Werte Sammlerfreunde
Anbei ein Strubelbrief von 1861 von Zofingen (AG) nach München:
Faltbrief vom "ZOFINGEN/ 28 SEPT. 61/6 A" (AG) über "ZÜRICH" und via Lindau, Augsburg (Bahnpoststempel) mit der Bahnpost nach München im Königreich Bayern, frankiert mit 40 Rp. Strubel (26 G/26B4) zur Bezahlung des Portos von 40 Rp. bis zum Bestimmungsort.
Der Brief kam 2 Tage später gemäss rückseitigem Ankunftsstempel in "MÜCHEN 30 SEP 1861" an.
Der 40 Rp. Tarif (15.10.1852 – 31.8.1868) erklärt sich wie folgt:
10 Rp. für einen Brief der 1. Gewichtsstufe (bis 15 Gramm) aus dem 1. Schweizer Rayon (bis 10 Meilen à 7,5 km = bis 75 km bis zum Grenztaxpunkt) sowie 30 Rp. für die Leitung in den 3. vereinsländischen Rayon für die Bayerische Post (über 20 Meilen = mehr als 150 km ab Grenztaxpunkt) gemäss Einzelvertrag mit dem DÖVP Mitglied Bayern vom 26.4.1852. Vorderseitig ist eine rote Tinten-Taxe von "9" = 9 rheinische Kreuzer (= 30 Rappen) als Anteil für die Bayerische Post notiert.
Hier nun meine Fragen:
Ich habe den Begriff "x km bis zum Austauschbüro" mit "x km bis zum Grenztaxpunkt" ersetzt. Ich hoffe, dass war 1861 immer noch so der Fall?
Korrektur (#342) : Der Brief lief im Transit über Zürich und via Lindau, Augsburg (Bahnpoststempel) mit der Bahnpost nach München.
Sammlergruss
Valesia