- Offizieller Beitrag
Hallo Planke,
aus meiner Sicht gehört zu einer umfassenden portgeschichtlichen Dokumentation die Fahrpost. Wenn man jetzt das ganze aus Ausstellersicht betrachtet, muss man wohl sagen, dass nur die Fahrpostscheine ohne weitere Belege zur Fahrpost schon die Gefahr beinhalten, dass diese sich eher punktemindernd aus wirken, da ja nur ganz am Rande hier der Fahrpostdienst berührt wird. Anders wäre es aus meiner Sicht, wenn hier umfassender auch auf die Fahrpost eingegangen wird.
Nun noch ein paar Informationen zu den Scheinen: Es handelt sich um den Schein Joel Nr. 4 (Max Joel, der bayerische Postschein). Diesen Schein gab es auch als Nr. 3 mit dem Eindruck K. K. Postwagens-Expedition weiterverwendet wurde.
Man könnte versuchen, diesen Übergang mit Scheinen darzustellen und auch die Weiterverwendung der bayerischen Scheine in österreichischer Zeit.
Ab 1806 warin Botzen als Postverwalter Joseph Kugstatscher tätig, der soweit ich es entziffern kann, auch die Scheine unterschrieben hat. Ab 1809 waren dann (wohl nacheinander ?) als Officiale tätig Jakob von Marchetti, Franz Untersteiner und Jakob Hotter.
Viele Grüße
kreuzer