hübsch!
Gebührenperiode 1.7.1954 - 28.2.1963
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... ein akkurates Schmuckstück, klasse!
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sehr schön
Liebe Grüße
Franz
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... Modernes Material hat auch seinen Reiz. ...
und gibt es jede Menge (einfacher Briefe, meistens Sammlerbriefe) in Wühlkisten zu 50 Cent oder 1 €, wie hier eine einfache Drucksache mit Mi. 239 - Ausgabetag 29. August 1956 10 Pf. Auslandsdrucksache bis 50 g (erst ab 1.3.63 auf 15 Pf. erhöht, lt. Michel 97).
Interessant wohin die Drucksache ging - Oulu ist die nödlichste Großstadt der Europäischen Union (Wiki) - wer hat's gewußt?
Und Entschuldigung vorab für die Einmischung in diesen Thread.
Luitpold
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... schaut doch gut aus - ist das ein Landpoststempel?
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Hallo,
ein hübscher Beleg und dazu auch noch von einer Poststelle I, also aus einem kleinen Ort.
Dieter
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hallo Luitpold,
ich freue mich über jeden Mitstreiter. Gerne mehr von diesen schönen Belegen
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Einen habe ich mir noch zugelegt, allein die Frankatur, aber auch die Anschrift verleiteten mich dazu Noch dazu der Inhalt, was bei diesen Umschlägen nicht so oft vorkommt.
Also Frankatur für einen Standardbrief Fernverkehr 20 Pf., 3 x Mi. 376 (Jugendmarke Schmetterlinge, 7 +3 Pf. Apollofalter) damit 1 Pf. zuviel, aber das soll dem Brautpaar geschuldet sein Die Entfernung von Unteröwisheim https://de.wikipedia.org/wiki/Unter%C3%B6wisheim nach Helmhof ca. 50 Km, also evtl. nahe Verwand-/Bekanntschaft, die gratuliert. Die Postleitzahl war so schon auf dem Umschlag (wie es sich gehörte, innen mit grauen Seidenpapier gefüttert), ohne wäre sie noch ein Muster für die Anschrift wie im 19. Jahrhundert, da gab es diese ja nicht.
Der Text auf der Kartenrückseite lässt schmunzeln - oder?
"sendet Fam. ... u. Schwiegermutter"
Beste Grüße von Luitpold
PS Der Ort Helmhof ist geschichtlich interessant, da ein Teil hessisch, der andere aber badisch war (bis 1952 lt. https://www.neckarbischofsheim.de/pb/,Lde/470056.html)
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hallo Luitpold,
die drei mal 7 Pf Freimachung für Fernbriefe ist immer wieder ein Augenschmaus.
Könnte es sich bei der Absenderangabe um die dort im Haushalt mitwohnende Schwiegermutter der Briefschreiberin gehandelt haben? Das war den Umständen der Nachkriegszeit geschuldet und vor allem im ländlichen Raum üblich.
Damals im ländlichen Raum auch zu finden: Die Poststellen II, die regelmäßig auch für schöne Stempelkombinationen gesorgt haben. Ein Neujahrsgruß aus Stublang im Damenbriefchen wurde an Fräulein Hauptlehrerin z.Zt. München versandt.
besten Gruß
Michael
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hallo zusammen,
am 1.4.1955 wurde der Innerdeutsche Luftverkehr wieder aufgenommen. Rechtzeitig am 31.3.1955 erschien die Sondermarke "Flugdienstbeginn der deutschen Lufthansa" in den Wertstufen 5, 10, 15 und 20 Pf. Eine philatelistische Bedarfskarte mit nettem Text wurde am 1.4.1955 mit dem Eröffnungsflug befördert und tarifgerecht mit der 15 Pf Marke frankiert. EIne schöne Werbevignette des Düsseldorfer Flughafen wurde auch verwendet.
Besonders portorichtige Mehrfachfrankaturen der 15 Pf Marke erzielen regelmäßig hohe Auktionsergebnisse.
mit bestem Gruß
Michael
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hallo zusammen,
Mehrfachfrankaturen der Sondermarke "Flugdienstbeginn der deutschen Lufthansa" sind begehrt. Bei dieser Karte überzeugten mich die passende Zuordnung für jede Marke, und zwar 20 Pf rot für die Freimachung einer Auslandpostkarte und 20 Pf für den Luftpostzuschlag nach USA. Am 29.4.1955 wurde sie in München zur Post gegeben.
mit bestem Gruß
Michael
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hallo zusammen,
ab Mitte der 50er starteten die professionellen philatelistischen Zwangsbeglücker die flächendeckende Versorgung unserer Altvorderen mit Ersttagsbelegen, gerne auch die Marken auf Sonderumschlägen mit dem passenden Sonderstempel entwertet und ungelaufen ins Album gesteckt. Zuvor wurden zwar auch FDC produziert, jedoch individuell in deutlich kleinerer Zahl und glaubhaft gelaufene Belege in Ersttagsverwendung muss man erstmal finden.
Hier hat glücklicherweise die Post nachgewogen und festgestellt, dass das Porto für 6,5 g Luftpost nicht passt. Mehrfachfrankatur der Mi.220 Sondermarke Adalbert Stifter am Ersttag 22.10.1955 per Luftpost nach Amerika gesandt und mit 20c nachtaxiert.
mit bestem Gruß
Michael
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hallo zusammen,
zwei Tage später hat man dann den leeren Umschlag auf die Reise geschickt. Jetzt reichte das Porto.
Es war die Zeit, in der man die Kosten des aufwändigen Prägedrucks nicht scheute und grafisch herausragende Marken in die Welt sandte. Ersttagsverwendung zu Tag der Vereinten Nationen am 24.10.1955 per Luftpost nach den USA gesandt.
Bund Mi.221 mit Prägedruck
mit bestem Gruß
Michael
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... ich mag Prägedruckmarken sehr - egal von wann und von wo ...
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hallo zusammen,
das Vorzeigestück der Markenausgaben dieser Periode ist sicherlich der Beethoven-Block aus 1959, der genügend Stoff für einen eigenen thread bietet. Bedarfsverwendungen des Block 2 sind immer philatelistisch beeinflusst und ersttagsgestempelte Beethovenblöcke auf unbeschrifteten Sonderumschlägen suchen ihre Käufer.
Zum Abschluss des kleinen Exkurs zu den FDC zeige ich einen Luftpostleichtbrief im ungewöhnlichen Format B5, der genügend Platz zur Aufnahme des Beethovenblocks bietet.
Am Ersttag, dem 8.9.1959 wurde in Hamburg ein FDC mit dem Beethovenblock per Luftpost-Einschreiben nach den USA gesandt. Zusammen mit der 1 DM Heuss-Marke wurden 210 Pf frankiert, die das Porto für ein Gewicht <25 g (Der Block für den Auslandsbrief 20-40g (60 Pf) als Einschreiben (50Pf), sowie die 1 DM Heuss-Marke für die Luftpostbeförderung ( 5* 20 Pf/5g)) tarifrichtig zeigen. Vorderseitig vermerkte der Postbote, dass ein Zustellversuch am 11.9.1959 nicht erfolgreich war " Left notice 9-11-59". Rückseitig AKS Marinette vom 10.9.1959.
mit bestem Gruß
Michael
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2 klasse Belege.
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Sehr schön!
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