• Werte Sammlerfreunde

    Anbei eine ZH 6 entwertet mit einer schwarzen Rosette.


    Die Zürich 6 wurde für Briefe verwendet, die nach ausserhalb der Stadt bzw. von ausserhalb der Stadt in die Stadt gingen. Rote Rosetten wurden in Zürich verwendet und schwarze Rosetten in den Vororten von Zürich. Damit ist klar, dass diese Marke mal auf einem Brief war, der von den ausserhalb liegenden Vororten in die Stadt Zürich gelaufen ist.

    Bei den Zürcher Marken gibt es 2 veschiedene Typen, je nach Linienunterdruck: Senkrechter Unterdruck und waagrechter Unterdruck. Hier erkennt man bei dieser 2s , Type V und 55. Marke des Bogens gut den senkrechten Unterdruck.

    Sammlergruss

    Valesia

  • Werte Sammlerfreunde

    Anbei nun zur Illustration eine ZH 6 mit waagrechtem Linienunterdruck und roter Rosette. Diese Marke befand sich also auf einem Brief von der Stadt Zürich in einen der Vororte. Die Kantonalmarken waren nur im ausgebenden Kanton gültig.

    Die Schwerstermarke ZH 4 zu 4 Rappen wurde nur innerhalb der Stadt verwendet. Sie ist (sehr) selten (und teuer), wohl auch deswegen, weil Briefe innerhalb der Stadt meistens selber verteilt bzw. überbracht worden sind.

    Sowohl für die ZH 4 als auch die ZH 6 können V verschiedene Typen ( I - V) unterschieden werden. Es gibt gute Spezialliteratur zu den Zürchermakren für Amateure.

    Sammlergruss

    Valesia

    Einmal editiert, zuletzt von Valesia (10. Januar 2022 um 22:52)

  • Lieber Valesia

    Die Marken sind ja beide sehr schön entwertet.

    Ein sehr spannendes Buch zu den Zürcher Kantonalmarken ist das Buch Jean-Pierre und Michael Collin Senn.

    Mit der Herausgabe der Kantonlamarken des Kantons Genf kam die Genfer Rosette.

    Hat sich die Post von Genf den Stempel von Zürich abgeguckt?

    Warum ist auf dem Stempel eigentlich genau eine Rosette abgebildet?

    Sammlergruss

    Jan

  • Lieber Jan

    Zu deiner Frage warum eine Rosette.

    Zitiere aus dem Buch Zh Kantonalmarken.

    Kapitel 2 Seite 24.

    "Zur Abstempelung und somit Entwertung der Briefmarken wurde nach englischem Vorbild eine dem Malteser Kreuz nachempfundene form verwendet.

    Welches als Sujet ein 4Blätteriges Kleeblatt und darin ein Schweizerkreuz darstellt, über dem zwei Bänder in Kreuzform verlaufen, mit je einer Kugel am Ende der Bänder.

    Mit dem Druck wurde die Firma Orell Füssli & CO beauftragt, welche auch die Entwürfe oder Essays erstellt hatte."

    Die frage Ob Genf abgekuckt hat kann ich nicht beantworten weil ich nichts gefunden habe und ich auch nur Literatur für die Marken besitze die ich habe und bestimmen muss.. Pers. gehe ich davon aus aber lass mich gerne besserem belehren.

    MFG David

  • Es gibt nicht nur die Rosette als Entwertung auf diesen Zürcher Marken.

    Auch PP, eidg. Rauten , Stab und Rundstempel und weitere sind bekannt, wenn auch sehr selten