Beiträge von philazacke

    Guten Morgen,

    ich habe Poste restante so auch noch nicht gesehen:

    Braunschweiger Post-Anweisungen durften nur innerhalb des Herzogtums verwendet werden. Wie kommt also ein Preuße aus Berlin an sein Geld, der seinen Wohnsitz nicht im Inland hat?

    Per Brief am 17.6.1865 angekündigt (s. Vermerk links) wurde die Anweisung über 2 Thaler (bis 25 Thaler kostete die Anweisung 1 Groschen) per Briefpost von Wolfenbüttel postlagernd am 17.6. nach Braunschweig gesendet. Übrigens frühes Datum dieser Anweisung (ab 01.06.1865 in Braunschweig als Ganzsache verausgabt - hier Registratur-Nr. 13 vorn - knapp 1 Postanweisung täglich aus Wolfenbüttel!). Ausgabe des Geldes erfolgte in Braunschweig am gleichen Tag an Herrn Weißmann (Nr. der Braunschweiger Ankunfts-Registratur 159 s. Rückseite).

    Mir sind keine weiteren Post-Anweisungen aus Braunschweig mit Poste restante bekannt!

    Viele Grüße

    Jörg

    Hallo,

    wieso lästig?

    Du gibst Restante über das Suchen-Feld oben ein, dann gehst Du links über die Kategorien Briefmarken bis Altdeutschland und speicherst die Suche mit dem kleinen Herz! Bei mir öffnet sich dann noch ein zusätzliches Feld, wo ich den Schieberegler auf "Information per Mail" setze. Dann klappt das auch und Du bekommst immer die neuen Artikel mit Restante angezeigt. Im Moment nur ein Artikel aus Baden!

    Gruß Jörg

    Hallo Wilfried,

    herzlich Willkommen auch von mir! Dein gezeigter Beleg gleich mit einem schwarzen nachverwendeten K1 von Eystrup ehem. Königreich Hannover mit konkretem Datum 23.6.(1870). Super! In unserer Datenbank der ARGE Hannover/Braunschweig. stand dort bisher nur: schwarz 1870 lt. Angabe als Frühdatum nach der blauen Stempelphase bis 1869.

    Weiter so!

    Viele Grüße

    Jörg

    Hallo,

    hier erstmal die wesentlichen Informationen zu Mi.Nr. 11.

    Im Bogen zu 120 Marken - 10 waagerecht und 12 senkrecht - gedruckt mit graublauem Netzunterdruck auf weißem Papier

    Die Gummierung ist rötlich mit kleinen Lufteinschlüssen bzw. Luftbläschen (s. Markierungen):

    Hier mal die Rückseite einer anderen Mi.Nr. 11. Die Lufteinschlüsse sind i.d.R. gut erkennbar. Ansonsten hilft eine 10-fach Lupe. Die Lufteinschlüsse sind manchmal so groß wie ein Stecknadelloch. Um den Einschluss herum ist meistens das Gummi dicker und somit immer etwas dunkler. In beiden gezeigten Rückseiten sind die Lufteinschlüsse ein erstes relativ sicheres Echtheitskriterium!


    Die Reihenzähler (RZ) 1 - 10 befinden sich auf den Ober- und Unterrändern, die Seitenränder sind unbedruckt.

    Hier noch ein schönes Paar zum Abschluß:

    Viele Grüße

    Jörg

    Hallo,

    ich wünsche allen in Ulm viele gute Gespräche und natürlich viele schöne Mitbringsel für die Sammlung.

    Die Leute vom Harlos-Stand fahren heute Nacht um 1.30 Uhr los Richtung Ulm. Hatte gerade noch Kontakt - sind ja alle bei mir im Verein in Wunstorf.

    Viele Grüße

    Jörg

    Ich habe noch etwas sehr Schönes vor der Nachtruhe! Eigentlich wollte ich vorerst keine Plattenfehler von den Marken Hannover Mi.Nr. 1 - 25 zeigen, aber diese Stücke möchte ich nicht vorenthalten.

    Der schöne Plattenfehler 10 II "linke obere Bildecke abgeschrägt" nicht nur auf der 10 a, sondern auch auf der 10 b, die so schon nicht gerade häufig ist!

    Bis demnächst!

    Viele Grüße

    Jörg

    Hallo,

    ich mache heute mit der Mi.Nr. 10 a + b weiter.

    Grundsätzlich wie bei der Nr. 7,8 und 9 befinden sich im Bogen 120 Marken - 10 Marken waagerecht und 12 senkrecht.

    Die 10 a hat einen weiten rosafarbenen Netzunterdruck - die 10 b hat einen weiten dunkelkarminroten Netzunterdruck.

    Links die 10 a - rechts die 10 b geprüft Engel BPP als b und doppelt geprüft Pfenninger:

    Beide Marken haben eine Besonderheit, die bisher nicht im Michel und auch nicht im Plattenfehlerhandbuch von Florian Berger vermerkt sind: beide unteren Rahmenlinien sind beschädigt, besonders schön bei der rechten 10 b! Hat jemand evtl. ein vergleichbares Exemplar?

    Die Gummierung ist wie schon bei allen vorherigen Hannover-Marken rötlich (Töne beachten!) mit kleinen Lufteinschlüssen (s. Markierungen):

    Eine Besonderheit gibt es bei den Rändern! Die 10 a hat in der Auflage 1856 und 1857 die Reihenzähler (RZ) 1 - 10 auf den Ober- und Unterrändern, während die Auflage 1858 die RZ 1 - 12 auf den Seitenrändern hat.

    Die 10 b hat die RZ 1 - 10 nur auf den Ober- und Unterrändern!

    Die beiden linken Marken 10 a sind demnach aus der Auflage 1858 - die beiden rechten Marken 10 a aus der früheren Auflage 1856/57.

    Viele Grüße

    Jörg

    Mehrere Auflagen sind bei der Nr. 9 erkennbar - hier gibt es ein breites Betätigungsfeld!

    Die Bordürenstreifen wurden bei Anfertigung der Druckplatten unterschiedlich eingesetzt. Hier ist die Forschung noch lange nicht am Ende.

    Beachte linke und mittlere Marke Zusammensetzung Bordürenstreifen rechts unter "S", während bei rechter Marke zwischen "C" und "H" die Fuge der Bordüre zu erkennen ist!


    Viele Grüße

    Jörg

    Hallo,

    zur Nr. 9 von Hannover gibt es hier bislang nur den Brief von Volker.

    Die Nr. 9 ist die Inlandsmarke, die die Nr. 2 ersetzt. Das Markenbild ist identisch, jedoch jetzt mit weitem Netzunterdruck und auf weißem Papier. Ansonsten gilt alles so wie bei Nr. 7+8 (Reihenzähler links und rechts am Rand von 1 - 12, 120 Marken im Bogen, kein Wasserzeichen).


    Die Gummierung ist aufgrund der diversen Auflagen farblich sehr unterschiedlich, zeigt aber trotzdem fast immer die kleinen Lufteinschlüsse:

    Ränder:

    Hier mal einige Stücke:

    Beide oberen Bogenecken leider angeschnitten! Selten sind die Oberränder mit der Bogeninschrift "KÖNIGLICH HANNOVERSCHE FRANCO-MARKEN"! Die Inschrift liegt außerhalb der Bordüren. Diese Bogeninschrift gibt es bei den Marken Mi.Nr. 7 - 12 und sind sehr gesucht, auf Brief sehr selten! Eine Rekonstruktion ist im Michel-Spezial abgebildet.

    Viele Grüße

    Jörg