Liebe Sammlerfreunde,
am 1. Juli 1851 übernahm das Königreich Württemberg durch Vertrag vom 22. März 1851 den bisher von Thurn und Taxis geführten Postbetrieb. Eintritt in den Deutsch-Österreichischen Postverein war der 1. September 1851. Die Taxierungen änderten sich nicht bis zum 31. August 1851, es galten die Thurn und Taxisschen. Die Vorphilazeit bestand unter eigener Regie in Württemberg daher noch zwei Monate (1.7.1851 - 31.8.1851). Vom 1. September 1851 bis 14. Oktober 1851 beließ man es bei der Barfrankierung, denn erst am 15. Oktober 1851 wurden in Württemberg Briefmarken eingeführt.
Aus diesen zwei Monaten folgenden Hin - und Herbrief: Frankobrief von Langenburg nach Schwäbisch Hall. Der Absender bezahlte 2 Kreuzer Franko und das Ortsbestellgeld von einen Kreuzer in Schwäbisch Hall. Zurückgesandt wurde der Brief als Königliche Dienstsache von Schwäbisch Hall am 18. August 1851 nach Langenburg. Der Empfänger bezahlte 2 Kreuzer Porto. Ohne Ortsbestellgeldvermerk. Rückseite Durchgangsstempel von Künzelsau, ohne Ankunftsstempel von Langenburg.
Beste Grüße von VorphilaBayern