Hallo Dieter,
die Firma hieß Fould - links oben ist das Gewicht mit 1 6/12 Loth vermerkt und 12 Sgr. zahlte der Absender in Köln für ihn.
Hallo Dieter,
die Firma hieß Fould - links oben ist das Gewicht mit 1 6/12 Loth vermerkt und 12 Sgr. zahlte der Absender in Köln für ihn.
Hallo Ralph,
vielen Dank für deine Antwort. Hast du eine Idee, was die blaue 4 links bedeutet?
beste Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
vlt., aber das ist nur geraten, die 4. Gewichtsstufe für Frankreich? Das müssten unsere Preussen aber besser wissen, als ein kleiner Bayernsammler.
Hallo Dieter,
@bk hat schon recht.
Der Brief fiel in Preußen in die 2. Gewichtsstufe (2 Sgr.) und in Frankreich in die 4. Gewichtsstufe (4 x 2 1/2 Sgr.)
Gruß
Michael
Hallo Michael,
vielen Dank für die Antwort. 1 6/12 Loth dürften wirklich in Frankreich in der 4. Gewichtsstufe sein. Das konnte ich aber leider nicht entziffern. Dank der Hilfe von @bk ist das aber klar.
beste Grüße
Dieter
Liebe Freunde,
dank einem Hinweis von Pälzer konnte ich diesen Brief angeln. Auch wenn es postalisch "nur" französisches Inland ist, so findet man Algerien als Destination preußischer Briefe nicht so oft. Adressat ist der Vorsitzende des Verwaltungsrats eines protestantischen Waisenhauses in Algier. Der Absender ist leider nicht zu ermitteln.
1855 ging der Brief aus Kempfeld (südl. Hunsrück) auf die Reise nach Algier. Die Leitung erfolgte über Forbach.
Schwach sieht man links oben eine "2" für die preuß. Gewichtseinstufung und links darunter die franz. Angabe 16 (Gramm). Damit fiel der Portobrief in Preußen in die 2. und in Frankreich in die 3. Gewichtsstufe.
2x 15 Centimes (aufgerundet, je 15 Gramm) preuß. Porto + 3x 30 Centimes (je 7,5 Gramm) Franz. Porto = 12 Dec. Gesamtporto
Die Laufzeit betrug nur 11 Tage.
Gruß
Michael
Lieber Michael,
Glückwunsch zu diesem Beleg mit dieser wie ich meine doch recht seltenen Destination.
Viele Grüße von
Erwin W.
Lieber Michael,
da darfst du dich artig bei Pälzer bedanken, denn die Destination Afrika ist, vor allem von SO kleinen Orten aus, äußert rar. Dazu noch ein sehr schöner Portobrief und, "on top", eine 2. Gewichtsstufe für Preussen und gar eine 3. für Frankreich, das ist wirklich ein wahr gewordener Traum.
Gerne sähe ich so etwas mal von Bayern, aber in 40 Jahren ist mir das noch nicht untergekommen, nicht mal von München, Nürnberg oder Augsburg ...
liebe Freunde,
ich habe einen Portobrief nach Frankreich, dessen Porto sich mir nicht erschließt:
Er ging am 2.8.1855 von BERLIN nach PARIS. Er lief im Paketschluss zwischen Berlin und Valenciennes, siehe roter Grenzeingangsstempel. Berlin lag im dritten Rayon, siehe roter PR.3R.
Das Porto ist mit einer schwarzen 7 (Decimes) ausgeworfen. War das nicht viel zu wenig? Wieviel erhielt jeweils Frankreich resp. Preußen? Hat jemand eine Portoliste zu dem Postvertrag ab 1853?
Lieber Erwin,
der Brief ist richtig taxiert:
aufgerundete 40 c. für den preußischen ANteil aus dem 3. Rayon (bis 15 Gramm) + 30 c. französisches Porto (bis 7,5 Gramm).
Damit ist auch klar, dass der Brief max. 7,5 Gramm gewogen hat.
Lulu hat die Tariftabelle hier gezeigt.
Gruß
Michael
lieber Michael,
danke, du hast mir sehr geholfen. Ist es richtig, wenn ich 12 Cent für 1 Sgr. rechne?
Liebe Sammelfreunde
hier ein Portobrief vom 28.07.1856 von Magdeburg nach Bordeaux. 7 Decimen Porto wurden taxiert. Gelaufen ist er über Valenciennes und Paris.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Freunde,
nach längerer Zeit habe ich einen Beleg, der in dieses Thema gehört.
Von der Firma Friedrich Poll wurde am 24.12.1854 ein Schreiben an Herrn Hypolite Worms in Paris verfasst und am gleichen Tag (Heiligabend) um 5-6 Uhr (nachmittags) porto auf die Reise nach Paris geschickt. Obwohl es Weihnachten und die Strecke sehr weit war, wurde bereits am 26.12 in Paris die Ankunft über Valeciennes durch einen K2 PRUSSE 3 VALENCIENNES 3 bestätigt. Die Ankunft in Paris wurde dann auf der Rückseite mit einem K2 Ortsstempel domumentiert. Wie man sieht, wurde damals auch an Weihnachten fleißig gearbeitet und der Brief erreichte trotz 1000 km Entfernung zügig sein Ziel im fernen Paris.
Mit einem Gewicht von 5/10 Loth lag der Brief in Frankreich bereits im 2. Gewicht und kostete den Empfänger daher 10 Déc.
Lieber Dieter,
Der französische Eingangsstempel ist in blau abgeschlagen. Meiner Meinung nach sind diese Stempel aber meist in rot abgeschlagen.
Gab es da eine Regel für die Farbwahl?
... gute Frage - ich glaube mal gehört zu haben, dass es mir Vormittag/Nachmittag etwas zu tun hatte, bin mir aber nicht sicher.
Lieber Ralph,
Das habe ich auch noch im Hinterkopf gehabt und ich meine sogar, dass es irgendwann mal hier im Forum geschrieben worden ist.
Hallo zusammen,
steht dazu nichts im van der Linden? Der fehlt mir immer noch.
Dieter
Weiß nicht, muss ich heute Abend mal nachschauen
Die Datenbank auf stampsx zeigt, daß dieser Stempel ab 1856 nur noch in blau vorkommt, vorher auch in blau.