Vor- und Vorausentwertungen Bayerns auf 1-21

  • ... schaue mal oben und links oben die Schaufelspitzen an - die gehen von anderen Marken auf den 6er Block über ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... ein Beweis ist es nicht, aber schon Viererblocks dieser Marke sind große Seltenheiten; hier müsste es ja noch Marken oben und links gegeben haben - das ist zwar möglich, aber die Wahrscheinlichkeit ist eine VE, weil dieser Stempelort fast nur VE produziert hat (als einer der spätestens Postorte).

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph,

    Die Stempelabdrücke könnten sich genauso gut auf dem Brief befunden haben.

    Es bleibt also pure Spekulation.

    Übrigens gab es von dem Sechserblock auch einen Nachdruck.

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • Lieber Franz,

    es geht hier um Wahrscheinlichkeiten - wenn man diese erkennt, kann man spekulieren. Bei losen Stücken kann es keine Beweise geben (und das ist das Bild eines Nachdrucks eines 6erBlocks).

    Da Stand heute nicht sicher beurteilt werden kann, ob irgend eine Marke authentisch auf einem Brief(stück) haftet, ob mit, oder ohne VE, dürften VE daher gar nicht prüfbar sein, da diese Prüfungen ja somit auch nur Spekulationen sind.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph,

    Da Stand heute nicht sicher beurteilt werden kann, ob irgend eine Marke authentisch auf einem Brief(stück) haftet, ob mit, oder ohne VE, dürften VE daher gar nicht prüfbar sein, da diese Prüfungen ja somit auch nur Spekulationen sind.

    Da sprichst du aber einen sehr wunden Punkt an. Mich würde dazu mal eine Erläuterung, respektive Hinweis, derjenigen Prüfer interessieren, die regelmäßig schreiben, dass die Marken original auf dem Brief haften.

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • ... da wäre ich auch gespannt, ob es da jemals ein Statement gibt.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo zusammen,

    meiner laienhaften Erfahrung nach gibt es zwei eindeutige Indizien für eine Originalapplikation:

    1. Alterungen, die unverkennbar von der Marke auf das Briefpapier übergehen

    2. Abfärben von Tinte, in ein bspw. über einen franco-Vermerk oder Teile der Adressierung appliziertes Postwertzeichen bzw. dessen Gummierung.

    No. 2 setzt allerdings zumindest das Anlösen des Wertes voraus = ? sinnvoll ? :/

    Ob man ansonsten etwas mit Quarzlicht / UV ausrichten kann = ?

    Wer hierzu noch etwas ergänzen kann; als her damit.

    + Gruß

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo liebe Sammlerfreunde.....

    .... jetzt traue ich mich mal.... spannendes Thema!

    zeige hier einen VE(?)-Brief von Bayern nach Sondershausen (Preußen).

    199 Marktheidenfeld ist als VEler bekannt.

    Es geht hier speziell um Originalität (Ursprünglichkeit, falls meine Ableitung gerade nicht korrekt war ;) )

    Eine 9Xer-VE ist kein Alltagsbeleg....

    - zusätzliche Schaufeln des MR-Stempels weisen auf eine VE hin.

    Der Brief gilt als unprüfbar wegen "Wasserspuren" !!??? siehe DetailScan.

    Mehrere mir gut bekannte Sammler sehen den Brief als einwandfrei.

    - kein Stempeldurchschlag des MR-Stempels auf das Briefpapier

    - Verfälschung setzt "perfekten" 9xer-Brief ohne Stempelübergänge voraus.... (wer zerstört ein solches Schmuckstück)

    -Markt für VE eher klein

    Wie seht ihr den Beleg? Sicherlich so ein Hingucker.... will wohl keiner prüfen? Warum?? Wo seht ihr den "Wassereinfluss" ?

    Habe schon überlegt, ein paar "Schrottis" zu wässern, zu pressen und mit Gummi arabicum neu zu bekleben....

    Freue mich auf rege Kommunikation (ggf. per PN)

    LG

    Andreas

  • Ich hab keine Ahnung von Bayrischem Porto und dergleichen.

    Nun gehe ich aber davon aus das dieses stimmt.

    Wenn man nun den Brief und die Marke betrachtet gibt es wohl kaum einen Einwand der dagegen spricht. Ausser vielleicht Marke getauscht…..

  • Hallo Andreas,

    kann die Ablehnung der Prüfung durchaus nachvollziehen. In diesem Fall sind die wie auch immer entstandenen Alterungen verräterisch, denn der hellblaue Briefpapierkeil, der rechts oben neben der Marke von dem daneben leicht bräunlich verfärbten Briefpapier hervortritt, lässt zumindest die Schlussfolgerung zu, dass entweder die(se) Marke im bereits gealterten Original anders appliziert war, oder es eine ganz andere war, die dort gehaftet hat. Wenn gewünscht, kann man das mit einer Bildbearbeitung gerne noch weiter verstärkt darstellen. Irgendwie hat der Beleg vorderseitig Feuchtigkeit bekommen und die Alterungen mobilisiert, was man an den Rändern über dem Halbkreiser und unten links gut nachvollziehen kann.

    Viele Grüße

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

    Einmal editiert, zuletzt von Pälzer (24. August 2021 um 15:55)

  • ...jo BB dann heute abend, oft ist es Kohlebrand, der sich auf den Briefen mit der Zeit einseitig abgelagert hat. Wenn das dann mal feucht wird, können so Ränder entstehen. Nach Stock sieht das vorliegend eher weniger aus.

    + Gruß

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis