Lieber Hermann,
was für einen Fundus du hast, ist schon beinahe unglaublich! Schönes Stück, perfektes Siegel - was will man mehr?
Lieber Hermann,
was für einen Fundus du hast, ist schon beinahe unglaublich! Schönes Stück, perfektes Siegel - was will man mehr?
Lieber Hermann,
jawoll, Handschrift, Siegel, Destination und Portofreiheit passt ideal-ein sehr schöner und seltener Belege von Königin Therese!
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Briefumschlag aus Langenburg (Württemberg) nach Wien (Österreich) vom 10. Oktober 1864. Links unten Vermerk: Frei lt. Postvertrag. Der Absender kam sicherlich aus dem Hause der Grafen und Fürsten von Hohenlohe-Langenburg. Die Empfängerin hatte sicherlich auch Gebührenfreiheit.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
feines Stück mit Transit durch Bayern, dessen Postler diesen Brief aber nie gesehen haben. Persönliche Postportofreiheitsbriefe im Transit sind nicht häufig - Glückwunsch zu diesem Rosinchen.
Hallo,
anbei ein portofreier Einschreibebrief aus Altenburg vom 24.11.1865 an den Prinzen Moritz von Sachsen Altenburg, Herzog zu Sachsen nach Eisenberg. Das Datum im Ankunftsstempel lässt sich nicht entziffern. In Umrissen kann man das sächsiche Siegel erkennen.
Unten Links die wurde die Portofreiheit mit '0' bestätigt.
Link: Moritz_von_Sachsen-Altenburg
Freundlicherweise hat der Brief auch einen Inhalt, geschrieben auf edlem Wasserzeichenpapier mit dem eingeprägten sächsichem Siegel.
Leider kann ich den Inhalt bis auf einige wenige Worte nicht lesen/deuten, auch die Unterschrift kann ich nicht zuordnen zu Eltern oder Bruder oder anderer Verwandschaft.
Wäre schön wenn jemand den Inhalt übersetzen könnte.
Seite 1
Seite 2+3
Seite 4
Grüße
philast
... schönes Stück - klasse. Ich lese unten mit Mühe "Bruder Ernst" und hoffe, dass das hiflt.
Hallo bayern klassisch
ja das passt ins Bild, denn das wäre dann der Herzog von Sachsen Altenburg gewesen und somit würde auch das verwendete Briefpapier passen.
Grüsse
philast
... dann muss der Absender der Chef der Post selbst gewesen sein, oder der Absender war diesem persönlich bekannt, so dass er den Brief portofrei abgehen ließ. In jedem Fall hätte unten links eine Franchise zu sehen sein müssen.
Hallo zusammen,
der folgende Brief ist insofern ungewöhnlich, als die persönliche Portofreiheit des Empfängers sich lediglich auf den taxisschen Portoanteil erstreckte (1 Sgr.), gleichwohl aber von der absendenden Postanstalt gem. Francovermerk berücksichtigt worden ist.
Erfreulicherweise blieb dier Brief auf einer Realauktion unentdeckt.
Beste Grüße
Altsax
Lieber Jürgen,
ein Brief von 1857 kannte keine Teilportofreiheit mehr - das ist ein ganz normaler Postvereinsbrief unter 1 Loth über 20 Meilen, der entweder für 3 Ngr. franko, oder Porto für 4 Sgr. auf seine Reise ging.
Lieber Ralph,
ein Brief von 1857 kannte keine Teilportofreiheit mehr - das ist ein ganz normaler Postvereinsbrief unter 1 Loth über 20 Meilen, der entweder für 3 Ngr. franko, oder Porto für 4 Sgr. auf seine Reise ging.
Lieber Ralph,
der Brief hat vollen Inhalt, der die Jahreszahl 1852 aufweist. Der Vollgitterstempel ist in Leipzig am 16.3.1852 eingeführt und am 31.3.1853 durch den Nummernstempel 2 ersetzt worden.
Mehr Sicherheit für das Aufgabedatum 29. November 1852 kann man nicht verlangen.
Zum Aufgabezeitpunkt war Lippe-Detmold kein Postvereinsmitglied.
Liebe Grüße
Jürgen
PS: Ein (vollständig) frankierter Brief aus dieser Zeit hätte barfrankiert werden müssen, weil Markenverwendung bei Bestimmungsorten außerhalb des Postvereins nicht zulässig war. Ausnahme war lediglich die Zulässigkeit einer Teilfrankatur bis zur Postvereinsgrenze.
Lieber Jürgen,
ich hatte klar 1857 gelesen, aber wenn es 1852 war, muss ich natürlich Abbitte leisten. Bei der bayer. Postverwaltung (und anderen wohl auch) waren die Bei- und Austritte dieser Duodezfürstentümer problematisch, so dass die Postler oft nicht wußten, ob die Zielorte Teil des DÖPV waren, oder nicht. Auch scheint mir TT da nicht alles perfekt kommuniziert zu haben - umso besser, solch ein Stück aus 1852 zeigen zu können.
Bei der bayer. Postverwaltung (und anderen wohl auch) waren die Bei- und Austritte dieser Duodezfürstentümer problematisch, so dass die Postler oft nicht wußten, ob die Zielorte Teil des DÖPV waren, oder nicht. Auch scheint mir TT da nicht alles perfekt kommuniziert zu haben ...
Lieber Ralph,
das Problem war die Notwendigkeit der Ratifikation durch die jeweiligen Herrscher, die teilweise versuchten, für sich Sonderrechte durchzusetzen.
Formal war Taxis nicht berechtigt, solche Verträge im Namen der jeweiligen Regierungen abzuschließen.
Mir ist es bis heute nicht gelungen, die Beitrittsdaten von allen Staaten zu ermitteln, die von Taxis postalisch betreut worden waren. Eine Anfrage im Archiv in Regensburg führte lediglich zur Aufforderung, selbst dort nachzusehen. Die Kooperationsbereitschaft von Archivaren und staatlichen Museen ist sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Liebe Grüße
Jürgen
Lieber Jürgen,
bei Bayern nicht anders - rein, doch nicht drin, raus, doch nicht draußen, wieder rein ... ein einziges Chaos und die Abstimmung mit den Fürsten war dem Fürstenhaus wohl nicht möglich. Macht es aber interessant und spannend. Von daher ... alles gut.
.... diese Ungereimtheiten sind doch für euch Postgeschichtler das Salz in der Suppe.
liebe Grüße
Dieter
.... diese Ungereimtheiten sind doch für euch Postgeschichtler das Salz in der Suppe.
"ungereimt" ist nur die Handhabung durch die Postler in Ermangelung exakter Anweisungen.
Der juristische Status ergibt sich aus den Ratifikationsurkunden. Die dürften in Regensburg alle vorhanden sein, man muß aber hinfahren und suchen, weil Fernauskünfte nicht gegeben werden.
Liebe Sammlerfreunde,
am 27. Oktober 1849 schrieb der kgl. bayer. Landtagsabgeordnete Carl Eugen Prinz an seine Frau "Friedensrichter Prinz" in Weyher in der Pfalz, im Kanton Edenkoben einen Brief und vermerkte unten links "vom Abgeordneten Prinz", er hatte ja als Landtagsabgeordneter "persönliche Portofreiheit" und gab ihn in München am selben Tag auf. Der Brief lief über Augsburg und an diesen Tag hatte der Postbeamte in Augsburg einen schlechten Tag, oder war besoffen, denn er schlug den Stempel "AUSLAGE VON AUGSBURG" auf den Brief und vermerkte 12 Kreuzer Porto. Dazu sandte er den Brief nach Straßburg (Frankreich). Wahrscheinlich hat der Postbeamte nicht mitbekommen, daß die Pfalz seit 1816 zu Bayern gehört. Eingangsstempel "BAVIERE STRASB. vom 29. Oktober 1849". Dort bemerkte man den Fehler und sandte den Brief wieder nach Augsburg zurück. Stempel AUGSBURG 31. Oktober 1849 (zufällig der Letztag der Vormarkenzeit in Bayern). Strich die 12 Kreuzer wieder. Von da ging es dann über Speyer (2.11.1849) nach Edenkoben (3.11.1849). Von Edenkoben erfolgte dann die Zustellung durch den Kantonsboten, der trotz dem gebührenfreien Absender bei der Empfängerin 2 Kreuzer kassierte (siegelseitig mit Bleistift vermerkt. Aus dem Internet folgendes zu Carl Eugen Prinz:
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
dieser Brief kann eine Menge erzählen. So ein Stück würde ich mir auch als Preußen-Sammler (bei vertretbarem Preis) zulegen.
liebe Grüße
Dieter