- Offizieller Beitrag
Hallo bayern klassisch
So Amerikabriefe hat dieser Stempel wenn die Briefe direkt aus Amerika stammten?
Interessant.
Viele Grüsse
Nils
Hallo bayern klassisch
So Amerikabriefe hat dieser Stempel wenn die Briefe direkt aus Amerika stammten?
Interessant.
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
es gab welche, die von Kapitänen in Le Havre oder Calais zur Post gegeben wurden - die hatten zuvor natürlich keine Poststempel erhalten.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch
Ich verstehe es nicht so richtig - meinst du dass diese Briefe einen Angl.-Boulogne 4 Stempel haben konnten (Calais oder Le Havre kam hier nicht in Frage?)?
Also dann als Aufgabestempel?
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
so ist es - egal ob Havre, Boulogne, Calais oder welcher Ort am Kanal auch immer.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Ihr Spezialisten!
Habe heute zwei Auslagebriefe angehängt zu deren Beschreibung ich Spezialisten um Hilfe bitten möchte. Beim Brief aus Mailand ist auf der Rückseite
eine !9 geschrieben ist ohne Inhalt somit kein genaueres Datum. Der Brief aus AAchen hat rückseitig nur die Beschreibung des Einlieferers und sonst keine Angabe.
Der Stempel P.P dürfte auf diesem Brief nicht abgeschlagen sein da es ein Portobrief ist,und nur auf ganz bezahlte Briefe als Bestätigung diente.
Bitte um Eure Hilfe. Einstweilen vielen Dank und liebe Grüsse. Planke
Hallo Planke,
der 1. Brief kostete 15x rheinisch Gemeinschaftsporto Ö und Bayern, plus 5x rh. Zuschlag für Bayern allein, weil er nach Aschaffenburg lief, was weit von der gemeinsamen Grenze entferntlag.
Der 2. Brief war zurecht mit P.P. gestempelt worden, weil er ein Teilfranko von Preußen über Taxis bis Aschaffenburg aufweist ("franco Aschaffenburg"). Erst ab da war er portobelastet mit 12x für den bayer. Transit bis zur Ö - Grenze. Bayern bekam 12x CM gutgeschrieben und mit dem Ö - Inlandsporto von 14x CM zahlte der Empfänger 26x CM.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo B.Cl.!
Recht vielen Dank für die schnelle Ausführung.Die Cheffs im Forum sind einfach Spitze...........................
Mit Dank und liebe Grüsse: Planke
Hallo Planke,
gerne doch. Aber ich bin kein Chef des Forums, nur ein User. Der Chef ist Nils, der schmeißt hier den Laden.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Bayern Klassisch!
Wie Du schreibst ist Nils der Cheff des Aufbaus und der Führungscheff.Du aber bist der Cheff bei dern Ausführungen und
Erklärungen der Klassischen Postgeschichte und für uns alle ein hervorragender Ansprechpartner den wir alle
ein grosses Lob aussprechen müssen. Ich von meiner Seite will einfach mal richtig Danke sagen.
Danke für Deine Hilfe und bitte weiter so. Viele Grüsse: Planke
Lieber Planke,
vielen Dank für deine netten Worte, aber wir sind hier alle ein lebendiges Gemeinwesen, da ist die Leistung eines Einzelnen nicht so wichtig. Wichtig ist, dass wir alle großen Spaß und viel Freude an unserem Hobby haben, nicht wer ein bisschen mehr oder weniger weiß, als andere. Mit der Zeit nivelliert sich das so wie so.
Ich freue mich, dass du hier im Forum bist und den Südtiroler Brückenkopf bildest. Bayern wird halt überall gerne gesammelt und die Bestätigung dessen durch die Anwesenheit ausländischer Sammlerfreunde macht uns Bayernsammler doch ein wenig stolz.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Sammlerfreunde,
sehr spät verwendeter Stempel "WÜRZBURG AUSLAGE" auf Postvereinsbrief von Meiningen
(Herzogtum Sachsen-Meiningen / Thurn und Taxis - ab 1.5.1851 Eintritt in den DÖPV) nach
München vom 20. Dezember 1851. Der Empfänger bezahlte 12 Kreuzer Porto.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
spätes Stück - ich kenne noch welche aus 1852, aber wie man hier schon sieht, hat der Aufgabestempel seine Schuldigkeit schon lange getan und war ziemlich am Ende seiner Lesbarkeit.
Weil ich es gerade durch dich auf dem Schirm habe - hier einer aus 1849 aus New York über GB, Frankreich und Würzburg nach Mittenwald im 3. Gewicht mit 2 Gulden und 15 Kreuzern an Baader adressiert.
Je ein Auslagestempel für Gulden und Kreuzer zeigt diese Seltenheit, von der es nur ganz wenige gibt. Ich selbst habe glaube ich nur ca. 5 oder 6 Briefe mit 2 Auslagestempeln (gleichen, nicht verschiedenen, das wäre wieder ein anderes Kapitel) und kenne etwa doppelt so viele insgesamt.
Lieber Ralph,
herzlichen Dank, auch für das Zeigen des Briefes mit zwei Auslagestempel,
immer sehr selten und diese sieht man immer wieder gerne.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
die meisten Doppalabschläge von Auslagestempeln gab es in Augsburg. Meiner Beobachtung nach sind alle anderen äußerst selten, fast Unikate, wenn es sie überhaupt gibt (von Regensburg z. B. habe ich noch nie 2 gesehen, wohl weil es kein großer internationaler Kartenschluß war, der dergleichen erfordert hatte).
Leider hat Jürgen Vogel damals sein Werk über die Auslagenstempel nicht vollenden können, aber der liebe Karl ist ja fleißig dabei, auch diese Gebiet der bayer. Postgeschichte zu durchleuchten und hoch interessant ist es allemal.
Hallo,
hier 2 späte Abschläge des Würzburger Auslagestempels.
Brief 1
Einfacher Portobrief über 20 Meilen aus Iserlohn nach München vom 28.8.1851. In Würzburg wurde der Auslagestempel am 31.8.1851 abgeschlagen.
Das Porto von 12 Kr. stand der preußischen Post zu, die hieraus die Transitentschädigung an Taxis zu leisten hatte.
Brief 2
Einfacher Portobrief aus London nach Mittenwald vom 21.8.1851. In Würzburg wurde der Auslagestempel am 24.8.1851 abgeschlagen.
6 Pence = 18 Kr. Seeporto u. engl. Inland, 2 Pence = 6 Kr. belgischer Transit, 9 Kr. Postverein = Gesamtporto von 33 Kr.
Grüße von liball
Hallo Karl,
herzlichen Dank für das Zeigen und Beschreiben dieser wunderschönen Briefe.
Beste Grüße,
Hermann
Lieber Volker,
6x für Preussen, 12x für Bayern ab Hof bis Neustadt an der Haardt = 18x. Dazu für den Kantonsboten in der Pfalz 3x von Neustadt nach Gimmeldingen = 21x total für den Empfänger.
Aus dieser Korrespondenz gibt es einige Briefe.
Hallo,
wie Ralph schon erwähnt hat, gibt es aus dieser Korrespondenz einige Briefe. Ich möchte 2 Briefe zeigen, die etwas aus der Reihe "tanzen".
Der 1. Brief vom 7.7.1845 lief nicht mit dem Kartenschluss Nr. 12 (Erfurt-Würzburg) wie die obigen Briefe, sondern mit dem Kartenschluss Nr. 11 (Erfurt-Nürnberg). Dies hatte eine längere Beförderungsdauer von 2 Tagen zur Folge.
In Nürnberg wurde der preußische Anteil von 1 1/2 Sgr. mit 6 Kr. in Auslage genommen. Mit dem bayerischen Anteil nach der Portomodifikation von 12 Kr. und dem Lohn für den Kantonsboten von 3 Kr. ergab sich ein Gesamtporto von 21 Kr.
Der 2. Brief vom 5.10.1840 lief in der Gegenrichtung. Bayern belastete 14 Kr. In Preußen wurde sofort das Gesamtporto von 6 1/2 Sgr. angeschrieben. Der eigene Anteil von 2 1/2 Sgr. wurde nicht angeschrieben.