Lieber Erwin
ein interessanter Brief! Eine siegelseitige Frankierung habe ich noch nicht so gesehen. Mit der Datierung von 1851 wirst du richtig liegen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Erwin
ein interessanter Brief! Eine siegelseitige Frankierung habe ich noch nicht so gesehen. Mit der Datierung von 1851 wirst du richtig liegen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
lieber Ulf,
früher war ich mal der Meinung, dass die Marke auf der Rückseite das vorausbezahlte Bestellgeld sei. Aber das wären ja nur 1/2 Sgr. gewesen.
Lieber Erwin
du sagst es. Als Bestellgeld wäre es eindeutig zu viel.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hat noch jemand außer Ulf eine Meinung zu dem Beleg? Habt ihr so etwas schon einmal gesehen?
Lieber Erwin,
rückseitige Marken findet man sporadisch, des öfteren auf Fahrpostbriefen, die vorderseitig oft vollgeschrieben waren.
Irgendwo habe ich hier auch schon so was gezeigt. Warum hier rückseitig geklebt wurde, kann man nur spekulieren.
Viele Grüße
Michael
Lieber Michael,
Ja ich habe auch Fahrpost-Briefe mit rückseitiger Briefmarken Frankatur. Aber hier wäre ja wirklich genügend Platz zum Aufkleben gewesen. Glücklicherweise kann man den Beleg gut aufgeklappt zeigen.
Hat das vielleicht noch eine Bedeutung dass die Vortaxe gestrichen wurde? Bei meinen anderen vorderseitig
frankierten Briefen aus dieser Zeit ist die Vortaxe nicht gestrichen
Von mir heute ein Umschlagbrief, gelaufen am 28.5. (Jahr unbekannt) von Cremerbruch (später Kremerbruch, heute polnisch Kramarzyny) nach Schlochau. Cremerbruch lag im Landkreis Rummelsburg, Schlochau war zugleich Stadt und Landkreis.
Bei der Aussage zu möglichen Postrouten bin ich auf eure Beiträge angewiesen.
Viele Grüße
Ingo
Hallo Ingo
ein sehr schöner Bareinzahlungsbeleg,
Zeitlich ist er ab 1861 einzuorden, davor paßt das Franco von 2 Sgr. nicht.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Freunde,
hier zeige ich einen Beleg von Düsseldorf nach Kleve, der zugleich Paketbegleit- und Nachnahme-Brief ist. Folgende Angaben sehen wir:
Herrn Polizei Anwalt
Dofin
in
Cleve
An Nachnahme sind erhoben von der Hofbuchdruckerei
von Voß & Comp. in Düsseldorf
fünfzehn Silbergroschen
Düsseldorf, 16. August 1865
Darüber notiert: für 6 Stück Zusammenstellungen für jugendliche Fabrikarbeiter.
Das Gewicht ist links oben mit 10 Loth angegeben.
Neben den 15 Sgr Nachnahme durfte der Anwalt weitere 3 Sgr für Porto und Prokura = 18 Sgr. bezahlen.
Der Aufgabestempel vom 16.Aug. 1865 ist der nicht gerade häufige Spalink 11-2. Etwas Besonderes ist der Ankunftsstempel von Kleve. Bis Ende 1852 ist er als Aufgabestempel bekannt, um dann vom R2 CLEVE abgelöst zu werden. Danach wurde der K2 als Ankunftstempel eingesetzt. Nur 3 Monate nach dem gezeigten Datum existierte nur noch ein Fragment des K2 mit dem Ortsnamen CLEVE, das als Formularstempel eingesetzt wurde. Das konnte ich bisher erst 1 Mal dokumentieren.
Ich sehe gerade, daß im August 1865 links bereits ein großer Teil des Außenringes ausgebrochen war.
Zur Hofbuchdruckerei Voß (Voss) & Comp. finden sich im Internet mehrere Einträge.
Lieber Dieter,
Du zeigst einen schönen Auslagen-Beleg mit dem Hufeisenstempel 11-2 von Düsseldorf. Auf markenlosen Belegen ist er nicht so sehr selten, auf Markenbriefen schon.
Lieber Jürgen,
ich lese "Aus Suhler Briefkasten", daher dürfte er auch dort eingeworfen worden sein.
Hallo zusammen,
ein interessantes Stück!! Kann mir jemand die Adresse Fischerhaus Nr 2224 erklären?
viele Grüße
Dieter
ich lese "Aus Suhler Briefkasten", daher dürfte er auch dort eingeworfen worden sein.
Lieber Ralph,
das ist nicht zwingend so. Wenn der Postcours in Suhl begonnen hat, wird oftmals nicht der vollständige Cours, sondern nur die Anfangsstation notiert.
Geöffnet wird der Briefkasten an der ersten briefpost bearbeitenden Poststation nach Aufgabe, also nicht an einer reinen Pferdewechselstation.
Liebe Grüße
Jürgen
ein interessantes Stück!! Kann mir jemand die Adresse Fischerhaus Nr 2224 erklären?
Lieber Dieter,
die Adresse (Straße) heißt "Fischersand" und existiert in Erfurt heute noch.
Liebe Grüße
Jürgen
Oh ja, Schande auf mein Haupt.
Danke Jürgen
Liebe Freunde,
aus einem Beifang zeige ich einen Portobrief von Worbis ins nahe Wingerode für 1 Sgr., blau nötiert.
Siegelseitig erfreuen 2 Ausgabestempel, ein blaues Dienstsiegel und das Bestellgeld von 1/2 Sgr. das Auge.
Hallo Freunde,
dieser Dienstbrief ist außen unspektakulär, aber der gedruckte Inhalt ist recht interessant. Es handelt sich um Anweisungen zu Kollekten an Ostern, Pfingsten, Weihnachten und zwischendurch an der Haustüre. Lest selber, um was es damals ging.
Hat jemand eine Ahnung, welche herrschaftliche Sache als Freivermerk angeschrieben wurde.
Was bedeutet die Rötelmarkierung auf der Rückseite? Mußte Pastor Müller ½ Sgr Zustellgebühr bezahlen?
Dieter
Lieber Dieter,
Hl. Gstl. S. könnte Herrschaftliche Geistlichen Sache geheißen haben ... das mit dem 1/2 Grosche Zustellgebühr sehe ich auch so.