Original Schriftstück von Staatspräsident Louis-Napoléon Bonaparte aus dem Jahr 1850
Cordialement,
Laurent.
Hallo Laurent,
wundervolles Stück!
Unser lieber Bayern Social hat auch einen Brief zu Napoleon III, der für viele Jahre in meiner Bayern - Frankreich - Sammlung war. Die Sammlung gibt es noch, nur den Brief habe ich mal (Fehler !!) hergegeben ...
Hallo Ralph !
Mein zweiter Brief, um dich zu trösten...
Monsieur Louis-Napoléon Bonaparte
Président de la République à l'Elysée national
Paris
- Am ländlichen Briefträger während seiner Tournee eingereichte Portobrief : Stempel OR
- Im Postamt St Bonnet de Joux abgestempelt... und taxiert ! Doppelkreis Stempel + Ziffer 2 (2 décimes = 20 centimes, Inlandstarif)
- Ankunft Paris, 22 Januar 1850 : aufgehobene Taxierung und Stempel Paris - Franchise (Portofreiheit)
Laurent
PS : originale Fotografie aus meiner Sammlung !!
tres, tres bien!
Interessant, dass man den Brief zuerst mit 2 Dec. taxiert hat. Das hätte man in Bayern nicht!
tres, tres bien!
Hallo in die Runde,
Oui, ça va très bien
Wenn die Seite fertig ist zeige ich meinen Brief Augsburg-Paris von 1854 mit dem Höchstwert der 18Kr gelb an Kaiser Napoleon III gerne
laurent: Glückwunsch zu den tollen Briefen
Hallo Bayern Social !
Wir warten mit Spannung !
Laurent
hier der Link zu meinem kleinen bescheidenen Beleg an Napoleon III, nur mit Ansichtskarte
Schön Kuvert, Lulu !
Liebe Sammlerfreunde,
einen Brief an den bayerischen König Ludwig III hatte ich bisher noch nicht gefunden.Hierzu folgender Brief:
Anton Burgmeier vormals Post - und Bahnadministrator aus Straubing sandte am
2. Juni 1916 einen Brief an "Seine Majestät König Ludwig III von Bayern in München".
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
tolles Stück - habe ich kaum einmal gesehen. Da steht Post- und Bahnbediensteter als Absender; vlt. wollte er eine höhere Pension? Ohne Inhalt werden wir es nie wissen ...