Rücksendungen & Weiterleitungen
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Hallo Schorsch
eine sehr nette Karte.
Fast umgekehrt kann ich eine zeigen:
Geschrieben am 05.09.1907 in Beirut und dort am 07. bearbeitet sollte es nach Pirna gehen. Der Empfänger war jedoch nicht mehr da und nun folgte eine kleine Odyssee. Am 14. ging es nun nach Magdeburg postlagernd, einen Tag später nach Goslar postlagernd, wieder einen Tag später nach Göttingen und von dort nach Cassel postlagernd.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Hallo Ulf,
das ein wirklich sehr ungewöhnliches Stück.
Dieter
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Lieber Volker,
wie passt diese interessante Karte zwischen deine Mühlräder?
Dieter
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Hallo Dieter,
der Brief versteckt sich in einer der vielen Kisten zusammen mit anderen, die sich alle darauf freuen, eventuell irgendwann noch mal Tauschtagsluft zu schnuppern.
Schöne Grüße
Volker
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... was für Kisten muss es denn bei dir geben? Das ist ja ein Auktionsstück! Sagenhaft und der Hammer.
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... eine tolle Karte
Liebe Grüße
Franz
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Liebe Sammelfreunde
der nachfolgende Umschlag wurde m.E. am 10.05.1867 in Mainz an "Herrn Herm. Pauly aus Mainz z. Zt. " Stadt Leipzig" Magdeburg" mit "Inliegenden Muster ohne Werth" aufgegeben.
Der Brief wog mindestens ein maximal knapp 2 Loth und war somit doppelt schwer. Die Entfernung beträgt mehr als 20 Meilen und waren 18 Kreuzer Franko erforderlich, was auch verklebt wurde.
Siegelseitig ist am Folgetag notiert worden:
"Adressat in Frankfurt a/O. Hotel Deutsches Haus (Unterschrift - Namen habe ich trotz Adressbuch nicht heraus bekommen) Briefträger" und so ging es gleich an das neue Ziel, wo er dann am 12. ankam.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Hallo Ulf,
ein schöner Brief! Die 2.Gewichtsstufe plus Weiterleitung wird es nicht oft gegeben haben.
Gruß
Michael
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Hallo Volker,
ein schicker Brief, zumal mit dem hannoverschen Taxstempel 1,5
Kann jemand die Taxen aufschlüsseln?
Gruß
Michael
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Hallo Volker,
was ist denn mit dir los?
Netter Beleg, aber mit Norddeutschland kenne ich mich nicht aus.
Dieter
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Hallo Tom,
zur ersten Karte kann ich folgendes sagen:
Die Auslandspostkarte in die USA wurde am 22.2.1888 in Bremen nach Cheyenne City/USA aufgegeben. Die Ankunft dort wurde anscheinend nicht durch einen Stempel dokumentiert, aber die neue Adresse in (vermutlich) Dinosaur Colo vermerkt. Dort kam die Karte am 12.3. an und es wurde die Box eingetragen. Am 14.3. wurde ein weiterer Stempel gesetzt, den ich nicht identifizieren kann. Da die Karte aber nicht abgeholt wurde, landete sie am 11.5.1888 in einem Dead Letter Office. Aber wo? Dort wurde vermutlich der Retour-Stempel gesetzt. Vom Absendeort Bremen gibt es keinen Stempel, so daß wir nicht wissen, ob die Karte dort ankam.
beste Grüße
Dieter
PS: Deine verzerrten 72 dpi-Handyfotos sind suboptimal. Bekommst später eine PM, hier Konversation
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Zur 2. Karte kann ich nicht viel beitragen. Am 18.2.1886 8-12 N. auf einer 5 Pf-Inlandspostkarte nach Venlo geschickt, wo die Karte am 19.FEB 1886 9-10 V. ankam. Die fehlenden 5 Pf wurden neben dem Wertstempel mit 6½ Cts vermerkt. Da es diese Porto-Stufe nicht gab wurden 7½ (Cts) angeschrieben und der T.- Stempel gesetzt. Durch den Briefträger-Stempel B7 wissen wir, daß die Karte ausgetragen wurde. Anscheinend war der Empfänger aber nach Frankreich gereist. Den Ort kann ich aber nicht lesen. Mit Blaustift wurden nun 10 (Cts) vermerkt und die 7½ gestrichen. In Frankreich wurde für die Nachgebühr eine 20 Cent-Marke verklebt und mit einem Nummernstempel entwertet. Die Karte war aber nicht zustellbar (REBUT) und wurde daher zurückgeschickt (Retour). Ob die Karte wieder in Kreuznach ankam ist nicht vermerkt.
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Liebe Freunde,
hier habe ich einen großen Knobler, der in Triest (Österreich) am 11.4.1842 aufgegeben wurde und nach Tittmoning in Bayern gerichtet war. Aber so richtig lief er nicht ...
Stempel Franco Grenze von Triest, weil der Absender nach dem PV Bayern - Österreich vom 1.5.1819 14 Kreuzer Conventionsmünze siegelseitig bis zur bayer. Grenze bezahlt hatte (bis 1/2 Wiener Loth = 8,75g).
Aber dann wirds rätselhaft: Roter LI ("Lettre Italienne"? Habe den Stempel nicht gefunden, kam wo auf welche Briefe?) und "Autr(iche) 2 Hunique 19.4.1842", so dass eine Leitung über die Schweiz im geschlossenen Transit unterstellt werden darf. 8 Tage bis dahin wären noch vertretbar.
Jetzt war der Brief in Frankreich, aber mehr wissen wir auch nicht. Siegelseitig lese ich den Londoner Stempel "I 21 AP 21 1842", der belegt, dass der Brief über ganz Frankreich an die Küste lief und dann mit dem Schiff nach London gelangte. Dort in rot = bezahlt gestempelt, aber natürlich nicht zuzuordnen.
Vorne glaube ich eine 1 Shilling 7 Pence zu lesen - aber die hat in England sicher keiner bezahlt.
Der Brief muss dann von London aus wohl über Frankreich retour geleitet worden sein, auch wenn es dafür keine Stempelbeweise gibt. Jedenfalls taucht er wieder am 6.5.1842 auf, aber jetzt in München (wobei in Bayern damals weder Ankunft, noch Transit zu stempeln war!) und wurde dann für 3 Kreuzer rheinisch dem Empfänger so ausgeliefert, als wäre er regulär von Triest nach Tittmoning gelaufen (Tittmoning liegt nahe der österreichischen Grenze, daher nur 3 Kr. für Bayern).
Was oben links (normalerweise das Gewicht) stand, kann ich leider nicht lesen.
Kann mir je ein GB und Frankreich - Kenner sagen, wie ich diesen Brief zu interpretieren habe? Vielen Dank hierfür schon jetzt.
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Lieber Ralph,
der Brief ist wirklich rätselhaft. LI kenne ich nicht, nur verschiedene Formen von LT. Warten wir ab, was die Spezialisten beitragen.
Der französische Grenzort heißt Huningue (Hüningen).
Dieter
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Lieber Ralph,
den Stempel "LI" (LETTERA ITALIANA) kenne ich nur im Zusammenhang mit Briefen, die vom Königreich Italien ins Ausland gingen, wobei der Stempel in Mailand aufgedruckt wurde.
Liebe Grüße
Franz
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