Lieber Michael,
feines Stück - da passt alles. Briefe von Huth sind m. W. nicht häufig - nach Bayern kenne ich 3 in über 40 Jahren, aber sicher 300++ an ihn, kleiner Unterschied. 
Nachgesandt
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Liebe Sammlerfreunde,
ich zeige hier einen Brief an Herrn P(astor?) Dilles p. Adresse Sr. Hochwürden Herrn I. Siry Pastor in kann jemand die Ortsangaben lesen? Habe ich den Nachnamen Siry richtig gelesen?
Der Brief wurde am 18.5. in Trier abgesandt, am 20.5. wurde der blaue Vermerk abgereist 20/5 Trier angebracht, sowie die ursprüngliche Adresse gestrichen, am 21.5. war der Brief zurück in Trier.
Da der Brief den Postverlauf nicht verlassen hat und die Gesamtentfernung wohl unter einer Meile blieb (kann ich im Moment nicht nachprüfen, weil ich den Zielort nicht lesen kann), wurde kein Nachporo ausgeworfen.
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Lieber Erwin,
Siry lese ich auch - beide Orte, die gestrichen wurden, kann ich aber nicht lesen. Schönes Stück!
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lieber Ralph,
ich entziffere mittlerweile oben
NAHBOLLENBACH,
das ist 6 Meilen von Trier entfernt.
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Lieber Erwin,
hilft dir das weiter?
Der ander Ort könnte Badenweierbach lauten. Es gibt in der Gegend ein Weierbach. Ortsbezeichnungen änderten sich in der Vergangenheit oder wurden vergessen, weil die Siedlung verlassen wurde.
Dieter
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Hallo zusammen,
der zweite Ort ist eindeutig Nahbollenbach, das liegt östlich von Idar-Oberstein am Truppenübungsplatz Baumholder. Der Ort darüber ist irgendwas mit Bo(a)denweil(k)erbach, das gibt es aber nicht, auch nicht als ehm. Ort (Wüstung) auf dem Truppenübungsplatz. Es gibt noch neben Nahbollenbach den Ortsteil Georg-Weierbach, aber das passt auch nicht. Man bräuchte eine Liste der Ortschaften im Regierungsbezirk Trier aus der Zeit.
Schönen Gruß
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Es gibt ein von Nahbollenbach 3 Meilen entfernt gelegenes WEIERSBACH
Das würde Sinn machen, Weiersbach , Baumholder, Nahbollenach.
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Liebe Ralph, Dieter und Tim,
danke für eure Hilfe. Danach ist jetzt klar, dass der Brief nach Baden-Weierbach, Nahbollenbach ging. Baden-Weierbach und Nahbollenbach gehören heute zu Idar-Oberstein. Die Entfernung betrug 6 Meilen.
Frage: Hätte dann nicht die Rücksendung 1 Sgr. Porto kosten müssen, da die Hin-und Rückstrecke über 10 Meilen betrug?
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Lieber Erwin,
wenn die Rückreise nach Trier bei der Post des Zielortes bekannt war und der Postlauf nicht verlassen wurde, mußte die Rücksendung (Nachsendung) nicht bezahlt werden.
viele Grüße
Dieter
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Danke Dieter
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...nebenbei muss ich wieder mal feststellen: Diese preussischblaue Tinte kann auf den Belegen noch so gekriddelt und verschmiert daherkommen, des sieht trotzdem irgendwie immer edel aus
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lieber Tim,
ich mag diese Briefe mit den Zusatzvermerken (in Blau) auch sehr.
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Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein mit einer Silbergroschenmarke frankierter Brief, aufgegeben bei der Bahnpost in "Deutz", "per Expressen" , nach Siegen. Handelsmann Franz Osterrieth aus Köln war aber bereits wieder nach Köln abgereist, so daß der Brief nach Köln nachgesandt wurde. Er mußte dann in Köln 1 Sgr. zuzüglich 2 1/2 Sgr. (Expreßgebühr) bezahlen.
Liebe Grüße,
Hermann
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Lieber Hermann,
ein toller Brief aus Deutz.
Links oben lese ich "Bestellgeld wird angerechnet werden".
Unten rechts lese ich "12/9 nachgesandt nach Cöln".
Wie genau kommt man auf 3 1/2 Sgr. Gebühr?
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lieber HermW.ann,
schöner Beleg.
Für Expressbestellung im Ortsbereich wurde 2 1/2 Sgr. Gebühr fällig.
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Lieber Hermann,
ein toller Brief.
viele Grüße
Dieter
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Lieber Michael,
wieso 1 Sgr. Nachforderung? Er wurde doch in Siegen gar nicht zustellbar und wenn er bis 10 Meilen von Deutz aus war, gab es doch auch kein Nachporto. Die 2 1/2 Sgr. Expressgebühr war angefallen, weil der Expresse ja mit dem Brief losgelaufen war, aber den 3. Groschen verstehe ich (noch) nicht ...
