Lieber Ralph,
da bin ich ja mal gespannt, ob ihr der Schrift und somit dem Brief mehr entlocken könnt.
Welche Gründe hätten es denn sein können, die Streichung durchzuführen?
Lieber Ralph,
da bin ich ja mal gespannt, ob ihr der Schrift und somit dem Brief mehr entlocken könnt.
Welche Gründe hätten es denn sein können, die Streichung durchzuführen?
Hätte es so sein können:
Der Brief wurde am 30.9. aus Landsberg per poste Restante nach Greiz versandt.
Dort hatte der Empfänger aber hinterlegt, dass seine Post wieder ans Rittergut geschickt werden soll. Deshalb hat ein Postler den Vermerk gestrichen und Nachsenden Dietz den 3. October 1854 hingeschrieben.
Dann wurde der Brief zum Rittergut Herrmansgrün speditiert.
Lieber Erwin,
ja, das wäre möglich gewesen, aber halt nur auf Antrag von Absender, oder Empfänger.
In Bayern war bei solchen Fällen zu notieren: " Auf Verlangen nach ...", womit man aufzeigte, dass die Post keinen Fehler begangen hatte, den p.r. Brief weiterzuleiten. Aber bei Preussen mögen die internen Vorschriften etwas anders gewesen sein, das weiß ich leider nicht.
lieber Ralph,
eventuel gäbe da ja der unlesbare Text auf der Rückseite was her
Lieber Erwin,
das hatte ich ja geschrieben, aber wer das außer Gerd noch lesen können soll, weiß ich auch nicht. Dann lieber Hieroglyphen lesen üben, als diesen Text ...
Lieber Ralph, ich weiß,
vielleicht kann sich Gerd das ja mal anschauen?
Das erste Wort könnte Vais bedeuten. Latein gehen oder abreisen von vadere. Im französischen gibt es das auch. Zumal doppelt unterstrichen mit Ausrufzeichen. Meine Interpretation. Alles ohne Gewähr
Eine weitere Interpretation von Madame guy69
a : s (alt) oder a/s entspricht unserem c(are)/o(f)
Lieber Harald,
das könnte ja passen. Dann hätten wir bisher folgendes:
„Abgereist!“ Nachsenden Creitz den 3. October 1854
Lassen wir aber mal erst unseren Spezialisten ran. Bin immer wieder erstaunt wie man sowas überhaupt lesen kann.
Vielen Dank für die Vorschußlorbeeren, aber auf den ersten Blick sehe ich auch nur Hieroglyphen.
Ich versuche es heute Abend trotzdem noch mal ...
Viele Grüße
Gerd
Lieber Gerd,
bitte laß uns nicht im Stich - "In Gerd we trust".
Liebe Freunde,
nach längerer Betrachtung der Vergrößerung komme ich zur Vermutung, das es sich auf der Rückseite um keinen postalischen, sondern um einen Empfängervermerk (vielleicht des Sekretärs ?) handelt.
Ich entziffere sowas wie:
No:5. erhalten Dienstag d 3t Octb
1854. <Unterschrift, evtl: Jacob Beck >
p(rae)s. ... Act. S. 11
Was meint ihr dazu ?
Viele Grüße
Gerd
Lieber Gerd,
erst mal danke. Deine Interpretation ist mir leider nicht so lieb für die Erklärung des Briefes. Aber sie könnte stimmen; zumindest ist am 3. Oktober 1854 ein Dienstag gewesen.
Ein herzliches Hallo miteinander,
Harte arbeitsreiche Tage liegen hinter mir,mit sehr wenig Zeit für unser Hobby....Doch a bisserl was geht immer.
Diese Woche kam folgendes an,preussisch,was scheinbar keiner haben wollte,
Liebe grüße von pappnase andreas
preussisch,was scheinbar keiner haben wollte,
Das habe ich nicht gesehen, wo gab’s denn den Beleg ?
Hallo erwin,
Den gab es beim rauhut,...los 877...Bin darüber gestolpert weil er mir interessant erschien,und ich erst vor kurzem den Katalog der bahnpoststempel zur brustschildzeit in den Händen hatte.die beiden Stempel,streckenstempel und stations R1 sind auch zur BS Zeit belegt.
Gruss von pappnase andreas
Danke,
hier ist ja auch das poste restante gestrichen worden, wie bei meinem letzten Beleg
Danke,
hier ist ja auch das poste restante gestrichen worden, wie bei meinem letzten Beleg
Habe ich gesehen, scheint wohl hier und da üblich gewesen zu sein.
... sehr guter Kauf - klassischer Fall von "ich lasse mir erstmal alles p.r. schicken und wenn ich weiß, wo ich dort logiere, gehe ich zur Post, weise mich mit meinem Pass aus und beantrage die Zustellung in meinem Hotel, in dem ich jetzt residiere".
Nicht häufig und in der Kombi schon ein Knaller.