MiNr. 13 - 18 Kreuzer rot

  • Hallo Sylvain,

    somewhere in my collection I have a letter with Mi-Nr. 2II with nearly the same appearance. It`s now ca. 5 years ago when I`ve sended it to the bavaria-proofer Schmitt (BPP) who attestet a hair on the print-plate. I will search for the attest now. In the meanwhile we can discuss if it was a beard-hair or a head-hair of the print-master. :D

    + Gruß !

    Tim

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hello Sylvain

    when once printed there was a hair lying on top, so the hair got the missing colour. When the stamp got washed, the hair dissappeared and now you can see, where it was located on the stamp.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... lucky us that they did not use youngsters in those days in Bavaria ... :thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Freunde,

    die folgende Mi.Nr. 13 habe ich im letzten Jahr zum günstigen Preis einer 13a kaufen können.

    In der Beschreibung im Angebot (kam aus Rom) war weder von einer "a" noch von einer "b-Farbe " die Rede; die Farbe wurde lediglich als "dunkelorangerot" beschrieben.

    Ich habe die Marke dann gekauft, weil es sich nach allen Merkmalen doch um die seltene "b-Farbe" handeln könnte. Die Marke ist links und unten sehr schön geschnitten; die beiden anderen Seiten sind - durch die Bayernbrüchigkeit der Marke - gerissen. Das Markenbild wurde jedoch nicht berührt.

    Sem scheibt in seinem Leitfaden Farbtafeln der ungezähnten Kreuzerausgaben. "Auffällig ist, dass Nr. 13b meist auf dünnem Papier mit bayernbrüchigen Rändern vorkommt."

    Also nicht nur die Farbe passt m.E. zu einer 13b, sondern auch die Bayernbrüchigkeit würde passen.

    Ich weiss - endgültige Sicherheit könnte nur eine Prüfung bei unseren Prüfern ergeben.

    Viele Grüße

    bayern-kreuzer

  • Lieber Bayern-kreuzer,

    Vom Druckbild her ist die Marke eine 13a.
    Wenn die farblich auch so in der Realität rüberkommt ist es eine ziemlich seltene Farbvariante der 13a.

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • Hallo Bayernspezi,

    vielen Dank für deine Meinung zu der von mir eingestellten Mi.Nr. 13.

    Du siehst "vom Druckbild her" eine 13a. Aber mir ist nicht bekannt, dass es von der Nr. 13 unterschiedliche Druckbilder gibt. Sowohl die a als auch die b-Variante wurden doch mit Stöckeln der Nr. 7 gedruckt.

    M.E. ist bei beiden Marken doch nur die Farbe ausschlaggebend, um welche Marke es sich handelt. Und dann kommt bei der b oft - nicht immer - als Kriterium der durch das dünne Papier Marke bedingte Bayernbruch hinzu.

    Viele Grüße

    bayern-kreuzer

  • Hallo Bayern-Kreuzer,


    da hast Du eine wirklich schöne 18 Kreuzer erworben.


    Aus Deinen Ausführungen zu der Marke stellt sich mir die Frage, welche Kriterien gelten, um eine 13a von einer 13b zu unterscheiden.


    Der Farbton kann es wohl nicht sein, da er sich in den letzten 150 Jahren bei den Marken unterschiedlich verändert haben kann, je nach Lagerbedingungen und Lichteinfluss.


    Der Hinweis von Peter Sem, dass die 13b meistens bayernbrüchig sind, irritiert mich ebenfalls, denn auf dem Elsterbogen kann man keine Bayernbrüchigkeit feststellen. Dieser Bogen wurde aber früher von Frau Brettl und 2020 von Herrn Stegmüller als 13b attestiert. Es klingt für mich zwar unwahrscheinlich, aber dieser Bogen könnte natürlich die große Ausnahme sein.

    Andererseits stammt Deine Marke (für mich) vom Unterrand, passt aber zu keiner Unterrandmarke des Elsterbogens.

    Muss man dann davon ausgehen, das es 13b aus verschiedenen Auflagen gibt?


    Nach welchen objektiven Kriterien kann man dann die 13b von der 13a unterscheiden?


    Beste Grüße

    Will

  • Lieber Bayern-Kreuzer,

    Der Begriff Druckbild ist nicht so eng zu fassen.
    Bei der Unterscheidung der 13a von der 13b kommt es nicht nur auf die rein farbliche Wirkung an, sondern auf das Druckbild, das sich aufgrund einer modifizierten anders zusammengesetzten Druckfarbe ergibt.

    Bei der 13 b führt das zu einem völlig anderen Druckbild bzw. Gesamteindruck und so gesehen ist die Unterscheidung dann unabhängig von der Farbwirkung.

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • Hallo Bayern-WB,

    auch dir vielen Dank für deinen umfangreichen Kommentar zu meiner Nr. 13.

    Für mich stellt bei der Marke ausschließlich der Farbton das Kriterium, ob es sich nun um eine a oder aber eine b handelt.

    Eine Veränderung der Farbe "je nach Lagerbedingungen und Lichteinfluss" , wie du schreibst, möchte ich nicht gelten lassen. Dann müßte ja auch bei anderen Werten - ich denke dabei z.B. an die Nr. 5 - das ganze heute bekannte Farbspektrum durcheinander geraten sein.

    Aber wie dem auch sei: Eine endgültige Entscheidung könnte auch hier nur einer unserer Prüfer treffen.

    Viele Grüße

    bayern-kreuzer

  • Lieber Bayern-Kreuzer,

    Ich habe dir zur Veranschaulichung mal eine 13a auf eine 13b gelegt.
    Wegen der veränderten Zusammensetzung der Druckfarbe wirkt der Druck bei der 13b "verschwommen". Die Viskosität der Druckfarbe ist höher, damit verläuft sie auch besser.
    Im Ergebnis gibt es weniger unbedruckte Stellchen.

    Das kannst du gut bei deiner Marke sehen. Dort gibt es viele unbedruckte (porös wirkende) Stellen im gesamten Druckbild. Bei einer 13b ist das nicht der Fall. Auch ein Prüfer wird daher zum Ergebnis 13a für deine ausgezeichnet schöne 18-Kreuzer kommen. Den Rand rechts und oben könnte man "begradigen".

  • Hallo in die Runde,

    Franz hat Recht - die geänderte Farbe in Verbindung mit dem geänderten Papier ergab eine andere Anmutung, wie aus dem Beispiel mit 13a/b schön hier gezeigt wurde.

    Damit es nicht so einfach bleibt: Es gab auch eine Zwischenfarbe, die teils wie eine 13a (Druck) und wie eine 13b (Farbe) zusammen wirkt und die noch weitaus seltener ist, als eine 13a oder b, die allerdings ausnahmslos als 13a geprüft wurde/wird.

    Bei Briefen bietet natürlich auch das Datum ein starkes Kriterium, da die meisten 13b erst 1867 zum Einsatz kamen.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Freunde,

    zum Vergleich auch von mir 3 Marken:

    - eine 13a ungebraucht - geprüft Pfenninger

    - eine 13b postfrisch, gepr. Brettl und

    - eine 13b mit oMR 325 gepr. Brettl.

    Aber ich glaube auch mit den bisher gezeigten Vergleichsmarken kommen wir zu keinem endgültigen Ergebnis. Hier muss ein Prüfer ran.

    Viele Grüße

    bayern-kreuzer

  • Hallo zusammen,

    hallo Will,

    Jürgen Kraft hat in seinem Forum #stampx im Ratgeber "Bayern" dem Unterschied 13a und 13b zu erklären versucht. Vielleicht schaust Du Dir das einmal an. Hier schon einmal die Bilder aus dem Ratgeber. Meine Ungebrauchten sind in meiner Sammlung und somit in der Bank. In jetzigen Coronazeiten komme ich eher nicht in die Bank.

    Grüße aus Frankfurt

    Heribert