• ... das sieht sehr dubios aus bei der 12x Marke.

    Beide Dienstbriefe weisen hinten Insinuationsvermerke auf.

    E-Nr. bedeutete Expeditions-Nummer. Unter dieser waren Dienstbriefe im Dienstbuch zu erfassen (bei ausgehenden Briefen).

    Ok, danke. Ich schlafe noch eine Nacht darüber, tendiere aber aktuell zu einer Rücksendung.

    Der Beleg aus Mallersdorf wird aber in meiner Sammlung bleiben. :)

  • Sehe das genauso wie Heribert. Die Übergänge passen meines Erachtens weder von der Farbe noch der Anordnung zum Rest der Marke.

    Gruß Klaus

    Wer später bremst,
    ist länger schnell !

  • Wobei ich mich über das Attest etwas wundere.
    Auf dem Bild der Marke ist eindeutig zu sehen, dass quer durch die Marke eine Faltung, Knick oder Ähnliches geht.
    Oberhalb der von mir gezeichneten Linien ist das deutlich zu sehen.

  • Wobei ich mich über das Attest etwas wundere.
    Auf dem Bild der Marke ist eindeutig zu sehen, dass quer durch die Marke eine Faltung, Knick oder Ähnliches geht.
    Oberhalb der von mir gezeichneten Linien ist das deutlich zu sehen.

    Auch deswegen zeige ich das, um darüber zu diskutieren. Mir ist das natürlich auch aufgefallen. Die Frage ist: Warum wird nun Beleg und Marke als einwandfrei attestiert?

    In manch anderem Befund wird so etwas als Aufklebeknitter bemängelt. Wie wirkt sich das dann in der Preisgestaltung aus? Der Beleg Mallersdorf hat "immerhin" gute 350€ gekostet.

    Gruß Ludger

    Einmal editiert, zuletzt von mbehrends (12. Juni 2024 um 18:59)

  • Wenn ein Beleg original ist, ohne nachträglich manipuliert worden zu sein, ist er erst einmal einwandfrei. Anschließend stellt sich natürlich die Frage nach der Qualität. Ein zentrierter, klarer Stempelabdruck ist bekanntlich ein tendenziell preiserhöhendes Merkmal, wogegen ein schwacher, dezentrierter, womöglich kaum lesbarer Stempel den Preis potentiell mindert. Eine Papierfalte ist mit Sicherheit eher preismindernd, Ist aber meiner Erfahrung nach optisch nicht so durchschlagend, so dass letztlich der Gesamteindruck des Belegs diese Einschränkung überlagern dürfte. Im Ergebnis würde ich sagen, dass alles, was nicht perfekt aussieht, mit erheblichen Abschlägen gegenüber einem Liebhaberpreis, und damit im Zweifel auch unterhalb des Katalogwerts einzuordnen ist.

    Am Ende ist jeder Beleg genau das wert, was ein Käufer zu zahlen bereit ist. Wenn zwei Interessenten die Hand nicht runter kriegen, kann daher der Preis durch die Decke gehen. Umgekehrt wird ein Stück zum Ladenhüter. Entschuldige bitte diese Binsenweisheiten, aber Du hattest die Frage gestellt. 👍😉