Frankozettel Württemberg
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Hallo Ulrich,
da preußische Behörden keine unfreien Sendungen annahmen, wundert mich der unfreie Versand dieses Wertpaketes. Möglicherweise waren die zu zahlenden Taxen nicht bekannt.
Zu den Zahlen kann ich leider nichtsbeitragen. Auf jeden Fall zeigst du ein nicht alltägliches Stück.
beste Grüße
Dieter
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Lieber Dieter,
jede Fahrpostsendung mit einem Frankozettel wurde portofrei zugestellt und dem Absender die Porti in Rechnung gestellt (der zuvor ein Depositum bei seiner Aufgabepost zu hinterlassen hatte).
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Lieber Ralph,
das Verfahren kannte ich bisher nicht. Wieder was gelernt.
Gab es diese Frankozettel nur ins Ausland (auch wenns DÖPV war)?
liebe Grüße
Dieter
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Lieber Dieter,
diese Frankozettel gab es in der VMZ, im Inland, im DÖPV und für das Ausland. Wenn der Absender (und die Post) nicht wusste, wieviel die komplette Frankatur kostete (inkl. Zustellgebühren usw.), aber der Absender alles bezahlen wollte, blieb ihm gar nichts anderes übrig.
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Da musste ich erst einmal selbst bei Ralph nachlesen:
ThemaFranko - Zettel / Franco - Zettel
Liebe Freunde,
heute zeige ich einen Franko - Zettel (FZ) aus Frankenthal in der Pfalz nach Le Havre vom 9.5.1860. Was war ein FZ? Nun, wenn ein Absender etwas postalisches zu erledigen hatte, aber auch die Post sich nicht sicher war, welche Kosten insgesamt zu zahlen waren, aber dem Empfänger die Sendung garantiert ohne Kosten zugestellt werden sollte, dann konnte er mit seiner Postsendung (in der Regel Fahrpost) einen behördlichen FZ mit abgehen lassen, in welchem alle Postverwaltungen…bayern klassisch13. September 2017 um 12:53 -
Hallo,
vielen Dank für eure Kommentare, bayern klassisch hat ja alles zum Sinn und Zweck dieses Formulares erklärt.
Wenn jetzt noch jemand etwas zum wahrscheinlichen Laufweg sagen könnte wäre super.
Post mit der Eisenbahn war zu diesem Zeitpunkt noch nicht, zumindest nicht in Württemberg.
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Hallo Ulrich,
da brauchst du nur in den Postvertrag Württemberg - Thurn und Taxis schauen; wenn es da festgelegte Postkurse zu finden gibt, dann suche dir den logischsten aus; genau wüsste man das nur, wenn es einen Laufzettel von dort zum Empfänger gäbe, anhand welcher Poststationen dieser lief.
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Dann werde ich den Francozettel wohl wie folgt beschreiben müssen:
Frankozettel für ein unfrankiertes Paket nach Köln, nach Rücksendung wurden vom Absender 42 Kreuzer eingezogen.
Etwas dünn für eine solche Granate.................
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Hallo Ulrich,
ich lese Hennenhofer und als Ort Erenstein ?
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Hennenhofer habe auch ich gelesen, aber Erenstein paßt nicht.
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Lieber Ulrich,
Erenstein glaub ich auch nicht, weil das „r“ im „Ortsvorstand“ anders geschrieben ist.
Es könnte aber „Beinstein“ heißen.
Beste Grüße
Will
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Lieber Will,
das paßt!! Beinstein ist ein (Orts)teil von Waiblingen.
Dieter
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Minimarke
3. Dezember 2022 um 16:51 Hat den Titel des Themas von „Frankozettel Waiblingen Württemberg und Köln Preussen und zurück aus 1842“ zu „Frankozettel Württemberg“ geändert.