vielen Dank für die Blumen.
Es gab zum Glück nur wenig Mitbieter. Ich hatte einen richtig dicken Preis geboten.
vielen Dank für die Blumen.
Es gab zum Glück nur wenig Mitbieter. Ich hatte einen richtig dicken Preis geboten.
Zwei Belege möchte ich noch zeigen.
Fürth nach Passau, leider ohne Datum und eine Regierungssache von Fürth nach Ansbach,
auch dieser Brief ohne Datum.
Belege mit Fürther Entwertung sind bedeutend häufiger zu finden. Warum ist das eigentlich so?
Hallo woodcraft,
Fürth war hochindustrialisiert, nicht agrarisch geprägt. Dazu hatte Fürth die höchste Dichte an jüdischen Bürgern, die für Handel und Wandel ja seit vielen Jahrhunderten bekannt waren.
Daher sind Dienstbriefe von Fürth wesentlich seltener, als portopflichtige Privatbriefe. Bei vielen anderen Orten verhält es sich gerade umgekehrt. Schön, dass du das so heraus gefunden hast - spricht für eine scharfe Beobachtungsgabe!
Hallo Bayern klassisch,
vielen Dank, das erklärt die Häufigkeit des Fürther Stempels, aber wieso sind Stempel von
Rosenheim oder Bamberg so extrem selten, Reichenhall hab ich noch keinen einzigen gesehen.
Vom Münchner 2 Zeiler will ich gar nicht reden. München hatte ja auch ein hohes
Postaufkommen.
Auf jeden Fall ein interessantes Thema.
Gibt es eigentlich Litheratur oder Aufsätze oder irgend was weiterführendes zum Thema?
viele Grüße
woodcraft
Hallo woodcraft,
wenn eine Poststelle 8 Stunden geöffnet hatte, dann war halt 1/8 der Briefe des allgemeinen Postaufkommens mit 7A - Stempel möglich, wenn es keine tageszeitlichen Verzerrungen gegeben hatte. So viel ist das nicht ... und der Zweizeiler in gemischter Antiqua von München war ja nur recht kurze Zeit im Einsatz - dann noch ein Abschlag mit dem 7A - Stempel zu finden, dürfte nicht ganz so einfach sein.
Ich verweise, generell und im Speziellen, stets auf die hervorragenden Beiträge unseres maunzerle in den Rundbriefen der ARGE Bayern klassisch zu zahlreichen Stempelspezialitäten, also auch zu den 7A - Stempeln. Vlt. gibt es mal ein Update?
Hallo 7A-Interessenten,
ich habe tatsächlich neue Aspekte gesammelt und plane seit langem eine Ergänzung, aber ich möchte es nicht schon für den nächsten Rundbrief versprechen, weil ich momentan etwas abseits von dem Thema bin und mich erst selbst wieder hineinlesen muss.
Viele Grüße von maunzerle
Hallo liebe Freunde,
den hier habe ich auch in Sifi gefunden :
26.03.1859 Fürth 7 A nach München
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo Volker,
einen schönen Brief hast du gefunden, schöner als mein letzter Fund.
Hallo zusammen,
nach längerer Zeit konnte ich wieder einen 7A Beleg erwerben.
Charge Brief von Straubing nach München an den königl. Advokaten Herrn
Hermann wohlgeboren in München. Frankiert mit einem Paar MNr. 9 und
mit Ankunftsstempel vom 20.DEC 1866.
Marken und Stempel sind gut, der Beleg an sich leider nicht, aber
so lange ich keinen Besseren habe bleibt er in der Sammlung.
Eine Frage hätte ich noch: was verbirgt sich hinter den Notierungen 45 und 60?
viele Grüße von woodcraft
Hallo woodcraft,
ein perfekter 7A - Abschlag, Glückwunsch zu den Stück.
160 war die Reco - Nummer von Straubing und beim Posteingang in München bekam er die Reco - Nummer 45.
bk - vielen Dank, die kleine Sammlung wächst.
Guten Morgen,
beim Lesen der Beiträge enstand bei mir persönlich zunächst der Eindruck als würde es sich bei den "7-A"-Stempeln um komplett eigenständige, separart angefertigte Stempel handeln, die nur aus bestimmten - bislang nicht völlig geklärten - Gründen ("nach Abgang" der Post, oder "Abends" oder ... ?) zum Einsatz kamen.
Dann stieß ich auf den Beitrag '165" von "maunzerle", der im Zusammenhang mit einer "kopfstehenden 7 A" schrieb:
"Was aber an Deinem Beleg das wirklich Außergewöhnliche ist, ist der Kopfsteher, denn er beweist, dass der Einsatz nicht fix war, sondern täglich/stündlich gewechselt wurde und dass das 'A' anscheinend fix mit der '7' verbunden war ..."
Von daher meine späte, für den ein oder anderen sicherlich naheliegende wenn nicht sogar trivial erscheinende Erkenntnis, dass diese Stempel nur auf dem varibel möglichen Auswechseln der einen Zeile mit der Zeitangabe in den ansonsten identisch ausgeführten Ortsstempeln beruhen
Der "7-A" von Bamberg aus dem Beitrag #172
entspricht somit dem im folgenden gezeigten Winkler Typ "13" (Antiqua Schriftzug
BAMBERG 130°, der nach meinen Beobachtungen auch nicht allzu häufig vorkommt und somit die Seltenheit des zugehörigen "7-A" erklären würde).
auf Brief nach Ludwigshafen vom 27.2.1858
Gruß Klaus
(leicht beschämt, weil er bezüglich des "7-A" die ganze Zeit auf "dem falschen Dampfer" unterwegs war bzw. den "Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen hat" und hofft, dass er nicht der Einzige war).
Lieber Klaus,
und auf die eigentliche, für mich große Besonderheit bei dem Brief mit 3 mal 1x rosa hast du noch gar nicht hingewiesen!
Lieber Ralph,
der Brief mit den 3 x 1 Kr rosa gehört dem Jäger der Bayern, also fremde Trophäe.
Gruß Klaus
... ja dann - eine sensationelle "Vorentwertung" mit privatem Firmenstempel, ein Traum.
.... Da kann ich Ralph nur zustimmen.
Dieter
Hallo zusammen,
da ich immer noch Infos suche kurbele ich das Thema mal wieder an, möglichereise gibt's ja etwas Neues dazu.
Meine Infos sind leider immer noch mehr als dürftig, das zu findende Material leider auch.
Fürth fand ich am häufigsten, Passau scheint auch nicht selten zu sein,
allerdings habe ich bis heute noch keinen Beleg von Ingolstadt, Reichenhall und Bamberg finden können, von München will ich überhaupt nicht reden.
Als Durchgangs- bzw. Ankunftsstempel kann ich mittlerweile Straubing, Kempten, Sulzbach und Rosenheim nachweisen.
Mein frühester Beleg ist aus Passau von 1858, mein spätester aus Rosenheim von 1869.
Als Entwerter hätte ich noch Fürth, Ludwigshafen, Straubing zu bieten.
viele Grüße von woodcraft
... wenn du zur JHV nach Straubing kommst, kannst du noch etwas von Traunstein haben in meiner Krabbelkiste ...
Hallo,
im Anhang kann ich den 7A-Stempel von Straubing auf einem Brief nach Geltolfing in den Landzustellbereich zeigen. Das Besondere daran ist, dass der Stempel hier als Entwerter zu sehen ist, was alles andere als häufig ist.
Geltolfing gehört im übrigen heute zur Gemeinde Aiterhofen und liegt nur 1,5 km von unserem Tagungshotel der Vorwoche entfernt.
Viele Grüße von maunzerle
Frei nach James 007 B.:
"Gerissen nicht geschnitten !"
Den nimmt man sogar vom Unterrand
Gruß Klaus
PS: Ist bei Briefen mit der Nummer 8 in den Orts- / Landzustellbereich der Ortsstempel nicht häufiger als Entwerter zu finden als der Mühlradstempel ? Die mir vorliegenden Briefe aus Neustadt und Bamberg (leider ohne 7 A) wurden ausnahmslos mit Ortsstempeln entwertet.
Hallo Oisch,
ich habe im Rb 47 unserer Arge einen grundsätzlichen Artikel zur Abstempelung von 1 Kreuzer-Marken der Ziffernmarken geschrieben. Die daraus entnommene Tabelle sollte Deine Frage beantworten, wobei die Kategorie "Ortsbriefe" Briefe in den Landzustellbereich mit beinhaltet.
Viele Grüße von maunzerle