Hallo,
hier ein Portobrief aus Lindau nach Zürich vom 1. Mai 1858, nach dem Postvertrag Bayerns mit der Schweiz vom 1. Okt. 1852 taxiert mit je 3 Kr. für den I. bayer. sowie I. schweizer Rayon. Die fälligen 6 Kr. wurden als 20 Rp. mit Rötel vorderseitig (neben der bayer. 3/3 Taxierung) notiert.
Interessanterweise wurden Porto-Briefe in die Schweiz genauso behandelt wie Franco-Briefe, d.h. es wurde kein Aufschlag vom Empfänger erhoben. Der frankierte Brief hätte also genauso 6 Kr. gekostet. Gibt es eine Schätzung für den prozentualen Anteil an Porto- vs Francobriefen in die Schweiz gegen Ende der 60er Jahre?