... ooch, 2 BP$ sind doch ein Klacks für ein Stück, dass man so nie wieder sehen wird (und zumindest meinem Hüftumfang täte da ein Kurzzeitverzicht italienischer Nahrung ganz gut).
Poste Restante von und nach Württemberg
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Der Postlagerstempel wurde lange verwendet
Feldpostkarte aus Königsberg vom 12.1.1943 nach Stuttgart. Dort mit dem Postlagerstempel 2. II. versehen. Das sind genau 3 Wochen, aber ich meine zu dieser Zeit war die Postlagerzeit nur 2 Wochen. Das würde bedeuten, dass die Karte erst am 19. Januar in Stuttgart angekommen ist.
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Der Titel hier heißt ja Poste Restante von und nach Württemberg.
Heute kann ich einen Belege zeigen der beides erfüllt, und auch noch als Einschreiben!
Der Franz schickt am 07. November 1902 ein Einschreiben an die Frederike nach Straßburg, deswegen war die 30 Pfennig Germania auch völlig ausreichend.
Die Dame war wohl sehr reisefreudig, bis jetzt sehe ich Stempel aus:
Württemberg
Bayern
Italien
Schweiz
Frankreich
Spanien
am 10. Januar war der Brief dann wieder in Horb beim Franz, was der dann aber bezahlen durfte erschließt scih leider nicht!
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... unglaublich und für mich sensationell.
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am 10. Januar war der Brief dann wieder in Horb beim Franz, was der dann aber bezahlen durfte erschließt scih leider nicht!
Es ist zwar ein deutscher Taxstempel zu sehen, aber das hat wohl niemand mehr bei der Odyssee interessiert. Insgesamt hat er jede Menge Stempel für 30 Pfennig erhalten. Da kann man nicht meckern ...
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Hallo Ulrich,
eine kleine Korrektur:
Die reisefreudige Person war keine Dame, sondern ein "Herr Friedrich Hausser".
Und in Italien war er auch ("TORINO").
Viele Grüße
Gerd
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Hallo Gerd,
vielen herzlichen Dank für deine Hilfe.
Ich gehe davon aus dass dieser Beleg noch einige kalte Winterabende füllen wird.
Am ersten dieser kalten Winterabende werde ich versuchen dei Stempeldaten in eine Exceldatei zu fassen.
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Hallo Ulrich,
die Daten der 14 Stempel solltest du genau auflisten. Irgendwo hat der Brief eine winterliche Pause von mindestens 4 Wochen eingelegt.
viele Grüße
Dieter
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Hallo Dieter,
sehe ich auch so, irgendwo wurde die Lagerzeit eingehalten.
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Postkarte vom 10. April 1889 von Stuttgart nach St. Ludwig bei Basel, postlagernd.
Die Anschrift bei Basel und der Vermerk postlagernd haben mich dazu veranlasst diese Karte zu kaufen, damals noch mit dem Gedanken unterfrankiert.
Wer kennt den schon so genau die Landkarten, und wer erwartet schon das bei einer Inlandskarte als Präzisierung eine ausländische Stadt angegeben wird?
In Basel gab es eine Rumpf´sche Kreppweberei, wenn ich es hinten richtig sehe wurde auch selbiger bestellt.
Also hat der sparsame Schwabe, dem wahrscheinlich noch sparsameren Schweizer, die Bestellungen an die andere Seite der Grenze geschickt, und postlagernd gestellt.
Dadurch hat er die Portokosten kurz mal halbiert!
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...sehr g`schmeidig, nach dem damals noch deutsch-elsässische Saint Louis unmittelbar nördlich von Basel postlagernd gestellt.
Des sind`s, die Sparfüchsle
LG
Tim
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... und das gesparte Geld haben Eckstein & Kahn wohl in Alkohol angelegt, wenn ich so die Unterschrift betrachte
Viele Grüße
Gerd
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Gerd!!
Nicht so voreilig. Der Schreiber kann auch durchaus älteren Jahrgangs gewesen sein. Die Schrift meiner Mutter war mit 99 anders als mit 90 oder 95.
Dieter
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Hallo Axel,
schöne Strecke, haben die Kartem einen gemeinsamen Bezug?
Wiei z.B. Antworten oder Fragen zu Anzeigen, Vermietungen. etc?
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Hallo Axel,
schöne Strecke, haben die Kartem einen gemeinsamen Bezug?
Wiei z.B. Antworten oder Fragen zu Anzeigen, Vermietungen. etc?
Ich habe da noch wesentlich mehr aus den späteren Jahren 1903 bis 1906. Es sind immer Antworten auf Wohnungs- oder Zimmergesuche. Daraus lässt sich bestimmt ein Mietspiegel für die genannten Jahre erstellen.
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Postlagerstempel vom 7. März 1903
Auf der ersten Karte sind ein Ankunfts- und ein Bestellgangsstempel abgeschlagen. Die zweite Karte zeigt nur einen Bestellgangsstempel. Diese Stempel finde ich nicht nachvollziehbar auf einer Postlagersendung, denn ich würde erwarten, dass die Postlagerung und die die Briefzustellung organisatorisch voneinander getrennt waren.
Die letzte Karte kann kein Schwabe geschrieben haben, den sie ist für eine Ortkarte 2,5-fach überfrankiert.
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Hallo Ulrich,
sehr schön - 3 chiffrierte Karten - wenn man jetzt noch die Rückseite sehen könnte, warum sie chiffriert wurden, wäre das natürlich ganz toll.
P.S. Bei einem Auktionshaus, welches habe ich vergessen, ist eine 7x Postanweisung von Bayern für 180 Euro in Angebot, die unter poste restante nach Württemberg (Stuttgart?) gelaufen war.
Das ist extrem selten, wenn du dir also ein kleines Weihnachtsgeschenk machen möchtest, schlag zu - ich habe schon eine, die sogar noch telegraphisch lief, aber da sind wir auch schon in ganz anderen Preisregionen ...
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Sorry, hatte ich dann wohl überlesen - ja, auf alle Fälle interessant, wenn man bedenkt, was die Leute so verdient haben. Trotzdem vielen Dank für die Rückseiten.
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