Ganzsachen-Postkarten

  • natürlich könnte das anbei noch ein bischen perfekter sein

    Lieber Tim,

    bitte nicht übermütig werden, sondern auch einmal mit einem Sammelstück 2. Wahl sich zufrieden geben! ^^ :D 8o

    Liebe Grüße von maunzerle

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo liebe Freunde,

    hier ein paar Ganzsachen-Postkarten vom gestrigen Tauschtag, die sich gleich zu den anderen Ganszachen in den Kisten gesellen. :)

    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Guten Tag Sammlerfreunde,

    wenn jemand einmal danach fragt, was denn eigentlich das am westlichsten gelegene aller Postämter des Königreichs Bayern war, tja, wer kommt da schon wie aus der Pistole geschossen zu einer belastbaren Antwort ? Die Karte anbei ist in dieser Beziehung ein ideales Erklärobjekt. Wenn man den Zielort Schnappach/Pfalz im www sucht, dann sucht man den in der heutigen Pfalz vergebens. Schnappach war früher ein Ortsteil von St. Ingbert im Kgl. Bayerischen Landkommissariat Zweibrücken, heute ist es der jüngste Stadtteil von Sulzbach/Saar.

    Ein Zeitungsartikel der Saarbrücker Zeitung umschreibt sehr gut den Hergang der Dinge:

    Früher wurde Schnappach auch "St. Ingberter Grube" genannt. Den ersten Hinweis auf ein Steinkohlevorkommen gab es bereits 1602. Bei der Bannbeschreibung von St. Ingbert heißt es, dass bei der Sulzbachschen Mühle auch Steinkohle zu finden ist. Die erste Grube wurde 1773 eröffnet. 1821 gab es im Ort 17 Stollen. 1784 wurde die Mariannenthaler-Glashütte erbaut. 1847 ging sie in den Besitz von Adolph Wagner in Sulzbach über. 1810 gründete Karl-Philipp Vopelius eine weitere Glashütte in den Gebäuden der stillgelegten Ritterschen Bittersalzfabrik. In den folgenden Jahren wurde Schnappach ein wohlhabendes Dorf. Es entstanden viele Häuser und Gastwirtschaften. Im bayerischen Schnappach kostete das Bier deutlich weniger als in den benachbarten preußischen Gemeinden.


    1864 zählte Schnappach mehr als 1100 Einwohner. Die Vopeliushütte beschäftigte zu dieser Zeit 240, die Mariannenthaler Glashütte 220 Arbeiter. Die beiden Weltkriege und Bodensenkungen beschleunigten den Niedergang von Schnappach. Als 1946 die Schnappacher entscheiden sollen, ob sie an die Stadt Sulzbach angeschlossen werden wollen, votierten 99 Prozent für St. Ingbert. 1974 kamen die Schnappacher dann doch zu Sulzbach. Heute ist der Ort eine reine Wohnsiedlung mit rund 490 Bewohnern. Alle Zeichen der industriellen Vergangenheit sind verschwunden.

    Die Neujahrskarte hatte also keinen weiten Weg hinter sich zu legen und das Motiv auf der Rückseite passt auch gerade zum hiesigen Wetter.

    Schöne Grüße

    vom Pälzer

    verwendete Quelle:

    „Dorf der Künstler“ ist ein beliebtes Ausflugsziel
    Schnappach ist der jüngste Sulzbacher Stadtteil. Hier trafen sich die Teilnehmer an der SZ-Aktion „Unser Ort hat viele Gesichter“ an der Feuerwehr. 1974, im…
    www.saarbruecker-zeitung.de
  • Hallo liebe Freunde,

    ... mal wieder ein Griff in eine Kiste... :)

    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

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  • Guten morgen ihr Frühaufsteher,

    Ein Kärtchen kann ich hierzu auch beisteuern, ist halt nur aus mini Nebensammlung....gelaufen am 25. Juni 1872 von Lohr nach Rothenbuch an einen .xxxxxMeister....hoffe sie wird akzeptiert obwohl sie außerhalb des Zeitraumes dieses Threads liegt.

    Liebe Grüße von der Pappnase Andreas

  • ... der Gute war Waldmeister. Heute ja eher in der Eisbranche beheimatet ... :D

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Ebenfalls guten Morgen ihr Frühaufsteher.... ^^

    pappnase - Andreas, .... mini Nebensammlung ..... ist ein schöner Begriff. ;)

    ... ich habe noch einen Griff in eine Kiste gewagt ... ist eigentlich keine Sammlung, sondern nur das, was sich so angesammelt hat... :S

    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

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  • Hallo Volker,

    Wohl dem der Kisten hat, :D ....eine habe ich doch noch gefunden, gelaufen von Lengfurt nach Erlabrunn , und falls der Bürgermeister sich nicht am Erlabrunner Badesee befand, hat ihn die Karte auch erreicht....auch Bürgermeister haben Freunde..

    Liebe Grüße von der Pappnase Andreas

  • Hallo Volker,

    Wohl dem der Kisten hat, :D ....eine habe ich doch noch gefunden, gelaufen von Lengfurt nach Erlabrunn , und falls der Bürgermeister sich nicht am Erlabrunner Badesee befand, hat ihn die Karte auch erreicht....auch Bürgermeister haben Freunde..

    Liebe Grüße von der Pappnase Andreas

    Hallo Andreas,

    ein schöner Beleg. Von Lengfeld (heute ein Stadtteil von Würzburg) auf der rechten Mainseite flussabwärts nach Thüngersheim.


    Aus dem WürzburgWiki: "Die Überfahrt bei Thüngersheim wird bereits 1840 erwähnt. [1] 1887 wird sie als „Kahnfähre“ beschrieben. [2] Als solche ist sie auch in den historischen Karten der Jahre 1886 bis 1915 des BayernAtlas vermerkt".

    Diese Kahnfähre wurde dann genutzt, um den Brief in das auf der anderen Mainseite gelegene Erlabrunn zu befördern.

    Viele Grüße

    Peik

  • Hallo liebe Freunde,

    ... ich habe mal in eine andere Kiste gegriffen ... ;)

    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo Peik,

    Herzlichen Dank für deine Information. Dies mit dem Kahn ist ja interessant, wusste ich so auch noch nicht. Unabhängig davon, meine Karte stammt aus LengFURT, bei Marktheidenfeld, nicht aus LengFELD, somit bereits auf der richtigen (linken)Mainseite . Schade eigentlich, durfte Sie nicht mit auf den Kahn, oder liege ich da falsch?

    Eine dritte und meine letzte ist eine bezahlte Rückantwort, entwertet in Trennfeld, und mal wieder an den Zorn nach Üttingen gelaufen. Hier ist für mich einiges Kurios: geschrieben wurde die Karte in Homburg a.M.,( wo jährlich das weithin bekannte Weinfest stattfindet) ,nächster Ort nach Lengfurt auf der linken Mainseite, Trennfeld liegt jedoch vis a vis auf der anderen Mainseite. Um nach Üttingen zu gelangen, musste Sie den Main jedoch wieder zurück überqueren, da Üttingen auf der hiesigen Mainseite liegt. Hat hierzu jemand eine Erklärung? Vielen Dank schonmal...

    Liebe Grüße von der Pappnase Andreas

  • Hallo Peik,

    Herzlichen Dank für deine Information. Dies mit dem Kahn ist ja interessant, wusste ich so auch noch nicht. Unabhängig davon, meine Karte stammt aus LengFURT, bei Marktheidenfeld, nicht aus LengFELD, somit bereits auf der richtigen (linken)Mainseite . Schade eigentlich, durfte Sie nicht mit auf den Kahn, oder liege ich da falsch?

    Eine dritte und meine letzte ist eine bezahlte Rückantwort, entwertet in Trennfeld, und mal wieder an den Zorn nach Üttingen gelaufen. Hier ist für mich einiges Kurios: geschrieben wurde die Karte in Homburg a.M.,( wo jährlich das weithin bekannte Weinfest stattfindet) ,nächster Ort nach Lengfurt auf der linken Mainseite, Trennfeld liegt jedoch vis a vis auf der anderen Mainseite. Um nach Üttingen zu gelangen, musste Sie den Main jedoch wieder zurück überqueren, da Üttingen auf der hiesigen Mainseite liegt. Hat hierzu jemand eine Erklärung? Vielen Dank schonmal...

    Liebe Grüße von der Pappnase Andreas

    Na, da habe ich mich ja verlesen. =O

    Der Stempel von Thüngersheim weist nach, dass die Karte von der rechten Mainseite nach Erlabrunn kam (über die Fähre).

    Viele Grüße

    Peik

  • Hallo Peik,

    Ich denke ich habe es falsch interpretiert. Meine Karte musste ja zuerst in Thüngersheim sein, bevor sie übergesetzt wurde. Sonst wäre ja kein Stempelabschlag von Thüngersh. Auf der Karte.... Sorry....

    Liebe Grüße von der Pappnase Andreas