Beiträge von philast

    Hallo Thomas,

    wenn ich die Steckuhrstempel richtig lese sind diese vom 24. Oktober, womit diese eher auf die Beförderung mit der Leipziger Rohrpost hindeuten, da der Münchner Aufgabestempel vom Postamt 1 vom 23.10.17 3-4N ist.

    Grüsse

    philast

    Hallo,

    folgendes Telegramm kann ich präsentieren verbunden mit einer Frage.

    Das Telegramm wurde am 29.7.1877 aus (mutmaßlich) Sepey (Kanton Waadt, Schweiz) nach Celle (Hustedt bei Celle (ca. 8km entfernt), Hannover) an den Major Baron de (?) Hadel versendet.

    Nähere Hintergrundinformationen über den Baron habe ich leider nicht finden können.

    Erstaunt hat mich der Vermerk "Gegen 2 Mark 50 Pf Botenlohn".

    Bei der (Eil-) Briefpost war im Landbereich ein Botenlohn von 60 Pf zu jener Zeit vorgesehen. 2 Mark 50 Pf wären da ein ungewöhnlich stattlicher Betrag. Liegt das im Bereich des Möglichen?

    Grüße

    philast

    Irgendwas Absurdes fehlt hier noch auf diesem "Beleg". Vielleicht eine fünfstellige Postleitzahl?

    Auf jeden Fall vermag zu viel Fusel oder schlechtes Dope den Verstand deutlichst zu beeinträchtigen.

    Da fehlt noch der Aufkleber "in Wien durch Rohrpost zu befördern" ...

    am besten zum Heurigen

    das würde die Sache "abrunden".

    :D

    Grüße

    philast

    Hallo,

    anbei eine Rechnung des Thurn&Taxis Postamts von 1830 an den regierenden Fürsten Friedrich von Sachsen Altenburg.

    Auch wenn das nicht gerade mein Sammelgebiet ist, für 2€ konnte ich das Stück in München nicht liegen lassen.

    Alle postalischen Leistungen waren nicht kostenlos für den regierenden Fürsten.

    Grüße

    philast

    Hallo,

    Mittelfranke

    laut dem Katalog von Otto für 1923 war an Porto/Gebühren zu zahlen:

    Postkarte: 450 TMk

    Luftpost: 250 TMk

    Einschreiben: 250 TMk

    Summe: 950 TMk --> also gemessen an den verklebten 725.300 Mk viel zu wenig

    alternativ noch und meiner Meinung nach die wahrscheinlichere Variante

    Drucksache: 150 TMk

    Luftpost: 375 TMk

    Einschreiben: 250 TMk

    Summe: 775 TMk --> auch unterfrankiert, aber nur um 50.000 Mk. Es sei denn, die Klebereste auf der Rückseite deuten auf die fehlende 50.000 Mk Marke hin.

    Geflogen ist die Karte wie den Durchgangsstempeln zu entnehmen ist auf jeden Fall.

    Der Flug täglich ausgeführt von der Junkers Luftverkehr vom 14.5.-31.10.1923

    Abflug München 08:45

    Ankunft Zürich 11:00

    Dies passt gut zu den Poststempeln mit 13 Uhr und dann weiter nach Basel dort angekommen um 19 Uhr.

    Grüße

    philast

    Hallo,

    anbei ein Ganzsachenumschlag U19 3 Groschen mit Zusatzfrankatur 1 Groschen Wappen für ein Paket von Torgau 4.5. vermutlich zwischen 1861 bis 1863 nach Berlin.

    Rückseitig Pakkammerstempel von Torgau ebenfalls 4.5. und Ankunftsstempel von Berlin 4.5..

    Ob die in Rötel vermerkte 3 eine Zustellgebühr ist entzieht sich meiner Kenntnis.

    Empfänger war Aline von Briesen geb. von Obernitz, beide Familien verfügen über einen langen Stammbaum der bis zum 13 Jahrhundert zurückreicht.

    Adelsgeschlecht von Briesen

    Adelsgeschlecht von Obernitz

    https://www.altpostgeschichte.de

    Grüße

    philast

    Hallo,

    so laufen Fake Shops:

    Beendet am Mittwoch, 12. Juli 2023

    Stamps germany | Zu Kauf auf Delcampe
    7,90 € | Kategorie: Briefmarken > Europa > Deutschland > Sonstige & Ohne Zuordnung
    www.delcampe.net

    Beendet am Mo. 31.07.2023https://www.delcampe.net/de/sammlerobjekte/item/1828866300.html

    Beendet am Di. 22.08.2023

    Stamps germany | Zu Kauf auf Delcampe
    7,20 € | Kategorie: Briefmarken > Europa > Deutschland > Sonstige & Ohne Zuordnung
    www.delcampe.net

    Man beachte die stets unterschiedlichen Accounts. Es ist kein Problem einen neuen Account bei delcampe (oder auch anderen Plattformbetreibern) einzurichten. Die Accounts nebst den Angeboten sind nach ca. 1 Tag Online wieder gelöscht worden.

    Kennzeichen sind außerdem saubillige Angebote, Bezahlung mit Überweisung, keine Bewertungen.

    War stets das gleiche Angebot, wie hier ein Beispiel oder auch andere gängige Auktionsware im Handelswert von meiste ca. 100-500€

    Grüße

    philast

    Hallo Magdeburger,

    danke für die Berechnung. Ich finde es auch immer wieder interessant welche Details damals alle vorgeschrieben waren.

    Eine Sache ist mir noch nicht klar.

    Die 1 Thaler 10 Sgr. ist der Vermerk zwischen den Paketnummernzetteln und "Hannover". Die Inschrift links neben dem Berlin Stempel lautet auf "Porto ? 1.10.5 ?" und Unterschrift. Ist das auch ein Postvermerk oder eher ein Vermerk des absendenden Ministeriums?

    Grüsse

    philast

    Hallo,

    anbei ein Paketbegleitbrief für 2 Pakete aus Berlin 28.4. nach Hannover, dort am 29.4. angekommen und wenn ich den Stempel auf der Vorderseite richtig interpretiere am 30.4. zugstellt oder abgeholt worden.

    Die Pakete wogen 14 Pfund 10 Loth sowie 14 Pfund 15 Loth und waren als Staats Dienstsache des absendenden Handels Ministeriums deklariert. Über die Berechnung des Portos kann ich nichts aussagen.
    Die rückseitige Siegelinschrift lautet: Kön. Pr. Minist. F. Handel Gewerbe Arbeiten Geheime Kanzlei

    Als Adresse ist vermerkt: An die königlich Hannoversche Commission für die Londoner Industrie Ausstellung.

    Wenn ich das alles richtig übersetzt habe, dann müsste ds Paket aus dem Jahre 1862 stammen. Dort wurde am 1. Mai 1862 die Londoner Weltausstellung eröffnet.

    Grüße

    philast

    Hallo,
    anbei ein Beleg aus der Übergangszeit, von Blieskastel (Saargebiet Mitläufer) nach Edenkoben in der bay. Pfalz vom 26. April 1920 mit der Verwendung einer 15 Pf Germania P116 und entwertet mit den Reserve Stempel von Blieskastel.

    Viel mehr an Besonderheiten geht da nicht mehr.

    Grüße

    philast

    Hallo,

    anbei ein portofreier Militaria Beleg aus Dresden vom 25.4.1889.

    Geschrieben von Georg Friedrich Alfred Graf von Fabrice zu dieser Zeit sächsischer Kriegsminister und von 1876 bis zu seinem Tod Vorsitzender des Gesamtministeriums (Regierungschef) des Königreichs Sachsen (entsprechendes Siegel auf der Rückseite).Empfänger war Julius von Vallet des Barres. Der Brief datiert wenige Tage nach diesem Ereignis laut Wikipedia:

    Mit der Anweisung seines Wohnsitzes in Wiesbaden wurde er am 20. April 1889 zu den Offizieren von der Armee überführt, am 21. August 1889 mit Pension zur Disposition und gleichzeitig à la suite des Kadettenkorps gestellt.

    Grüße

    philast

    Hallo,

    anbei ein

    Wertbrief von Lauenburg 30.7.1906 nach Berlin Charlottenburg,

    portogerecht freigemacht mit 50 Pf (40 Pf für > 75km und 10 Pf Versicherung)

    in Berlin aufgrund unzureichender Siegelung 'beanstandet' (Vermerk "Mit ungenügenden Siegelverschluss in Berlin C1 eingegangen. Amtlich verschlossen <Unterschrift> Zeuge <Unterschrift>"

    und nachgesiegelt worden mit weiteren 5 Siegeln mit Postamtssiegel 'Kaiserliches Hof Postamt Berlin' und nachgewogen [Vor Verschluss 22g / Nach Verschluss 25g],

    dann nachgesendet nach Güstrow unter Berechnung von erneut 50Pf mit Vermerk 'postlagernd'.

    Erstaunlich, dass der Wertbrief sein Zielpostamt Charlottenburg anscheinend gar nicht erst erreicht hat sondern bereits bei Hofpostamt bearbeitet und zur Nachsendung gegeben wurde.

    Freigemacht wurde der Wertbrief mit einer 91Ix geprüft Dr. Hochstätter.

    Grüße

    philast

    Hallo,

    anbei eine Nachnahme Paketkarte über 3 frt. von Versecz 25.11.1895 via Wien 30.11.1895 und Berlin 1.12.1895 nach Helgoland 3.12.1895. Freigemcht mit 30x und 2*3 x.

    8 Tage Transportweg für geschlachtetes Geflügel. Hoffentlich ear das noch gut ;-).

    Grüße philast

    Hallo,

    anbei mal was philatelistisches.

    Ein Fundstück aus den Münchner Wühlkisten dieses Jahr. ;) :)

    Wenn die Post damals wirklich diesen Stempel gemacht hätte, das wären republikweite Schlagzeilen geworden. :)

    Grüße philast

    Hallo,

    anbei ein eingeschriebener Brief "Berlin Cabinets-Expedition 30.7.70" potofrei an

    "Dem Oberst Leutnant z.D. Graf Wartensleben Excellenz zu Carow bei Genthin".

    Ich hoffe, dass ich die Inschrift richtig übersetzt habe.

    Adelsgeschlecht Wartensleben

    Adressat Hermann Ludwig von Wartensleben

    Aufgrund des Schriftbildes und dem portofreien Einschreibebrief besteht die Möglichkeit (erstaunlich, dass kein Vermerk 'königliche Angelegenheit' oder 'Militaria' etc. vermerkt wurde, daher ist für mich der Absender fraglich), dass der Brief von König Wilhelm I eigenhändig geschrieben wurde.

    Der Adressat war dann schon ab dem 6.8. bei der Schlacht in Spichern im Einsatz.

    Grüße

    philast