oi !!
Schöne Belege
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hallo zusammen,
von der Deutschen Verkehrs-Ausstellung 1953 in München wurde am 2.7.1953 ein Damenbriefchen an bekannte Braunschweiger Adresse - per Einschreiben und mit den passenden Sondermarken portorichtig frankiert - versandt. Interessante Vorausentwertung der Notopfermarke und rückseitig AKS Braunschweig / Ankunft vom 3.7.1953.
mit ebstem Gruß
Michael
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Lieber Michael,
von einer Vorausentwertung einer 2 Pfg. Marke habe ich noch nie gehört - wie muss man sich diesen Ablauf en masse damals vorstellen?
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Lieber Michael,
von einer Vorausentwertung einer 2 Pfg. Marke habe ich noch nie gehört - wie muss man sich diesen Ablauf en masse damals vorstellen?
Hallo Ralph,
hier wurde die 2 Pf. vermutlich mit dem Münchner K1 "Bezahlt" Stempel voraus entwertet. Es gibt nach meinem Kenntnisstand diese Art der Entwertung von München 8, 15, 25 und 50.
Der Postbenutzer hatte die Möglichkeit größere Mengen Post aufzuliefern, wie hier bei einer Messe oder Ausstellung möglich ist. Bei mind. 100 Sendungen bestand die Möglichkeit, den Gesamtbetrag des zu zahlenden Notopfers in bar zu entrichten, um hier das Aufkleben zu sparen. In seltenen Fällen, wie hier, wurde nicht die fällige Notopferzahlung in bar sondern mit Marken durch vermutlich bogenweise vorausentwertete Notopfermarken bezahlt. Die wurden dann auf den Beleg geklebt zum Nachweis der Bezahlung mit diesem Teilabschlag des Münchner Stempel!
Gruß Jörg
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Hallo Jörg,
mir war bisher unbekannt, daß man bei solchen Veranstaltungen Notopfermarken bogenweise vorausentwertet hat. Also wieder etwas gelernt.
viele Grüße
Dieter
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Hallo Jörg,
danke für deine Erklärung - hätte man nicht als Absender dann eine schlecht gestempelte 2 Pfg. Marken applizieren können, um sich so Geld zu sparen?
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Ich denke nein, da hatte doch bestimmt das Sonderpostamt die Augen drauf!
Notopfer ist sehr interessant. Ich habe das Peter Harlos-Handbuch.
Gruß Jörg
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Hallo Jörg,
eine Vorausentwertung wie die hier möglicherweise vorliegende wird im Buch von Peter Harlos im Kapitel 9 (2. Auflage) aber nicht beschrieben.
viele Grüße
Dieter
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Hallo Dieter,
Kapitel 10!
Gruß Jörg
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hier wurde die 2 Pf. vermutlich mit dem Münchner K1 "Bezahlt" Stempel voraus entwertet. Es gibt nach meinem Kenntnisstand diese Art der Entwertung von München 8, 15, 25 und 50.
hallo Jörg,
vielen Dank für deine Erläuterungen zur Notopfer-Entwertung. Gibt Harlos auch Hinweise zur Häufigkeit dieser Vorausentwertungen?
hätte man nicht als Absender dann eine schlecht gestempelte 2 Pfg. Marken applizieren können, um sich so Geld zu sparen?
hallo Ralph,
gute Idee - wurde sicher gelegentlich versucht. Dummerweise akzeptiert die Post nur eigene Vorausentwertungen oder durch Absenderfreistempel erfolgte. In der Regel findet man Vorausentwertungen nur bei Portomarken.
besten Gruß
Michael
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Lieber Michael,
vielen Dank - immer interessant diese frühen Briefe aus der Heimat.
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hallo zusammen,
wenn der Absender erkennbar viel Mühe walten lässt kann ein solcher Beleg die Nachwelt erfreuen:
Fernbrief per Eilboten-Einschreiben am 28.5.1953-12 in Ludwigsburg aufgegeben und nach Feuerbch gesandt. Dort AKS vom gleichen Tag 15 Uhr. Portorichtig frankiert mit 50 Pf und 70 Pf Posthorn-Marken.
besten Gruß
Michael
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... purer Luxus ...
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hallo zusammen,
heute der Klassiker aus den Anfangsjahren der Deutschen Bundespost auf schön anzusehenden Briefumschlag. Die ersten Wohlfahrtsmarken aus 1949 hatten eine ausgesprochen lange Frankaturgültigkeit, die erst nach 15 Monaten am 31.3.1951 endete. Hier die drei Werte zu 10, 20 und 30 Pf portorichtig am 1.10.1950 auf Fernbrief nach München verwendet.
In München am 2.10.1950 angekommen und am 3.10.1950 ausgeliefert.
Korrekt beschrieben und in der Bucht eingestellt endete die Bieterschlacht bei 14,20€. Manchmal weiss ich wirklich nicht, ob das zum freuen oder weinen ist.
mit bestem Gruß
Michael
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Lieber Michael,
da geht es mir genau so. Der wäre für mich als Jungsammler (Teenager) gänzlich unerschwinglich gewesen, weil er sicher 3stellig zur DM-Zeit gekostet hätte - was bekommt man heute für unter 15 Euro?
Auf der anderen Seite sollte man sich freuen, einen so feinen Brief für den Preis einer Autowäsche zu bekommen, denn man hält einen Teil der Geschichte der frühen BRD in Händen, wie er besser kaum sein könnte.
Dein Terminus "Bieterschlacht" hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht. Danke dafür, "made my day".
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sollte man sich freuen, einen so feinen Brief für den Preis einer Autowäsche zu bekommen
...also wieder eine neue Währungseinheit: $ BCC ...der Bernatz`sche Car-Clean Dollar
LG
Tim
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... ja, wenn der BP$ nicht ganz ausreicht, kommt der BCC$ zum Einsatz.
Zumal ja noch das Porto in die Endrechnung einfließen wird, da ist eine neue, internationale Währungseinheit schon angebracht.
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kaum hat man mal eine verdiente Pause an der Poolbar gemacht, kommt man kaum mehr mit dem Lesen hinterher...
Also ich kannte bcc bisher nur im Mailverkehr, würde jedoch den Bavarian-Cover-Currency-$ als Internationale Ergänzung zum BP$ vorschlagen.
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... gut, dann schreibe ich mal an Microsoft, dass zukünftig "Black-Carbon-Copy" instantan durch "Bavarian-Cover-Currency-$" zu ersetzen ist.
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An meiner Tankstelle kostet die teuerste Wäsche 1 BP$.
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