- Offizieller Beitrag
Liebe Freunde,
den folgenden Brief möchte ich gerne vorstellen:
Aufgegeben am 9.4. 1833 in Posen vom dortigen Appellationsgericht als H. Justiz ... Sache an das königliche Württembergische Hochlöbliche Oberamt zu Tübingen.
In Preußen lief der 1 1/2 - Loth schwere Brief portofrei, in Württemberg forderte die Post 15 Kr. ein
Das dortige Amt fühlte sich nicht zuständig, faltete den Brief um und sandte ihn an das benachbarte Königl. Oberamtsgericht Rottenburg.
Dabei notierte man Porto ??? 10 Oberamt Tübingen (evtl. eine Art Vorschuß ?)
Kann jemand die Zusammensetzung der Rötelnotierungen 4 und 20 erläutern?
In Rottenburg beantwortete man die preußische Anfrage auf einer freien Seite und sandte die Papiere - anscheinend in einem anderen Umschlag - zurück an das Appellationsgericht in Posen. Dabei ließ man sich allerdings etwas Zeit (siehe Datum).
Viele Grüße
Michael