Danke euch!
MiNr. 9 - 3 Kreuzer rot
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Lieber Volker,
klasse Brief! Wenn er Inhalt hat, könntest du ihn vlt. auch im Thread zu Salegg zeigen? Unser lieber Donauwalzer sammelt ja diese Briefe speziell.
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Hallo liebe Freunde,
... was macht der Scanner, wenn man ihn mal eine kurze Zeit aus den Augen lässt ?
.... Scannen .....
GMr. 560 Wasserburg nach Trostberg
GMr. 171 Grünwald nach Sulzbach
GMr. 564 Weidenberg nach Knopfhammer b. Gefrees - Brief vom 02.10.1862
OMr. 356 Nürnberg nach Wonfurt
Schöne Grüße
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... ich auch !!
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Ich mag besonders so schöne Stempel.
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Hallo zusammen,
hier ein Brief mit gMr. 364 von Obernzenn nach Augsburg zur Tabakfabrik Lotzbeck & Co. vom 18. Februar 1867. Auf der Rückseite als Durchgangsstempel der HK von Oberdachstetten und als Ankunftsstempel der L2 vom Bahnhof Augsburg.
Handelt es sich bei der Marke um eine 9b oder 9c ?
Viele Grüße
Gerd
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Lieber Gerd,
vor wenigen Tagen hatte ich ein paar 9c geprüft vorliegen, die alle wie die Marke auf deinem Brief aussahen, von daher 9c.
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Dafür spricht auch das späte Datum 1867, die Marke kann also durchaus der Spätauflage von 1866 entstammen. Jedes Datum vor Mitte 1866 würde eine 9c ausschließen.
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Liebe Freunde,
da ich bisher keine vernünftige oder eindeutige Definition einer 9c gesehen habe, erschließen sich mir nicht alle 9c-Atteste.
@Fracesco: Die anhängende Marke widerlegt Deine Aussage. (Aus der 2. Brettl-Auktion bei Deider.)
Beste Grüße
Will
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Die Prüfer wissen glaube ich selber nicht, was eine 9c ist. Ich wiederhole jetzt einfach noch einmal was Peter Sem zu mir sagte, als ich ihn bat mir die Merkmale einer 9c zu erklären. Er sagte, es täte ihm inzwischen leid, dass er die 9c eingeführt habe, die würde alle Leute nur verwirren… 😅
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Hallo Sammlerfreunde,
ob eine 9a/9b oder 9c, das wissen anscheinend nur die Prüfer.
Ein Teil der letzten Auflage der 3 Kreuzer rot wird als 9c geprüft, wenn
es sich um einen körnigen, trockenen Druck handelt.
Im Forum ist ausserdem von einem trockenen Druck auf dickem Papier die Rede.
Letztens konnte ich eine geprüfte 9c erwerben.
Die 9c in trockenem Druck, aber auf gewöhnliches Papier, kein dickes Papier, und deshalb fällt das dicke Papier als charakteristisches Merkmal weg.
Als Merkmal bleibt die Teilauflage der letzten Auflage und der trockene Druck. Die 3 Kreuzer rot in trockenem Druck gibt es ab Oktober 1862 bis zur letzten Auflage 1866/1867.
Wie unterscheiden die Prüfer einen trockenen Druck der letzten Auflage von einem trockenen Druck einer frühen Auflage ?
Es kann eigentlich nur über die Farbe geschehen.
Herr Sem schreibt dazu: "Generelle Farbe der 9c ist ein kräftiges Karmin. Vereinzelt vorkommende Nuancen sind bräunlichkarmin bis weinrot."
Interessant dazu sind Los 1346 und 1347 der 34. Sem Auktion:
Los 1346: 3 Kreuzer karmin, trockener Druck "noch 9b" (glasklar "835")
Los 1347: 3 Kreuzer karmin, trockener Druck, 9c postfrisch
Um die richtige Farbe für die 9c zu finden, braucht es einige geprüfte 9c,
und damit sollte es dann auch möglich sein, den Teil der letzten Auflage zu unterscheiden, der sich "markant von allen bisherigen Auflagen unterscheidet", wie Herr Sem schreibt.
Gruss kilke
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Lieber Will,
ich gehe bei deinem Briefstück von einem Stempelfehler Münchens aus, 66 eingestellt, aber 67 wohl eher richtig, vlt. auch 68, wenn es die Stempeltype von München dann noch gab.
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