Liebes Forum,
heute mal ein netter Plattenfehler auf einer Postzustellungsurkunde.
"Schräger Rahmenbruch unter "P" von "Pfennig" in der unteren Randlinie und Kratzer beginnend vom linken unteren Wertziffernkreis bis hin zur linken Randlinie"
Grüße
Plattenfehler
Hallo Plattenfehler,
interessantes Stück, allerdings handelt es sich wohl um eine Nr. 50. PZUs mit Freimarken sind generell nicht häufig und diese ist von
bestechender Optik.
Glückwunsch und Grüße von
Hallo weite Welle,
danke für die Korrektur. Trotz Wasserzeichenfinder war ich mir nicht sicher ob es wirklich die stehenden kurzen Wellen oder die liegenden weiten Wellen waren.
Aber du hast gut aufgepasst. Korrektur folgt in der Sammlung.
Grüße
Plattenfehler
Hallo,
Here a pair of 40's on a front piece. Nice three strikes cancellation from Armorbach. But can't read the destination.
Sylvain
Hallo Volker,
Super, thanks a lot! 
Sylvain
Hallo zusammen,
Nr. 40c als Viererblock auf Einschreiben der 3. Gewichtsstufe nach Rotterdam ist sicher nicht alltäglich.
[Blockierte Grafik: http://www2.pic-upload.de/img/31220923/Scan0003.jpg]
Schönes Wochenende wünscht die
Hallo weite Welle,
nein, so g a n z alltäglich ist so ein Stück nicht. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Traumbrief. 
Hallo Sammlerfreunde,
es ist schon bischen erschreckend, dass man zu einem - vermeintlich - massenhaft verwendeten Wert kaum etwas an Belegen zu sehen bekommt. Das letzte post hier stammt von April 2016... Wie denn auch immer, ein Überseebrief mit der Mi-Nr. 40 wie anbei, rückseitig noch mit einem "der moderneren" NEW YORK - PAID ALL Stempelgeräte versehen, scheint alles andere als Massenware zu sein.
Es war wohl ein Dampfer der HAPAG, der den Überseetransport bewältigte, aber darüber habe ich leider keine Aufzeichnungen (gefunden). Den Adressaten in Madison / Illinois konnte man zwar auffinden, allerdings ohne Bezug zu seiner Herkunft und Tätigkeit in den USA. Am Absendort in Rockenhausen gabe es eine Mühle, die über Generationen hinweg von einer gleichnamigen Familie betrieben worden ist.
https://de.findagrave.com/memorial/24133518/george-gravius
Viele Grüße
vom Pälzer
Sehr schöner Pfalzbrief an einen Auswanderer.
Hallo Ralph,
zu alledem haben erfreulicherweise die amerikanischen Sammlerfreunde noch einiges zu dem NEW YORK - PAID ALL beitragen können. Er soll bislang zwischen 1876 und 1897 registriert worden sein. Allerdings ist einer seiner urspüngliche Zwecke mehr und mehr entfallen. So bezeichnete der kleine Buchstabe zwischen den beiden kleinen Rundstempeln das Schiff, mit dem die jeweilige Sendung nach Übersee in die USA gegangen war. Ab ca. 1880 korrespondierten die Stempeleinsätze jedoch immer weniger mit den Schiffahrtslinien, so dass das immer weniger Sinn hatte.
Ein weiterer Zweck hielt noch länger an, d.h. jener des großen Buchstabes im rechten Rundstempel. Dieser stand für jenen Beamten, der für die Weiterleitung innerhalb der USA verantwortlich war. So konnte man im Falle einer Verzögerung oder Fehlleitung immer zum dafür Verantwortlichen zurückverfolgen. Sogar das Schiff konnte von den amerikanischen Freunden ausfindig gemacht werden, es war die SMS Lessing der HAPAG (Baujahr 1875 / 3497 BRT), welche am 9. März 1881 in Hamburg auslief und am 22. März 1881 in New York anlandete.
Viele Grüße
Tim
Hallo Tim,
das ist höchst interessant, dass man diese Stempel hinsichtlich ihrer Routen/Schiffe und der sie behandelnden Personen personefizierte - alles neu für mich und wieder viel von unseren amerikanischen Freunden dazu gelernt. 
Hallo Ralph,
bist du so nett und beurteilst das Blatt, ob das so einigermaßen stimmt ?
Vielen Dank und beste Grüße aus dem sonnigen Mittelfranken,
Siegfried
Hallo Siegfried,
sehr schöne Seite. Kurze Optimierung:
Schreib bitte Aufgabestempel, statt "Absendestempel", weil das mit "Absenderstempel" verwechselt werden könnte und Bayern Aufgabestempel als terminus technicus fixiert hatte.
Der 1. Brief lag im 2. Gewicht, das würde ich hinzufügen, der untere auch, jetzt aber mit 20 Pfg. für die Einschreibung.
Die nächste Seite wird einfacher: 10 Pfg. als gewöhnlicher Brief und 30 Pfg. als Brief mit Einschreibung der 1. Gewichtsstufe.
Hallo Siegfried,
kleiner Hinweis: Beim oberen Brief hat man Canzlei geschrieben.
Dieter
Danke,
10 Pfg. gewöhnlicher Brief ist da.
Für den Postauftragsbrief werde ich mich nach dem Lockdown auf die Suche machen.
PS. Kannst du das Datum lesen, die Schrift ist optisch schön, aber schwer zu lesen.
Hallo Siegfried,
3ter September 1876 steht da ganz sicher. Hübsch!
Hallo Siegfried,
ich lese: 3ten Sept. 76 Es stimmt: Ein tolles Schriftbild, aber sehr schwer zu lesen.
beste Grüße
Dieter
Lieber Dieter,
genau wie bei de ägyptischen Hieroglyphen, die haben auch ein superschönes Schriftbild, aber......
Hallo zusammen,
in einer Woche wird bei einem namhaften süddeutschen Auktionshaus ein Brief mit einem Paar der Nr. 40 versteigert, gepr. Brettl als 40b, Ausruf 1200 €. Der Brief ist bei mir nicht registriert und ich habe sehr starke Zweifel, ob es sich tatsächlich um ein Paar 40b handelt. Abgesehen von der der Farbe,
die bei Abbildungen per Bildschirm natürlich nicht komplett aussagekräftig ist (es handelt sich m.M. nach um die stahlblaue Variante), kann es sich aufgrund des Druckbildes (ziemlich trockener Druck) nicht um 40b handeln. Es steht mir natürlich nicht zu,
einer altgedienten Prüfer-Koryphäe in die Parade zu fahren, aber auch Experten können sich mal irren.
Schönes Wochenende !
