- Offizieller Beitrag
Hallo bayernjäger,
danke!
Gruß
Michael
Hallo bayernjäger,
danke!
Gruß
Michael
Hallo in die Runde,
nachdem in diesem Thema schon lange nichts mehr geposted wurde, will ich es heute mal "exhumieren"...
Nachfolgend zeige ich einen Francobrief von Crefeld 20. April 1859 über Frankreich (Prusse Vaenciennes) nach Turin (26. April ?).
Die Taxierung wurde von 3 1/2 in 4 1/2 (Sgr.) geändert.
Meine Fragen hierzu:
1. War es üblich, Post aus Preussen über Frankreich nach Italien zu leiten?
2. Hängt die Änderung der Taxierung möglichweise mit dem Leitweg zusammen?
Vielen Dank im Voraus für weiterführende Informationen.
Beste Grüße
Postgeschichte Kemser
Hallo Schorsch,
Glückwunsch!
Üblich wäre über die Schweiz, aber da es Krieg gab, wählte man den sichereren Weg.
Liebe Freunde,
der Weg des Briefes ist insgesamt ungwöhnlich. Von CREFELD aus ging es durch Belgien und weit westlich bei Valeciennes über die Grenze nach Frankreich. Dann über Lyon und den Mont Cénis nach Turin. Sardinien hat sich erspart, den Grenzübertritt zu dokumentieren. Oder ist das der unleserliche Stempel?
viele Grüße
Dieter
Der unleserliche Stempel links dürfte ein Distributionsstempel aus Turin sein.
Hallo Ralph,
vielen Dank für Deine bestätigung.
Ich hatte es aufgrund des Leitweges und des Datums bereits vermutet, wobei ich mir aufgrund fehlender weiterer Durchgangsstempel doch etwas unsicher war.
Hängt denn die geänderte Taxierung damit zusammen?
Beste Grüße
Schorsch
Hallo Schorsch,
das müssten unsere Preussen-Kenner mal nachblättern.
Hallo Schorsch,
das müssten unsere Preussen-Kenner mal nachblättern.
Hallo Ralph,
der Brief scheint doch nicht so interessant zu sein, wie gedacht, dennoch vielen Dank nochmals für Deine Hilfe.
Beste Grüße
Schorsch
Hallo Schorsch,
wir sind hier nicht viele Preußen.
Michael ist derjenige, der sich mit so etwas auskennt; er scheint aber dieses Wochende nicht präsent zu sein.
viele Grüße vom Niederrhein
Dieter
Hallo Schorsch,
preußische Post nach Sardinien war in diesen Jahren generell über Frankreich zu leiten, es sei denn, der Absender würde einen anderen Leitweg vorgeben.
Die zunächst notierten 3 1/2 waren eine Fehlnotierung, da dies nur den Fremdportoanteil betraf. Das Gesamtporto aus der Rheinprovinz betrug die dann notierten 4 1/2 Sgr.
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
vielen Dank für die Info. Das bedeutet aber dann in diesem Fall, dass es sich NICHT um eine kriegsbedingte Umleitung handelt, wie ursprünglich angenommen?
Beste Grüße
Schorsch
Hallo Schorsch,
so sieht es leider aus.
Die Leitwegsangaben bezüglich Post nach Sardinien finden sich in den Ausführungsbestimmungen zum 1858er Vertrag zwischen Preußen und Frankreich.
Die 3 1/2 Sgr. würden auch nicht für eine Leitung über die Schweiz reichen, abgesehen vom fehlenden Leitvermerk.
Einen Tag vor Aufgabe deines Briefes war erst das österreichische Ultimatum überreicht worden.
Viele Grüße
Michael
Hallo Schorsch,
schon am Anfang dieses Treads werden ähnliche Briefe beschrieben, wenn auch doppelt schwer. Schau mal hier:
Hallo Michael,
hallo Erwin,
vielen Dank für eure ergänzenden Informationen.
Beste Grüße
Schorsch
Liebe Samelfreunde
nachdem ich den Buckau-Beleg recht günstig bekommen konnte, habe ich im Nachverkauf noch diesen Beleg vom 12.11.1864 von Magdeburg nach Genua bekommen. Frankiert wurde er mit 6 Sgr. 10 Pfennige und ist somit mit ein Pfennig überfrankiert für einen Laufweg über die Schweiz.
Die Taxe setzt sich aus 3 Sgr. für den DÖPV + 1 3/4 Sgr. Transit Schweiz + 2 Sgr. für Italien zusammen.
Siegelseitig Transitstempel von Bellizona sowie Streckenstempel Basel-Olten, eine weiterer Streckenstempel ???lante Tourino Genova und Ankunft in Genova.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
eine sehr schöne Dreifarbenfrankatur.
Lieber Erwin
ja finde ich auch.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf,
auch von mir ein
viele Grüße
Dieter