Seltenheit von Belegen

  • Bei Köhler ist etliches sehr gut ausgerufen.

    Beispiel Strubelbrief in die Türkei

    Laut Schäfer Seltenheit 9-10

    Ich kenne zumindest 20 Briefe in diese Destination

    Ausruf 2000 Euro

  • Lieber Andreas

    Es gibt da eine Liste

    Diese ist von 1-13 nummeriert.

    1 für ,, in Massen zu finden,, 13 für Unikat, bekannte Stücke 1-2

    Je nach Seltenheitsgrad.

    Sobald ich meine Literatur zur Hand habe kann ich diese hier einfügen wenn gewünscht

  • Danke für die Skalierung! Wenn es jetzt 50 Sammler gibt, die einen Strubelbrief in die Türkei suchen, sind 20 Stücke eher knapp = teuer.... wenn nur 2.... okay, wissen wir alle.

    Bayern-Kreuzerzeit in die Türkei wäre auch super..., leider ist das verhältnis Suchender zu Material echt doof für mich ;)

    Grüße,

    Andreas

    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser (Lenin nachgesagt)

  • Deshalb wird bei einer Bewertung ( Jury) auch der Unterschied gemacht zwischen Seltenheit und Bedeutung. Ein Brief den es nur 20x gibt ist selten, wenn aber nur 1 Person diesen sucht, so ist er weniger bedeutend als wenn ihn 100 Personen möchten. Letztlich wird sich dies auch im Preis eines seltenen Briefes ausdrücken.

  • Lieber Valesia,

    ich biun gerade vor einer "eventuellen" Ausstellungsaufarbeitung.... Du kannst 30 Unikate haben, die keinen interessieren und bekommst dexwegen ne schlechte Bewertung????

    2 Millionen Euro teurer Belege sind immer besser als 20.000 Euro in Forschungsbelegen??

    Muss ich überlegen, ob ich das überhaupt mache..... doof für alle anderen Sammler....

    Geld zählt....oder ?

    G

    A.

    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser (Lenin nachgesagt)

  • Deshalb wird bei einer Bewertung ( Jury) auch der Unterschied gemacht zwischen Seltenheit und Bedeutung. Ein Brief den es nur 20x gibt ist selten, wenn aber nur 1 Person diesen sucht, so ist er weniger bedeutend als wenn ihn 100 Personen möchten. Letztlich wird sich dies auch im Preis eines seltenen Briefes ausdrücken.

    Du vermischt da Seltenheit und Bedeutung.

    Seltenheit bezieht sich auf den Beleg/Belege/Marken etc...

    Bedeutung bezieht sich auf das Exponat im Vergleich zu anderen Exponaten des Gebietes. Zumindest formal..

    Meine Exponate haben auch zahlreiche Unikate, und da es die einzigen Exponate des Gebietes sind fehlt der Vergleich..., man muss halt realistisch sein bzgl. der Bewertung.

    Es ist halt (leider nach wie vor so) so dass "Geld Tore schießt", auch wenn es gemäß den Regeln nicht sein soll..., dann sind wir aber bei einem anderen Thema...

  • Mach Dir nicht zu viel Gedanke, versuche es einfach mal...

  • Hallo KlangRausch


    Diese Erfahrungen durfte ich auch schon machen.

    Für mich zumindest ist das Thema gegessen.

    Aber dies muss jeder selber für sich entscheiden.


    Hier noch die angedeutete Liste für die, die Interesse daran haben.


  • Hallo Rainer


    Es ist halt schon so, dass ein Unikat auf einem Gebiet, in dem man sich allein tummelt, nicht dieselbe Bedeutung hat, als wenn sich viele für das Unikat interessieren .

    Deshalb kann ein Sammler in einer regionalen Heimatsammlung für seine Unikate eine maximale Bewertung erhalten für die Seltenheit, aber Abzüge für die Bedeutung der gezeigten Stücke. Es obliegt dem Juror im Vergleich zu beurteilen, ob es sich bei der Sammlung um eine bedeutendes (von vielen bearbeitetes) Sammelgebiet handelt.


    Sammlergruss Valesia

  • Hallo Zusammen


    Die von St.G aufgeführte Liste mit der Anzahl von Exemplaren, gilt zur Bewertung von Briefen mit ihren Ausland Destinationen.

    Schäfer hat das selbe Schema mit den 13 Seltenheitsgraden, aber anderer Anzahl von Exemplaren, auch für die Stempelbewertung geschaffen z.B. 13 = 1 - 10 Ex., 12 = 11 - 20 Ex., 11 = 21 - 50 Ex. etc. Dies wurde auch von Grünewald (für die Helvetik) übernommen.


    Sammlergruss Valesia

  • Toll super danke.


    Betreffs dieser Seltenheitsbestimmungen ist natürlich immer mit Vorsicht zu betrachten.

    Beispiel:

    Destination Schweiz-Kanada sagt Schäfer Seltenheit 11also 6-10 Belege bekannt. Ich alleine kenne 15 Briefe vor UPU nach Kanada. Man kann nie alle existierenden Exemplare kennen.. Dies geht mir leider genau so.

  • Lieber José,

    von wann ist das Buch von Schäfer? Wir dürfen nicht vergessen, daß in den letzten 10 - 15 Jahren durch das Internet die Möglichkeiten der Erfassung enorm ausgeweitet wurden. Wo man sich vor 20 Jahren noch durch Berge von Papier arbeiten mußte, reicht heute oft eine kurze Recherche im Internet, um weitere Belege zu finden.

    Das funktioniert aber nicht immer. Von meinem Heimatort ist mir in den letzten 40 Jahren nur 1 Brief mit dem preußischen Nummern-Stempel 1530 bekannt geworden. Der befindet sich seitdem in einer Sammlung in einem Nachbarort. Verglichen damit sind 6 - 10 bzw 15 Belege schon viel.

    liebe Grüße

    Dieter