Der besondere Brief - Das besondere Poststück

  • Lieber Heribert,

    um Gottes Willen - bitte die beiden ungebrauchten (!!) Schönheiten lassen, wie sie sind. Wer hat schon so etwas? :P :P

    Lieber Hermann,

    vielen Dank für deine wundervolle Recherche - wer, außer dir, wäre darauf gekommen? Jetzt bekommt die Story noch mehr Fahrt! :thumbup: :thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Hermann,

    sehr interessant. Vielen Dank für den link (nicht den Link).

    Liebe Grüße von maunzerle

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Lieber Ralph und Peter,

    vielen Dank. Wie man sieht wird in deinen Brief vom 2. Februar 1860 u.a. auch Georg Stock genannt. Dieser war dann 1894 einer der umgebrachten Männer durch die Soldaten. Ich gehe davon aus, daß die beiden Getöteten und die vielen Verletzten gezielt heraus gesucht wurden. Von den Soldaten gab es bekanntermaßen keine Verletzte.

    Liebe Grüße,

    Hermann

  • Lieber Hermann,

    intime Orts- und Fachkenntnisse sind halt durch nichts zu ersetzen. Super Recherche von dir. Wenn du den Brief magst, melde dich bitte bei mir.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Hermann,

    vielen Dank - dann soll er hier bleiben. :) :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Hermann,

    vielen Dank für diese Information. Die Tatsache, dass er Gastwirt war, erklärt manches. Ich bin nämlich schon seit Jahren davon überzeugt, dass er bei der Verrichtung seiner Expeditorenaufgaben nicht immer nüchtern war. Anders erklärt es sich nicht, dass neben völlig einwandfrei abgefertigen Briefen (die eher in der Minderzahl sind) so viele völlig missglückte Belege existieren, die beweisen, dass er (meist) nicht in der Lage war, den Stempel und die Schere anständig zu benutzen. Und einen immer nüchternen bayerischen Landgastwirt kann zumindest ich mir überhaupt nicht vorstellen.

    Liebe Grüße von maunzerle

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • ... oder er hat einen Bogen der 4I an einen Kunden verkauft, der mit der Schere gut umgehen konnte ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • . . . oder der Brief wurde früh am Morgen abgefertigt, als er noch klar war.

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Lieber Peter,

    vielen Dank. Komisch finde ich, wenn ich im Internet nach Johann Reiser in Partenkirchen suche, daß dieser bis 1852 als Postexpeditor genannt wurde und ab 1854 nur noch als Posthalter. Evtl. hat sich etwas in der Zwischenzeit ereignet, was ich aber nicht finden konnte. Auch finde ich keinen anderen Namen in Partenkirchen als Postexpeditor ab 1852.

    Liebe Grüße,

    Hermann

  • Lieber Hermann,

    komisch ist auch die lange 48-jährige Dienstzeit. Wenn man davon ausgeht, dass er nicht als ganz junger Bursch Expeditor geworden ist, dann hätte er bis ins hohe Alter diesen Posten innegehabt, was schwer vorstellbar ist. Eventuell gab es irgendwann (1852?) einen Wechsel auf den gleichnamigen Sohn, so dass sich die 48 Jahre auf zwei Reiser-Männer aufteilen.

    Liebe Grüße von maunzerle

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Lieber Peter,

    vielen Dank. Friedrich Pietz schreibt in seinen Vorphilahandbuch: 1829 bis 1875 Postexpeditor in Partenkirchen, Johann Reiser, Gastwirt. Für 1875 finde ich im Internet folgendes: August 1875: Poststallhaltung zu Partenkirchen der Gasthofbesitzer Carl Reiser (ich denke, sein Sohn). 1877 starb dann Johann Reiser. Am 19. April 1854 steht im Inserat "Stellwagenfahrt zwischen Partenkirchen und München ..... Johann Reiser, Posthalter". Siehe Scan. Ich kann mir evtl. vorstellen, daß zwischen 1852 und 1854 jemand anderes die Postexpedition Partenkirchen übernahm und Johann Reiser nur noch den Poststall betrieb. Finde aber dazu nichts im Internet. Interessant ist auch, daß im Jahr 1864 im Internet steht: "Reiser Johann, Bierbrauer und k. Posthalter in Partenkitrchen".

    Liebe Grüße,

    Hermann

  • Ich kann mir evtl. vorstellen, daß zwischen 1852 und 1854 jemand anderes die Postexpedition Partenkirchen übernahm und Johann Reiser nur noch den Poststall betrieb.

    Lieber Hermann,

    das ergäbe in der Tat einen Sinn, wenn die schlampigen Belege aus der Zeit von vor oder aus diesem Zeitraum stammten. Dann wären seine Missetaten vielleicht höheren Orts doch aufgefallen, er als Expeditor abgesetzt worden, ihm der Poststall aber noch verblieben.

    Ich versuche jetzt mal diese missglückten VE zu datieren. Vielleicht ergibt das was.

    Liebe Grüße von maunzerle

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Wertes Forum

    Erneut wende ich mich mit einer Frage an alle Wissenden!

    Der hier abgebildete Brief ging an den Distrikts Rabbiner Samuel Baer Bamberger; einen jüdischen Kirchenmann von höchster Reputation in Würzburg. Über ihn und seine Schriften ist auch etliches im Internetz zu finden.

    Warum ich mir hier und heute erlaube, diesen Brief einzustellen, ist begründet durch seinen Inhalt. Bisher habe ich keinerlei Informationen zu seinem Inhalt und der Sprache finden können.

    Anfragen bei verschiedenen Kundigen haben zumindest ergeben, dass es sich um keine der bekannten Kurzschriften handelt und die Sprache mglw. aus dem östlichen Mittelmeerraum stammen könnte.

    Ich bin für jeden Hinweis sehr dankbar und wünsche allen

    ein schönes Osterfest.

    Jürgen

  • ... das ist Hebräisch. Frag mal bei einer Uni im Lande nach, die das als Studienfach hat.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Dank für die schnelle Antwort.

    Die Schrift hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Hebräisch.

    Ist es aber wohl nicht.

    Die Kundigen, die ich bereits abgefragt habe, sind sich da einig.

    Bei den Hochschulen konnte mir auch keiner helfen.

    Auch aramäisch soll es nicht sein.

    Gruß