• Hello all!

    Nice item being shown here. I agree that this is an 1861 use. I was part of the discussion on the U.S. board.

    I am more familiar with the paid markings on outgoing mail from the US which would show the money passed on to the next postal service rather than the full rate as this one shows. However, I can say it was fairly common to note the full amount paid in US cents in the exchange marking.

    I will look in my records to see if I can find others similar to this marking. I do not know if anyone has determined for certain if these devices had a slug to insert different rates or if the rate was welded into place. However, the existence of those without an amount and only the word "Paid" might imply a rate slug could be put into place.

    I am more of a rates and routes person, so I'll ask a couple of people who like markings if they can help.

    Rob

  • Hi Rob

    Thanks for helping to investigate the year of usage.

    If it is really 1861 the letter would have reached the New York harbour during the first months of the American Civil War ...
    Could there have been problems for ships from Europe to reach U.S. destinations during this war ?

    Gerd

  • Hello Gerd!

    The northern harbors of New York, Boston, Philadelphia and Portland saw very little change as far as the arrival and departure schedule of mail packets. There was, of course, some news that worried business people about Confederate 'privateers.' I have one letter from the US that references sending more than one copy of a letter being sent, "just in case" something should happen to one of the ships carrying the mail. However, there is little to report in terms of actual incidents surrounding the northern Atlantic mail routes.

    The rate changes in Sep of 1861 to 28 cents (US), so it cannot be 1862 or later use. The markings fit best to 1860 and 1861. There is not a Cunard sailing that matches in 1860, but there is one in 1861. The British Packet indicates a Cunard Line sailing, so it simplifies looking at shipping options. I had to go all the way back to 1851 to find another Cunard sailing that matches the arrival date close enough to fit the marking. The evidence points to 1861.

    I have not yet found an exact match for the N.York. marking with "30 Paid." The ones I have in my records are not clear enough strikes to compare accurately.

    Thank you again for sharing this enjoyable item!

    Rob

  • Hallo Sammlerfreunde,

    Fürth - New York vom 16.11.1866

    Stpl. "AACHEN 17.11. PAID 23 Cts." und

    "NEW YORK BR. PKT. NOV. 27. PAID"

    Es handelt sich um einen nach dem Tarif vom 3.8.1864 mit 41 Kreuzer frankierten Brief über Preußen und England nach Amerika.

    Die Frankatur von 41 Kreuzer konnte mit minimal 5 Francomarken dargestellt werden (18xr 2x, 3xr 1x, 1xr 2x). Auf der Vorderseite dieses Briefes war allerdings kein Platz, also klebte man die Marken auf die Rückseite.

    Vorne wurde mit Rötel das Weiterfranko von "35" Kreuzer und "verte" (=umdrehen) vermerkt. "verte" wurde noch zweimal mit blauem Stift unterstrichen angeschrieben.

    Der Überseetransport erfolgte mit der Scotia der britischen Cunard Linie, Abfahrt Queenstown 18.11., Ankunft 27.11. in New York.

    Es wird nicht viele Briefe geben, bei denen das Franko vollständig rückseits verklebt wurde.

    Zum Schluss aber das traurige an diesem Brief, die rückseitige Briefklappe mit der 41 Kreuzer-Frankatur wurde abgetrennt. Schade.

    Gruß

    bayernjäger

  • Hallo Udo,

    den hatte ich auch gesehen und mich erstmal gewundert. Aber dann war er schnell weg aus der Verlosung und das Angebot beendet ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... das war ein Euphemismus. :)

    Zitat aus dem Angebot:

    "Schöner Transatlantikbrief aus Fuerth über Liverpool nach Amerika , Brief mit Inhalt , Briefklappen nicht ganz komplett."

    Wäre interessant gewesen, mal so einen Brief sehen zu dürfen, also vollständig. Na ja, vlt. findet sich mal das passende "Briefstück".

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... dürfte von einem Brief vorne der Bernstein und Mack - Korrespondenz stammen ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ...könnte schon so geschätzte 2-3 Tage dauern, bis die Kinnlade bei mir wieder oben ist, nachdem ich diese PO-und-Optik-Perle jetzt hier gesehen habe.

    Aber so mögen wir das ja (alle) 8o

    Willkommen im Forum !

    Tim :thumbup::thumbup::thumbup:

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • ... schade - wäre die 1. VE nach Übersee. Ob das auch im Attest gestanden hätte?

    3x für Bayern und 11x Weiterfranko (für die kurze Strecke in Bayern war das ganz ordentlich). :thumbup::thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Siegfried,

    ein Superbeleg, wie Tim schreibt sowohl in seiner Bedeutung, als auch in seiner Optik.

    Leider hat Franz Stegmüller die grünen 14 b 1 Kreuzermarken zu 3 Kreuzermarken gemacht. Ein Schreibfehler, den er sicher korrigiert.

    Grüße aus Frankfurt

    Heribert

    Einmal editiert, zuletzt von hasselbert (12. März 2021 um 23:48)

  • Hallo zusammen,

    der Beleg anbei aus dem Jahre 1885 mag für den einen oder anderen Sammlerfreund schon viel zu "jung" sein, mir hat er`s dennoch sehr angetan, da man derartiges nun wahrlich nicht häufig "serviert" bekommt. Es ist eine einfache Geschichte: Gänzlich unfrankiert aufgegeben, musste am Aufgabeort in Deidesheim der Taxstempel abgeschlagen und bei der Überseeankunft im foreign-department in New York der Gesamt-Fehlbetrag von 40 Pf = 10 Cent festgehalten werden. Die hatte der Adressat in Mascoutah - St. Clair County / Illinois zu entrichten, welche vorliegend in zwei Portomarken zu je 5 Cents verklebt worden sind.

    Viele Grüße

    vom Pälzer

  • ... feines Stück, sieht man nicht oft. Was bedeutete der blaue Strich? 1. Gewicht?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph,

    jetzt hast Du mich nochmal in Bewegung damit gebracht, denn das muss dann ja mal durchleuchtet werden. Dabei zeigt sich, dass der Strich knapp unter der darüberklebenden Marke endet. Ich hätte jetzt auf ein blaues T getippt, das ja öfters mal bei noch jüngeren Belegen die Nachtaxe hervorhebt. Aber es ist einfach nur ein Strich, so dass das - so wie Du schon geschlussfolgert hast - als Instruktion für die Nachtaxe eines Auslandsbriefs der 1. Gewichtsstufe angesehen werden kann.

    LG

    Tim :thumbup:

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis