Hallo bk, kilke und kreuzer,
schön, dass Euch die Seite auch so gut gefällt wie mir. Da will ich gleich noch eine Seite nachschieben, diesmal mit
"nur" drei Belegen.
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Schönen Abend wünscht die
Liebe weite Welle,
main Faible für Belege kennst du ja - diese Seite hat auch viel für sich, aber auch die andere war eine Ausnahmeseite, von daher sind beide erste Sahne. 
Hallo Sammlerfreunde,
viele Jahre hatte ich Portomarken mit Postablagestempeln nur aus dem Katalog gekannt. Jetzt ist bei ebay schon das zweite Exemplar verkauft worden.
Der Stempel stammt wieder aus Tüssling. Siehe auch post 527, dessen dort abgebildete Marke ich hier mit beigefügt habe.
Gruß
bayernjäger
Hallo zusammen!
Als neulich bayern-nerv eine 12 xr Marke mit PA-Stempel aus seiner Vorsortierbox zeigte, fragte ich noch, ob er das ganze auch auf Brief nach Frankreich in seiner Vorsortierbox habe. Dank dem lieben maunzerle, dem hiermit nochmals herzlich gedankt sei, kann ich nun einen solchen Brief nach Frankreich präsentieren.
Am 6.November 1865 schrieb man in Finsterau einen Brief, der dann bei der Postablage in Mauth aufgegeben wurde. Der Brief wurde korrekt frankiert für einen Brief nach Frankreich bis 10g nach dem Tarif vom 1.7.1858. Rechts neben der Marke notierte man in blau 1p für premier port, also erste Gewichtsstufe.
Am 8.11.1865 wurde bei der zuständigen PE Freyung Aufgabe gestempelt. Es ist noch ein roter Grenzübergangsstempel vom 10.11. vorhanden (wahrscheinlich Baviere-Strasb(ourg)), sowie der "PD"-Stempel, der anzeigt, dass der Brief voll bis zum Empfänger bezahlt wurde. Siegelseitig findet sich der Pariser Ankunftsstempel vom 11.11.1865.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
sehr seltener Brief, von der Post auch (fast könnte man sagen ausnahmsweise) korrekt behandelt und erstklassig beschrieben - Glückwunsch dazu. 12x Marken mit PA - Stempel findet man ja noch hin und wieder, aber ganze Briefe sind schon rar.
Es könnte auch der Stempel Bavière - Forbach sein, weil Freyung über Nürnberg - Forbach gelaufen sein könnte, weniger über Augsburg - Strasbourg. Aber beweisen kann man das nicht, selbst wenn man noch einen Brief aus dieser Korrespondenz fände, denn das könnte sich 3 Tage später geändert haben.
Hallo bayern klassisch,
mir sind nur zwei weitere Belege bekannt, beide aus gleicher Korrespondenz an den gleichen Empfänger. Im Juni 1865 wurde jedenfalls über Strasbourg geleitet, ob das im November noch so war, wird sich wohl nicht mehr klären lassen.
Jedenfalls ist es der einzige mi bekannte Brief aus dieser Korrespondenz mit dem 1p-Vermerk.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
dann ist zu vermuten, dass er die "Südroute" genommen hat, auch wenn das nicht sicher ist.
Weder die Postablage, noch die "Aufgabepost" in Freyung haben ihn mit "1p" und dem P.D. - Stempel versehen, weil sie das nicht hatten (Stempel) bzw. durften (1p). Das hatte allein die Kartierungspoststelle zu Frankreich auszuführen und dürfte daher von Augsburg oder München veranlasst worden sein.
Hallo bayern klassisch,
danke für den Hinweis. Wieder was gelernt 
Viele Grüße
kreuzer
Hallo zusammen!
Vor ca. drei Wochen war ich zufälligerweise in München und habe da auch mal wieder das ehemalige Geschäft von Hilmer besucht. Habe dort erfahren, dass ein großer Teil des Bestandes jetzt bei der CG Sonderauktion versteigert wird. Richtig Auswahl gab es im Laden leider nicht mehr. Das folgende Briefchen hab ich aber dennoch mitgenommen.
Bei der Postablage Absberg gab die Bürgermeisterei Obererlbach einen Brief an das Landgericht Roth auf. Bei der Expedition Gunzenhausen stempelte man am ?.Mai 1871 Aufgabe. Siegelsitig ist ein Halbkreisstempel Roth vom 25.05. als Ankunftsstempel.
Der Grund, warum ich den simplen Dienstbrief mitgenommen habe ist folgender: Außer der Franchise R.S. ist (vorschriftsmäßig) auch angegeben, um welchen dienstlichen Gegenstand (Leumundszeugniß betr.) es geht. Obwohl dies eigentlich so zu handhaben war, ist die Mehrzahl der Briefe nur mit R.S. gekennzeichnet.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
abgesehen von dem schön auf dem Brief platzierten Postablageabschlag: Eine nette regio-Reise zur Postexpedition hat er hinter sich: Zunächst durch`s idyllisch gelegene Erlbachtal ca. 11 km nach Absberg an den Großen Brombachsee, dann nochmal ca. 12 km nach Gunzenhausen. Da hatte der zst. Landbriefträger wohl mehr als genügend Zeit von einer Gehaltserhöhung zu träumen. 
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
ein sehr schöner und interessanter Brief. Aber mit der romantischen Seenwanderung des Briefträgers wird es nichts, der Brombachsee (und die anderen Seen des fränkischen Seenlandes) ist ein künstlich angelegter See, der erst rund 100 Jahre später geplant wurde.
Viele Grüße,
Nacktnasenwombat
...okay, das nennt man dann wohl den klassischen Griff ins Kl.... 
+ Gruß!
vom Pälzer
Hallo zusammen!
Heute war Post aus München im Briefkasten. Es gab einen schönen GSU U1, der bei der Postablage Gars aufgegeben wurde und nach München lief. Das Jahr lässt sich leider nicht mehr feststellen. Jedenfalls stempelte man am 29.04. bei der zuständigen PE Haag Aufgabe und noch am gleichen Tag in München siegelseitig Ankunft. Der Umschlag trägt auf der Rückseite auch noch den Briefträgerstempel mit der Nummer 32.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
Glückwunsch zu dem seltenen Stück - wir hatten ja vorab schon über das Schmankerl gesprochen.
Aus dem Stempel Münchens halte ich 1869-1871 für höchst wahrscheinlich, weil 1872 und 1873 blau/violett gestempelt wurde, 1874 und 1875 sahen die Stempel m. E. wieder ein wenig anders aus.
Viele Ganzsachen mit PA Stempeln kenne ich nicht, du?
Hallo bayern klassisch,
vielen Dank für die Glückwünsche!
Ganzsachen von Postablagen (mal abgesehen von Postkarten) sind äußerst selten mal anzutreffen. Ich träum ja noch von einem Streifband... aber was nicht ist kann ja noch werden 
Viele Grüße
kreuzer
Lieber kreuzer.
. . . und wenn ich nicht ganz blind bin, dann ist der Abschlag auch noch in schwarz, was gegen alle Garser Gewohnheit ist und ihn sicherlich nicht schlechter macht. Gratulation!
Viele Grüße von maunzerle
Hallo maunzerle,
vielen Dank! Da hast Du richtig gesehen, der Abschlag ist tatsächlich schwarz, obwohl der Garser Postablageninhaber eine Vorliebe für das blaue Stempelkissen hatte
Viele Grüße
kreuzer
Hallo zusammen!
Heute kann ich Euch einen interessanten doppelt verwendeten Brief zeigen, auch wenn ich über die Fahrposttaxierung noch nicht ganz im Klaren bin.
Am 27.07.1864 schickte man von Würzburg einen Brief mit 6 xr Postvorschuss nach Urspringen. Die Entfernung betrug knapp 3 Meilen. Zunächst taxierte man mit 3 xr, was später gestrichen und in 35 / 3 xr geändert wurde. Leider habe ich keine Ahnung, wie sich die Taxierung errechnet...
Auf jeden Fall sollte der Brief gerichtsverwertbar zugestellt werden, deshalb trägt er auch den Insinuationsvermerk "Ins. am siebenuzwnazigsten Juli 1864".
Für die Antwort ans königl. Handelsgericht in Würzburg drehte man den Brief einfach um, frankierte ihn mit einem Dreierstreifen der Nr. 8 und gab ihn am 01.August1864 bei der Postablage in Urspringen wieder auf. Der Brief kam noch am gleichen Tag in Würzburg an.
Aus Bequemlichkeit stempelte der Postablageninhaber nicht jede Marke, wie es eigentlich Vorschrift gewesen wäre, sondern setzte seinen Stempel mitten auf den Dreierstreifen. Auch ein franco-Vermerk fehlt auf dem Brief.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
eine eierlegende Wollmilchsau - klasse!
Zur Fahrposttaxe kann ich leider wenig beitragen, aber einen zweiten Dreierstreifen mit einem PA - Stempel auf Brief zeigen zu können, ist nur ganz wenig Sammlern möglich.
Ich würde die Falzreste vorne entfernen, dann sieht er noch besser aus, als jetzt schon.
Hallo Kreuzer und BK,
schliesse mich eurer Meinung voll und ganz an
Solche Stücke mit Postablage müssen erstmal entdeckt werden!
Den hatte ich auch gesehen und wollte kreuzer noch eine Nachricht geben, wie in Würzburg vereinbart, aber ich weiss mittlerweile, dass in Europa nur selten ein Postablage Brief angeboten wird, ohne das Du davon weisst
Tolles Stück!!!!
